Die Geschichte der WaffelNach allgemeinem Verständnis sind Belgien und Waffeln fest miteinander verbunden. Was gibt es normaleres für ein Land, in dem gutes Essen zum Lebensstil dazu gehört? Falls es jemand nicht wissen sollte, die Waffel ist ein Gebäck, das in einer Form von zwei Seiten gebacken wird, was ihr das quadratischen Wabenmuster verleiht. Man unterscheidet drei wichtige belgische Waffelsorten: Die weiche Waffel, die man kalt verzehrt, die Brüsseler Waffel, die man warm verzehrt und die Lütticher Waffel. Die Lütticher Waffel, eine Erfindung des Kochs des PrinzenGenau wie die Brüsseler Waffel wird die Lütticher Waffel warm verzehrt. Das Besondere dabei ist, dass sie einen gegorenen Teig mit Zuckerstücken enthält. Der Sage zufolge wurde sie im XVIII. Jahrhundert vom Koch des Fürsten von Lüttich erfunden. Auf Wunsch des Fürsten experimentierte dieser die Zubereitung eines Hefegebäcks, wobei er Puderzucker unter den Teig mischte. Angelockt vom appetitanregenden Duft der Vanille aus der Küche vernarrte sich der Fürst in das neue Gebäck. Er sollte nicht der einzige bleiben, denn die Waffel wird in der Region um Lüttich und in ganz Belgien schnell sehr beliebt. Heutzutage ist sie unter dem Namen Lütticher Waffel bekannt, und sie weckt weiterhin das Interesse von Generationen von Feinschmeckern! |
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