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Ernst Bloch, der große Denker des 20. Jahrhunderts, war ein Grenzüberschreiter. Sein Geist der Utopie war als Verpflichtung zu verstehen: dem politischen Philosophen ging es um nicht weniger als das gemeinsame Schaffen einer gerechten Gesellschaft, einer Gesellschaft, in der es nicht mehr um Arm und Reich, um Herrschaft und Knechtschaft, um Kapital und Arbeit geht. Es galt ihm, diese Gegensätze zu überwinden, um das Leben mit wahren Inhalten füllen zu können, mit Freiheit und Glück. Mit Ernst Bloch spricht einer, der sich nicht einrichten kann in der Gegenwart, dem es ein tiefes Anliegen ist, den Menschen zu ermächtigen, seine Geschichte und damit die Geschichte zu gestalten, einem besseren Leben entgegen. Der Philosoph Peter Zudeick und Moderator Jürgen Wiebicke laden ein zu einem Austausch über Ernst Bloch und den Geist der Utopie.  

Veranstaltung vom 13. Juli 2010 aus dem Ratsaal, Tönisvorst.

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