Pro Karli - Aktion zum Erhalt des Karl-Liebknecht-Stadions in Babelsberg

Start
Forum
Gästebuch
Gästebuch
Links

Start/Neuigkeiten


20.03.2009 11:00 Uhr Kampagne gegen das Karli - wer spielt falsch?

Heute machen die Potsdamer Neueste Nachrichten auf ihrer Titelseite wie folgt auf: „Das gibt ein dickes Problem“ - Von Land und Stadt beschlossene Sanierung des Karl-Liebknecht-Stadions alarmiert Welterbewächter

Über die Hintergründe dieser Kampagne kann zunächst nur spekuliert werden. Bei genauerem Hinsehen erweisen sich die Artikel auf derTitelseite und im Potsdamer Lokalteil als billige Polemik. www.pro-karli.de setzt sich nachfolgend mit den "Argumenten" auseinander:

Sieg der Vernunft im Streit um einen Stadionneubau in Potsdam


Als Oberbürgermeister Jan Jakobs am 25. April 2007 vor versammelter Presse verkündete, dass die Stadt Potsdam sich nicht für die Frauenfußball-WM bewerben werde und demzufolge auch keinen Stadionneubau errichten würde, war klar, dass das Karl-Liebknecht-Stadion dauerhaft als Fußballstadion in Potsdam bestehen bleibt. Entsprechend äußerte sich Jann Jakobs gegenüber der Potsdamer Presse, Vereinsvertretern und in Anwesenheit von Gabi Fischer, damals zuständige Beigeordnete.




































Jakobs äußerte sich wörtlich gegenüber der MAZ und Fans des SV Babelsberg 03, die Entscheidung sei „auch ein Bekenntnis zum Karli“. Nun kann man sich über den Wert der Aussagen von Politikern streiten. Die Entscheidung des Oberbürgermeisters war jedoch im Sinne des Potsdamer Sports und des Steuerzahlers die Richtige. 2008 wurden mit Unterstützung der Stadt und des Landes Brandenburg erste Sanierungsmaßnahmen am Karli begonnen und unter anderem die Sanierung des Daches des Hauptgebäudes und die Erweiterung der Kapazitäten der Sanitäranlagen für Heim- und Gästezuschauer durchgeführt.

Die Grundsatzentscheidung Pro Karli! wird wieder in Frage gestellt, aber wer steckt dahinter?

Allerdings scheint die Grundsatzentscheidung für die Gegner des Karl-Liebknecht-Stadions schwer verdaulich zu sein. Anders ist es nicht zu erklären, dass mit billigsten Taschenspielertricks und unter zu Hilfenahme der Potsdamer Neuesten Nachrichten die Potsdamer Bürger verunsichert und die Atmosphäre zwischen den beteiligten Institutionen vergiftet wird. Ziel dieses Manövers ist es offensichtlich, die Abstimmung über die Maßnahmen der Sanierung des Karl-Liebknecht-Stadion in Grabenkämpfen frühzeitig zu ersticken.

Ohne dass irgendeine Überlegung hinsichtlich der einzelnen Sanierungsmaßnahmen öffentlich bekannt ist, wird in den PNN „eine dickes Problem“ lanciert. Das Zitat bezieht sich allerdings nicht auf aktuell geplante Maßnahmen, die niemand kennt, sondern auf eine Aussage des Stadtplanungsamtsleiters Götzmann von 2006 in Bezug auf die Verlängerung der Baugenehmigung der Flutlichtmasten des Karl-Liebknecht-Stadions.

Wo die Urheber dieser erneuten Kampagne gegen das Karl-Liebknecht-Stadion sitzen, lässt sich nur vermuten, die ICOMOS dürfte es jedenfalls nicht sein. Vielmehr dürften die „Informanten“ der PNN in den Niederungen der Potsdamer Stadtverwaltung, bei der Stiftung Preußische Schlösser und Gärten, dem Landesamt für Denkmalpflege oder bei anderen, möglicherweise politisch motivierten Kreisen zu vermuten sein.

