Dialog-backdrop Gas-Vertrag: South Stream geht durch Serbien
Belgrad. Der russische Gaskonzern Gazprom und die serbische Srbijagas haben gestern ein Abkommen zum Bau der 400 Kilometer langen Gaspipeline South Stream durch Serbien unterzeichnet. Gazprom-Chef Alexej Miller war gestern mit dem stellvertretenden Regierungschef und Präsidentschaftskandidaten Dimitri Medwedew sowie Aussenminister Sergej Lawrow in Belgrad. Russland unterstütze Serbien in der Kosovo-Frage gegenüber dem Westen, versicherte der wahrscheinliche Nachfolger von Wladimir Putin beim Treffen mit Serbiens Staatsführung. Russland wolle laut Medienberichten seine Position in Südosteuropa stärken. Ende Jänner vereinbarten beiden Staaten ein umfangreiches Energieabkommen. Im Zuge dessen bekam Gazprom für 400 Millionen € 51 Prozent am staatlichen serbischen Ölkonzern Niz. Die Verträge dazu sollen bis Jahresende unterzeichnet werden. Die Gaspipeline South Stream ist ein Konkurrenzprojekt zu Nabucco, das Gas aus dem kaspischen Raum nach Europa bringen soll. Med wedew reiste am Montag nach Budapest weiter. mehr Archiv… |
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