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Sankt Petersfisch

Neuseeländischer Sankt Petersfisch Pseudocyttus maculatus, Allocytus spp.



Hintergrund
Der Neuseeländische Sankt Petersfisch füllt neuerdings die Tiefkühlregale vieler Supermärkte. Es handelt sich um eine Tiefseeart, die vor Neuseeland und Australien gefangen wird. Wie alle Tiefseefischarten werden die Fische erst spät geschlechtsreif und sind extrem langlebig.

 

Bestand/ Haltung
Die Bestände sind schlecht gemanagt und kaum untersucht. Vor Neuseeland werden drei verschiedene Arten gemeinsam innerhalb einer Quote gefangen und verwaltet. Die Abgrenzung der verschiedenen Bestände von Neuseeländischem Sankt Petersfisch sind unklar. Bei mehreren Beständen ist der Zustand unbekannt. Einige werden noch als "reichlich" eingestuft, andere sind stark dezimiert. Insgesamt sind jedoch alle rückläufig.

 

Fangmethode/Schäden
Neuseeländische Sankt Petersfische sind in punkto Fischerei besonders sensibel, weil es sich um eine langsam wachsende, langlebige Art handelt (sie werden älter als 100 Jahre). Die praktizierte Fangmethode mit Hochsee-Grundschleppnetzen richtet extremen Schaden an: Meeresböden werden einfach umgepflügt, die Beifangraten sind sehr hoch und betreffen empfindliche Tiefseearten wie Schokoladenhaie, Hundshaie, Weichkorallen, große Schwämme und Kaltwasserkorallen, die auf Alter über 500 Jahre datiert werden.

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Quelle: Greenpeace

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