Beispiel für die Instrumentalisierung der ICOMOS aus der Deckung ist der Zitate-Dschungel der Potsdamer Tageszeitungen. Der in den PNN zitierte Icomos-Experte Gulio Marano formulierte in einer Stellungnahme an die Stadt Potsdam vom 8. Juli 2006, „dass die Flutlichtmasten auch in abgeknicktem Zustand eine stark verfremdende und störende Wirkung haben und eine erhebliche Beeinträchtigung der visuellen Integrität des Gartendenkmals darstellen.“ (siehe hierzu die Auseinandersetzung mit der Sichtachsenproblematik auf dieser Seite unter Informationen) Witziger Weise erklärte der gleiche Marano gegenüber der MAZ nach einem Vor-Ort-Termin im Babelsberger Park am 23. März 2007: „Ich finde, hier ist ein guter Kompromiss gefunden worden. Die abgeknickten Masten beeinträchtigen das Welterbe nicht.“

Verdummung der Leser mit Hilfe der PNN - auch vor dem Verdrehen von Tatsachen wird nicht zurückgeschreckt

Gar nicht lustig und sachlicher Unfug ist auch die vergleichende Darstellung der PNN zwischen dem Potsdam-Center und dem Karl-Liebknecht-Stadion. Das an den Bahnhof gekoppelte Einkaufszentrum sei schließlich nach Intervention der UNESCO und der Bundesregierung abgespeckt worden und liege ja im Gegensatz zum Karli nicht direkt am Weltkulturerbe. Suggeriert wird, die Beeinträchtigung des Welterbes durch das Potsdam Center sei keineswegs so schlimm, wie die bisher unbekannten, geplanten Maßnahmen im Stadion am Babelsberger Park, obwohl richtigerweise darauf hingewiesen wird, dass die Qualität des Weltkulturerbes unter anderem im Zusammenhang der Parkanlagen (Sansouci, Neuer Garten, Park Babelsberg usw.) und der sie verbindenden Sichtbeziehungen liege.


































Vor diesem Hintergrund, und mit geringen geographischen Kenntnissen unserer Heimatstadt ausgestattet, müsste den Autoren des Beitrags auffallen, dass das Karl-Liebknecht-Stadion im Gegensatz zum Potsdam Center und zur ebenso umstrittenen Wohnbebauung am Glienicker Horn eben nicht in einer Sichtbeziehung zwischen diesen Parks, sondern sozusagen auf der dem Welterbe abgewandten Seite der Potsdamer Parklandschaft liegt, wie die vorstehende Grafik zeigt. Im Übrigen wurden im Potsdam Center mehrere 1.000 m² Nutzfläche „schwarz gebaut“. Der Laie staunt, was so alles möglich war gegen das Votum der Welterbe-Hüter.

Das Karli ein Provisorium?

Die Richtung der Kampagne wird schließlich überdeutlich: Das Karl-Liebknecht-Stadion sei von der Schlösserstiftung „als ein Provisorium geduldet“ wie Stiftungskonservatorin Gabriele Wolter erläutert, wobei erläutert hier wohl der falsche Terminus ist. „Diktiert“ wäre wohl im Wortsinne richtiger. Diese Aussage wird in Verbindung gesetzt mit vermeintlich klagenden Anwohnern, obwohl keine Klagen mehr anhängig sind, seit ein einzelner Professor aus der Grenzstraße seine juristische Kanonade gegen das Karl-Liebknecht-Stadion bereits vor über zwei Jahren eingestellt hat.
Außerdem sei das Karli 1976 widerrechtlich errichtet worden und genieße „nur“ Bestandsschutz. Dem ist entgegenzuhalten, dass auch die beliebten Ausflugsziele der Schlösserstiftung wie die historische Mühle und der Flatowturm heute wohl nicht baugenehmigungsfähig wären und sich hinsichtlich ihrer weiteren Existenz ebenso wie das Karl-Liebknecht-Stadion nur auf den Bestandsschutz berufen können.

Garniert wird der PNN-Bericht am Ende mit Zitaten aus internen Stadt-Protokollen wie „Die UNESCO“ muss beteiligt werden oder „Der Umbau des Karli ist problematisch, da das Welterbe betroffen ist.“
Ja, der Umbau ist für das Welterbe nicht unproblematisch. Ja, die UNESCO muss beteiligt werden.

