[ Laut, bunt, nicht zu stoppen! ] ->





Tiny Toons Adventures: Babs’ Big Break,
Konami,
Gameboy,
1992

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Als vor ca. zwanzig Jahren eine junge Generation an quirligen Toons die Fernsehbildschirme unsicher machte, bescherte Konami den kleinen Verwandten der Looney Tunes 1992 sogar ein eigenes Spiel für den Gameboy.

We’re tiny, we’re toony

Es ist eine große Herausforderung für Buster Bunny seine Mitschülerin Babs Bunny – nicht verschwägert – vor den Klauen des miesen Multimillionärs Montana Max zu beschützen. Besagtes junges Häschen setzt es nämlich darauf an, ein Star zu werden und die Theater-Bühne Acme Acres unsicher zu machen. Monty selbst ist bestrebt das Theater für seine eigenen Zwecke zu nutzen, komme was wolle und versucht alles mögliche, um Babs Karriere zu verhindern. Keine einfache Aufgabe nun für Buster und seine Freunde. Dieser wird auf seiner Reise durch das treue Ferkel Hamton und dem naiven Erpel Plucky Duck unterstützt. Abwechselnd kann der Spieler entweder den Karotten werfenden Buster, den Melonen rollenden Hamton oder den mit Ananas rumfuchtelnden Plucky steuern. Der Weg der drei jungen Helden führt von der Acme Looniversity über die hektische Großstadt, durch einen finsteren Wald und schließlich zu Montana Max‘ Basis. Immer wieder stehen die drei Jungs vor einer unüberwindbaren Herausforderung, welche nur durch die Hilfe treuer Freunde bezwungen werden kann. Ob Dizzies tazmanischer Wirbelsturm, Furrballs Schleichkünste oder Shirleys transzendentale Fähigkeiten, kein Weg bleibt für immer verschlossen. Natürlich ist Hilfe nicht immer einfach zu bekommen, wenn z.B. Dizzy Devil gefüttert werden möchte oder Stinktier Fifi erst selber gerettet werden muss, bevor sie griesgrämig dreinschauenden Monsterbäumen die Nase verdreht. Natürlich lässt sich Monty von Buster und Co. nicht so einfach in die Karten schauen. Schlägerratten, blutrünstige Fledermäuse, spuckende beharrte „Wischmobs“? oder Wespenschwärme sorgen für jede Menge Ärger. Hinzu kommen Machotypen wie Arnold the Pitbull oder ein Morgenstern schwingender Ritter, die ebenfalls noch ein Wörtchen mit zu reden haben. Glücklicherweise können sich Buster und seine Freunde eine Auszeit bei kleinen amüsanten Minispielen gönnen, wenn es gilt gegen Little Beeper, Bookworm oder Sweetie einen rasanten Wettlauf zu führen oder in »Montana Mash« Monty selbst und anderen Schurken eins auf den Schädel zu bratzen.

Eins auf die Möhre

Witzig und abwechslungsreich gestaltet sich das erste Abenteuer der Tiny Toons auf dem kleinen grauen Kumpel (»Tiny Toons Adventures« allererste Spieleumsetzung 1990 auf dem NES). Wie für ein zünftiges Jump’n’run üblich hüpfen sich die drei Protagonisten durch liebevoll gestaltete Levels. Das Einsammeln von Gegenständen wie Möhren und Kristallen, das Knacken von Kisten, das Entdecken versteckter Orte oder auch das ein oder andere Schalterrätsel sorgen für jede Menge Spaß. Dabei ist es nicht das Spielprinzip an sich, was die Lizenz so außergewöhnlich sympathisch erscheinen lässt, sondern die vielen kleinen Details aus der Welt der Tiny Toons. Die Animationen jedes einzelnen Charakters sind sehr gut getroffen, je nach Situation verändert sich der Gesichtsausdruck, kleine Gags in den Dialogen oder aber auch während des Spielens sorgen für eine erheiternde Stimmung. Mal schütteln sich die Helden, weil sie auf einem Zugdach einen Tunnel durchqueren und voller Ruß sind, ein anderes Mal werden sie während eines Bosskampfes in die Form eines Basketballs gequetscht; sogar die Flucht auf einem Moped vor der liebestollen Elmyra, die alles knuddeln und wuddeln muss, ist inklusive. Jeder, der die Serie damals verfolgt hat (und auch noch immer sehnsüchtig auf den Film auf DVD wartet) wird mindestens einen seiner Lieblingstoons wieder entdecken. Musikalisch bietet sich eine Mischung aus den bekannten Melodien aus der Serie bzw. dem Film, insbesondere das Titel Thema, aber auch der norwegische Klassiker von Edvard Grieg »In the Hall of the Mountain King« (»I Dovregubbens hall ») ist mit von der Partie. Der Spielspaß wird noch niemals getrübt, wenn Buster, Hamton oder Plucky das ein oder andere Mal das Handtuch werfen müssen; genügend Extraleben und ein recht einfacher Schwierigkeitsgrad versorgen die nächsten Stunden mit jeder Menge klassischem 8-bit Vergnügen.





Puh, das habe ich in der siebten Klasse zu Tode gespielt - eins der richtig guten Jump'n'Runs auf dem alten Gameboy. Das einzige, was mich damals nervte, war die langsame Laufgeschwindigkeit der Charaktere.

Bei genauerer Überlegung gefiel mir die Gameboy-Variante sogar besser als die große Version auf Super Nintendo.

Bild von spielkind
Verfasst von SenorKaffee (nicht überprüft) am Fr, 11/19/2010 - 08:34.

[ -> mal ordentlich Senf hinzugeben! (o_O) ]

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