Referate in Wolfsberg sind jetzt offiziell verteilt

In der Gemeinderatssitzung wurden am Donnerstag die Zuständigkeiten im neuen Stadtrat verteilt. SPÖ und BZÖ sind mit jeweils vier Sitzen vertreten, die Wolfsberger ÖVP mit einem.

Nach nur 20 Minuten war sie wieder vorbei: Die Gemeinderatssitzung in der Stadtgemeinde Wolfsberg am Donnerstag. Der wichtigste Tagesordnungspunkt dabei war die Verteilung der Referate auf die Stadträte. Auch wenn hinter den Partei-Kulissen teils heftig diskutiert wurde, wer für welches Ressort zuständig sein wird, ging die Zuteilung in der Sitzung selbst einstimmig über die Bühne.

"Alte" Hasen und Neulinge Sowohl die SPÖ als auch das BZÖ sind mit jeweils vier Sitzen im Stadtrat vertreten - die ÖVP hingegen nur mit einem. Während es sich bei den Roten mit Bürgermeister Gerhard Seifried an der Spitze, Vizebürgermeister Wolfgang Knes sowie den Stadträten Jürgen Nickel und Peter Zernig um "alte" Polit-Hasen handelt, ist ÖVP-Stadtrat Mario Woltsche als Quereinsteiger ein politischer Neuling.

Neulinge. Doch auch das BZÖ hat zwei Neuzugänge: die Stadträte Nina Schratter und Johannes Loibnegger. Die beiden anderen orangen Stadtratsmitglieder - der zweite Vizebürgermeister Heinz Hochegger und der nunmehrige Stadtrat Michael Swersina - haben hingegen bereits jahrelange Gemeinderatserfahrung.

Politisch tote Zeit. Mittlerweile sind die Gemeinderatswahlen sechs Wochen her. Politisch gesehen eine Zeit mit wenig Handlungsspielraum - außer der Bildung der SPÖ-BZÖ-Koalition in Wolfsberg. Doch nun mit der offiziellen Ressort-Zuteilung wollen die Referenten voll durchstarten. Angefangen von der Verlegung des Jugendzentrums vom Paurischen Haus zum Skaterplatz, über einen Gratis-Kindergarten, bis hin zum möglichen Bau eines Pflegeheimes und einer Wohnanlage.