Dazu nutzt es allerdings nicht, die Potsdamer Bürgerschaft mit einem derart billig zusammengeschusterten Zeitungsartikel zu verunsichern und die Bemühungen zahlreicher engagierter Vereinsmitglieder um den Fußballsport in unserer Stadt zu diskreditieren. Das Karli gehört zu Babelsberg wie Friedrichskirche und Flatowturm, so war es und so wird es bleiben. Pro Karli!

=====

PS: Einziger Lichtblick der journalistischen Meisterleistung der PNN ist der Kommentar des Chefredakteurs zur Problematik.


.....


18.09.2007 17:12 Uhr Back to the future!

Nachdem der Kampf ums Karli gewonnen scheint, werden derzeit die ersten spürbaren Sanierungsmaßnahmen vorgenommen. So werden im ehemaligen Hockeyhaus Sanitäreinrichtungen für die Fans der Gegengerade und der O-Bus-Seite hergestellt. Damit wird die unsägliche Ära der Dixi-Klos zumindest für die Heimfans beendet. In dieser Woche wurden die Dacherneuerungsarbeiten begonnen. Hierzu wird der komplette Dachaufbau abgetragen, die Decke der Obergeschosses saniert und eine neue Dachhaut einschließlich Dämmung aufgebracht. Anschließend werden die durch jahrelangen Wassereinbruch entstandenen Schadstellen im Tribünengebäude trockengelegt und saniert.

Weitere Maßnahmen wie die Errichtung zusätzlicher Kassen und Durchgänge für Gäste sowie entsprechende moderne Sanitäreinrichtungen für den E-Block (Gäste) hängen von der Erteilung einer entsprechenden Baugenehmigung ab. Diese wird derzeit wiedermal aus vermeintlichen Denkmalschutzgründen blockiert.


.....


18.04.2007 00:00 Uhr Die Stadiondiskussion hält an

Am heutigen Dienstag verbreitete Turbine-Trainer Bernd Schröder seine Sicht der Dinge auf die Stadiondiskussion in Potsdam. Die Babelsberger Stadionzeitung NULLDREI legt ihren Lesern in ihrer Ausgabe zum Spiel gegen den SV Greif Torgelow eine andere Perspektive ans Herz. Exclusiv veröffentlicht www.pro-karli.de mit freundlicher Genehmigung der Babelsberger Stadionzeitung diesen Artikel. Weiterlesen unter Informationen.


.....


08.04.2007 18:00 Uhr Will sich Potsdam noch bewerben?

Seit Montag, 26. März 2007, liegen die Anforderungen des DFB an Bewerberstädte für die Frauen-WM 2011 auch der Potsdamer Stadtverwaltung vor. Beigeordnete Gabi Fischer kündigte gegenüber der Presse an, die Stadt Potsdam werde die Anforderungen des DFB an WM-Stadien mit den Ergebnissen der Machbarkeitsstudie der Stadt Potsdam zum Ausbau des KarLi bzw. zu einem Neubau an der Heirich-Mann-Allee prüfen. Wie lange diese Prüfung andauern soll ist nicht bekannt.

Angesichts der durch den DFB erhöhten Mindestanforderungen an die Zuschauerkapazität der WM-Stadien dürfte eine Bewerbung Potsdams mit dem KarLi vom Tisch sein. Die Machbarkeitsstudie hatte ergeben, dass eine Kapazitätserweiterung auf maximal 10.000 Zuschauer am Standort KarLi nach bauordnungsrechtlichen Gesichtspunkten möglich wäre. Der DFB verlangt jedoch eine Mindestkapazität von 15.000 überdachten Sitzplätzen.

Spekulationen, der DFB hätte die Mindestkapazität auf 15.000 Zuschauerplätze erhöht, um die Diskussion über einen Stadionneubau in Potsdam am Leben zu erhalten, konnten bisher nicht belegt werden. Unbestätigten Gerüchten zufolge wird allerdings hinter den Kulissen der Stadtverwaltung an den überdimensionierten sowie finanziell und wirtschaftlich nicht zu rechtfertigenden Stadionneubauplänen weitergearbeitet. So sollen unter anderem, wie in der Pressekonferenz zur Vorstellung der Machbarkeitsstudie angekündigt, zwei Lärmgutachten für die Standorte KarLi und Heinrich-Mann-Allee in Auftrag gegeben worden sein.

