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28.07.2011 | 14.53 Uhr

Deutschland

Deutsches Team in Berlin

Kribbeln und Lampenfieber vor dem WM-Start

Die deutsche Mannschaft ist am Dienstag in Berlin zusammengekommen. Bundestrainerin Silvia Neid schließt ein WM-Aus in der Vorrunde nicht aus - und hat dennoch das Finale im Blick.

Deutscher Teambus vor dem Hotel in Berlin; Rechte: dpa Die deutsche Mannschaft hat in Berlin ihr Hotel bezogen.

Nach vier freien Tagen sind die deutschen Spielerinnen am Dienstag in Berlin eingetroffen und haben ihr WM-Quartier bezogen. Im Stadion am Wurfplatz absolvierte die DFB-Elf ihr erstes Training auf Berliner Boden. 1.000 Fans begrüßten das Team mit Applaus. Für die Mannschaft von Bundestrainerin Neid geht die WM-Mission damit in die entscheidende Phase, denn schon am Sonntag steht das WM-Auftaktspiel im ausverkauften Olympiastadion gegen Kanada (18 Uhr, live im Ersten und bei sportschau.de) an.

Schnelligkeit, Passspiel und Standards

Neid bezeichnete den WM-Sieg als "großen Traum", hält aber auch ein Vorrunden-Aus für "möglich". Die 47-Jährige machte am Dienstag einen entspannten Eindruck. "Ich bin noch ganz relaxt. Das Kribbeln wird am Donnerstag beginnen. Dann wird es sicher auch Lampenfieber geben", erklärte Neid, deren Vertrag am Dienstag bis 2016 verlängert wurde. Als Erfolg würde die ehemalige Nationalspielern auch das Erreichen des Halbfinals werten, betonte aber: "Wir würden gerne zum dritten Mal Weltmeister werden."

Neben der Vertragsverlängerung hatte Neid eine weitere erfreuliche Nachricht im Gepäck: Spielführerin Birgit Prinz hat ihre Bänderdehnung im rechten Knöchel auskuriert und kann gegen Kanada spielen. Ob die 33-Jährige von Beginn an zum Einsatz kommen wird, ist allerdings offen. Mit Blick auf die Startformation gegen die Kanadierinnen will Neid noch die Trainingseinheiten in der Hauptstadt abwarten. "Es ist noch alles offen", so Neid. Im Training werde Wert auf Schnelligkeit gelegt. "Und wir wollen Dinge wie das Passspiel oder Standards verfeinern."

"Wir müssen ihnen ihre Stärke nehmen"

Nach dem Testspiel gegen Norwegen hatte sich Neid allerdings schon ein wenig in die Karten schauen lassen. So haben sieben Spielerinnen ihren Stammplatz quasi sicher: Torhüterin Nadine Angerer, die komplette Vierer-Abwehrkette (Linda Bresonik, Annike Krahn, Saskia Bartusiak, Babett Peter) sowie die beiden defensiven Mittelfeldspielerinnen Simone Laudehr und Kim Kulig.

Gegen Kanada soll im ersten WM-Spiel gleich der erste Sieg gelingen. Die deutsche Auswahl, die mit dem dritten WM-Triumph in Folge zum alleinigen Rekord-Weltmeister aufsteigen kann, hat alle bisherigen neun Duelle gewonnen. Dennoch warnte Neid vor dem Auftaktgegner. "Kanada kann mit verschiedenen Systemen spielen. Wir müssen ihnen ihre Stärke nehmen. Zudem ist es das erste WM-Spiel, das ist nie einfach", sagte die Trainerin. "Wir müssen schauen, dass wir gewinnen, sonst sind wir im zweiten Spiel schon richtig unter Druck."

Prinz warnt vor "schnellen Spitzen"

Obwohl das deutsche Team die Kanadierinnen beim bisher letzten Duell im September des vergangenen Jahres 5:0 besiegte, hat auch Prinz Respekt vor den Kanadierinnen. "Sie sind körperlich sehr präsent, in der Defensive gut organisiert und haben schnelle Spitzen", erklärte die Rekordnationalspielerin. Sie trifft mit ihren Teamkolleginnen in den weiteren Vorrundenpartien am 30. Juni in Frankfurt auf Nigeria und am 5. Juli in Mönchengladbach auf Frankreich.

red/dpa/sid | Stand: 21.06.2011, 17:41

 

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