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Systemmeldungen:

Im Jahr 2006 wurden in der Bundesrepublik Deutschland 106.107 Wohnungseinbrüche registriert. Im Vorjahresvergleich bedeutet das einen Rückgang um 3,3 %. Damit hält der positive Trend seit 1993 in der Gesamtentwicklung unvermindert an.

Über ein Drittel aller Wohnungseinbrüche in Deutschland werden durch Tageswohnungseinbrecher begangen. In Wirklichkeit dürfte diese Zahl aber höher sein, da bei Wohnungseinbrüchen während der Reiseabwesenheit der Wohnungsinhaber die genaue Tatzeit meist nicht rekonstruierbar ist. Die meisten Tageswohnungseinbrüche ereignen sich in Großstädten.

Der Anteil der verhinderten Wohnungseinbrüche stieg in den letzten Jahren permanent an und zwar von 28,3 % im Jahr 1993 auf 37,0% im Jahr 2006. Mit Sicherheit ist diese Entwicklung auch ein Indikator dafür, dass Wohnungseinbrecher immer öfter an Sicherungstechnik scheitern.

Der Beuteschaden ist im Vergleich zu 2005 von 251,6 Mio. Euro auf 240,0 Mio. Euro gesunken. Nicht einbezogen sind Sachschäden, die z.B. durch gewaltsames Aufbrechen oder Vandalismus entstanden sind und höher sein können als der Beuteschaden.

Mit 19,3 % bewegt sich die Aufklärungsquote beim Wohnungseinbruch auf niedrigem Niveau.

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