Angesichts der Tatsache, dass für einen Stadioneubau weder eine tragfähige Finanzierungskonzeption noch eine nachhaltige Wirtschaftlichkeitsprognose unter Berücksichtigung der Leistungsfähigkeit der beteiligten Vereine vorliegt, fordert die Initiative Pro KarLi die Einstellung der aktuellen Stadionneubaupläne für die Stadt Potsdam und den Verzicht auf eine überflüssige WM-Bewerbung der Stadt Potsdam.

Vielmehr ist es dringender notwendig denn je, dass sich die Stadt Potsdam zu ihrem Karl-Liebknecht-Stadion bekennt. Es müssen seitens der Stadt Potsdam kurzfristig Perspektiven für die Instandsetzung und Modernisiserung des Karl-Liebknecht-Stadions aufgezeigt werden. Dies entspricht den tatsächlichen Bedürfnissen der Fußballvereine Babelsberg 03 und Turbine Potsdam sowie ihren Fans und ist wirtschaftlich dauerhaft zu rechtfertigen.

Die Initiative Pro KarLi fordert die Stadt Potsdam und ihren Oberbürgermeister Jann Jakobs auf, endlich Farbe zu bekennen. Die weitere Verschwendung von öffentlichen Finanzmitteln im Rahmen der absurden Stadionneubaupläne muss endlich ein Ende haben!


.....


26.03.2007 18:00 Uhr Anforderungen an Stadien der Frauen-WM 2011

Der Deutsche Fußball-Bund hat am Montag, 26. März 2007, den aktuellen Verfahrensstand zur deutschen Bewerbung um die Frauen-Fußball-Weltmeisterschaft 2011 auf seiner Internetseite veröffentlicht. Die Inhalte sind unter Informationen zu finden.


.....


03.02.2007 12:00 Uhr Demonstration "Pro Karli - Fußball gehört nach Babelsberg"

Am Samstag, dem 3. Februar 2007 wird eine Demonstration für den Erhalt des Karl-Liebknecht-Stadion unter dem Motto „Pro Karli - Fußball gehört nach Babelsberg“ stattfinden. Die Demonstration führt vom Lutherplatz über die Karl-Liebknecht-Straße zum Stadion. Treffpunkt auf dem Babelsberger Lutherplatz ist um 12 Uhr. Start der Demonstration ist um 12.30 Uhr.

Die Demonstration soll folgenden Zielen Nachdruck verleihen:

- Erhalt des Fußballstandorts Karl-Liebknecht-Stadion in Babelsberg
- Nachhaltige Investitionen zur Sicherung der Bausubstanz des Stadions
- Verbesserungen hinsichtlich des Lärmschutzes für Anwohner
- Verbesserung der Bedingungen für die Vereinsfußballer und den Freizeitfußball in Babelsberg durch Neubau eines fußballtauglichen Kunstrasenplatzes anstelle des Hartplatzes
- Verbesserung der Bedingungen für Zuschauer durch zusätzliche Tribünendächer und zusätzliche sanitäre Anlagen

Fußball gehört nach Babelsberg. Fußball gehört ins KarLi!



Treffpunkt: 12 Uhr Lutherplatz

Start: 12.30 Uhr






.....


21.01.2007 21:00 Uhr Die Geschichte des KarLi ....

.... kann mensch nun unter dem entsprechenden Menüpunkt nahclesen. Der Dank für Bilder geht an Peter aus Teltow, Pan Tau und scatterbrain. Die Rubrik soll kurzfristig noch um weitere Infos und Bilder ergänzt werden.


.....


