Muslimbruderschaft
Nach ihrer Gründung 1928 in Ägypten durch Hassan al-Banna verbreitete sich die islamistische Muslimbruderschaft (MB) in nahezu allen arabischen Staaten sowie in Ländern, in denen arabische Muslime leben. Sie wurde dort zur Keimzelle zahlreicher militanter wie auch nicht-militanter islamistischer Organisationen. Ihr Ziel ist es, die den „wahren Islam“ in den islamischen Gesellschaften zu verbreiten und eine auf diesem „wahren Islam“ beruhende staatliche und gesellschaftliche Ordnung zu erreichten. Sie wird seit Januar 2004 in Ägypten von Mohamed Mahdi Akef geleitet. In Deutschland ist die Muslimbruderschaft mit ca. 1.300 Anhänger vertreten. Die mitgliederstärkste Organisation ist die 'Islamische Gemeinschaft in Deutschland e.V.'.