17.01.2007 14:44 Uhr Erster Erfolg für Initiative "Pro Karli"

Einen ersten Erfolg verbuchten die Anhänger des Karl-Liebknecht-Stadions. In der Debatte um einen potentiellen Stadionneubau in Potsdam hat Oberbürgermeister Jann Jakobs allen Träumern und vermeintlichen Fußballexperten eine Absage erteilt. Erste Option für eine eventuelle Austragung von Spielen im Rahmen der Frauenfußball-Weltmeisterschaft 2011 bleibt die traditionsreiche Sportstätte am Babelsberger Park.

Wie Jakobs gegenüber Potsdamer Zeitungen ausführte ist ein Stadion mit einer Kapazität von 20.000 Sitzplätzen für den Potsdamer Bedarf überdimensioniert und zu teuer. Allein die Grundstückskosten an dem im Rahmen der Machbarkeitsstudie favorisierten Standort Waldstadt betragen rund 7 Mio. Euro. Jakobs erklärte weiterhin, dass die Baugenehmigung für das Flutlicht im Karl-Liebknecht-Stadion kurzfristig mindestens für weitere 5 Jahre erteilt wird.

Sollten im Rahmen der FIFA-Anforderungen Frauen-WM-Stadien mit einer Kapazität von bis zu 10.000 Zuschauern zugelassen werden, so würde sich die Stadt Potsdam mit einem Stadionprojekt für das Karl-Liebknecht-Stadion in einer Größenordnung von 25,4 Mio. Euro am Standort Karl-Liebknecht-Stadion beteiligen wollen.

Trotz dieser positiven Nachrichten, die sicher auch durch die stringente, an den Sachthemen orientierte Argumentation der Vereinsorgane und der Anhänger des SV Babelsberg 03 beeinflusst wurden, gilt es, in den Bemühungen um den Erhalt und die Instandsetzung des Karl-Liebknecht-Stadions nicht nachzulassen. Schließlich werden der Investitionsstau und die Verbesserung der Trainingsbedingungen nicht durch Machbarkeitsstudien, sondern durch Investitionen aufgelöst. Hierfür gilt es nunmehr die Voraussetzungen zu schaffen und die entsprechenden Mittel einzuwerben.


.....


17.01.2007 10:26 Uhr Streit mit der UNESCO - wieso, weshalb, warum?

Die Potsdamer Parklandschaft ist als einzigartiges Gesamtkunstwerk mit dem Welterbestatus der UNESCO ausgezeichnet worden. Daraus leiten sich bestimmte Verpflichtungen zum Schutz und zur Pflege der Parkanlagen ab. Wie weit der Schutzanspruch der Gartendenkmale jedoch in das Stadtleben eingreifen darf, darüber darf gestritten werden. Sind die Badeanstalt im Park Babelsberg, das Radfahren auf dem Ökonomieweg in Sanssouci oder der abgeklappte Flutlichtmast im Karl-Liebknecht-Stadion wirklich eine Beeinträchtigung, die die Gartenanlagen ernsthaft schädigen?

Für die Bewertung des Flutlichts im Karl-Liebknecht-Stadion hinsichtlich der Beeinträchtigung des BAbelsberger Parks hat www.pro-karli.de ein paar Fakten zusammengetragen. Weiteres unter Informationen.


.....


17.01.2007 10:02 Uhr Machbarkeitsstudie zum Download

Für Interessierte Besucher mit einem schnellen Internetzugang gibt es hier die Studie als pdf-Datei zum Download. Wir versuchen noch, eine etwas handlichere Datei zu erstellen.

_link: Download der Machbarkeitsstudie für eine Mehrzweckarena in Potsdam

(Wem das Laden im Browser zu lange dauert, der speichere sich die Datei via Rechtsklick einfach auf die Festplatte)


.....


16.01.2007 16:00 Uhr Vorstellung der Machbarkeitsstudie

Am heutigen Dienstag wurden die Ergebnisse der Machbarkeitsstudie des Gutachters, Herrn Trojan, im Beisein von Oberbürgermeister Jann Jakobs den Vereinen Turbine und Babelsberg 03 sowie weiteren Beteiligten und Vertretern der Presse vorgestellt.

Wie aus gewöhnlich gut informierten Kreisen berichtet wurde, stellte zunächst Herr Trojan die Ergebnisse seines Gutachtens vor. Er verglich dabei die untersuchten Standorte Krampnitz, Waldstadt und Babelsberg auf ihre Eignung für die Frauen-Fußball-Weltmeisterschaft. Wie von Babelsberger Fußballfans befürchtet, ist nach seiner Einschätzung der Standort Waldstadt der am besten geeignete.

Nach der anschließenden Diskussion wollten die Beteiligten dem Gutachter jedoch nicht folgen. Der Oberbürgermeister wurde beauftragt, das KarLi als erste Option weiter auf die Eignung für die Frauen-Fußball-Weltmeisterschaft zu prüfen. Hierfür sollen zunächst die Anforderungen der FIFA an WM-Stadien abgefragt werden, welche bislang nicht bekannt sind. Weiterhin soll die Stadt mit der UNESCO in Kontakt treten, um die einen Interessenausgleich zwischen Denkmalschutz und Sport herbeizuführen. Drittens sollen die Standorte Waldstadt und Babelsberg hinsichtlich ihrer Lärmemissionen untersucht werden.

Dass offensichtlich auch die Variante "Stadionneubau Waldstadt" weiterverfolgt werden soll, bedeutet jedoch nichts Gutes. Wir fordern deshalb auch weiterhin von der Stadt Potsdam, den SVB bei der Sanierung des Karl-Liebknecht-Stadions und bei der Lösung der Probleme mit dem Nachbarn in der Grenzstraße zu unterstützen.

Das unsinnige und teure Vollschreiben von geduldigem Papier hilft dem Fußballstandort Potsdam nicht weiter. Für den Preis der Machbarkeitsstudie hätte der Lärmschutz im KarLi bereits erheblich verbessert werden können. 100 % pro KarLi!


.....


15.01.2007 14:04 Uhr Hintergründe zur Diskussion um den Stadionneubau

In der Rubrik "Informationen" findet sich ein ausführlicher Bericht zu den Hintergründen der Machbarkeitsstudie und zu den Beteiligten an der Stadiondiskussion.


.....


15.01.2007 12:00 Uhr 100% pro KarLi! www.pro-karli.de ist online!

Seit dem Sommer 2006 wird im Rahmen einer eventuellen Interessenbekundung der Stadt Potsdam an der Frauenfußballweltmeisterschaft 2011 über eine Sanierung des Karl-Liebknecht-Stadions bzw. über einen Neubau in der Waldstadt philosophiert. Die Art und Weise der Diskussion und der öffentliche Umgang mit dem Thema legt die Vermutung nahe, dass die Entscheidung gegen eine Sanierung des Karl-Liebknecht-Stadions von vornherein feststeht und ein Stadionneubau trotz vielfältiger Gegenargumente durchgesetzt werden soll.

Zahlreiche Babelsberger Fußballfans wollen keinen Stadionneubau, sondern den Erhalt und die Instandsetzung des traditionsreichen Stadions am Babelsberger Park. Seit über 100 Jahren wird an dieser Stelle Fußball gespielt, seit über 80 Jahren besteht die städtische Sportanlage. Auch heutige Ansprüche an ein Fußballstadion lassen sich am Standort Karl-Liebknecht-Stadion erfüllen. Im Rahmen einer Modernisierung und Instandsetzung können Probleme mit Anwohnern minimiert werden.

Ein neues Stadion ist angesichts der Zuschauerzahlen in Potsdam wirtschaftlich nicht zu rechtfertigen. Wir brauchen keine gesichtslose Sitzplatzarena. Waldstadt ist nicht Babelsberg!

Babelsberger Fußballfans fordern:
- ein klares Bekenntnis der Stadt Potsdam zum Fußballstandort Karl-Liebknecht-Stadion
- den Einsatz öffentlicher Mittel zur Behebung der dringendsten baulichen Probleme und zur Minimierung der Konflikte mit dem Kläger aus der Grenzstraße

Das Karl-Liebknecht-Stadion ist ein bedeutender Teil der Identität Babelsbergs. Es gehört zu unserem Stadtteil, wie das Rathaus und die Friedrichskirche – deshalb 100% pro KarLi!

    Impressum