medienhandbuch.de | ARD-Koordinator weist Kritik an KI.KA zurück



Programmangebote haben sich der Zeit angepasst

ARD-Koordinator weist Kritik an KI.KA zurück

14.11.2009 09:37 Uhr

ARD-Koordinator Dr. Gerhard Fuchs (BR) weist für die Koordination Kinder- und Familienprogramm die Kritik am öffentlich-rechtlichen Kinderfernsehen zurück, die Armin Maiwald in einem Interview der "Frankfurter Rundschau" vom 10. November 2009 geäußert hat:

"Die ARD-Koordination Kinder- und Familienprogramm anerkennt die großen Verdienste von Armin Maiwald für die Ausgestaltung und Profilierung des Kinderprogramms im Ersten Deutschen Fernsehen. Die Miterfindung des Kultformats 'Die Sendung mit der Maus' sowie weiterer beliebter Sendungen waren über Jahrzehnte richtungsweisend für viele Redakteurinnen und Redakteure in den Kinderprogramm-Redaktionen der Landesrundfunkanstalten.

Armin Maiwalds sachlicher Ratschlag wurde und wird in der Branche allseits geschätzt. Umso erstaunlicher ist es, dass sich einer der 'Maus'-Väter im Interview mit der FR zu Pauschalurteilen und einer zum Teil unsachlichen Kritik über das aktuelle Profil des Kinderprogramms und den Kinderkanal von ARD und ZDF hinreißen lässt. So hält die Behauptung, das Kinderfernsehen finde überwiegend nur mehr im Privatfernsehen statt und die Öffentlich-Rechtlichen würden 'die Kinder schlecht bedienen', einer Überprüfung anhand des Programmschemas nicht stand. Ein Blick auf das Vormittagsprogramm des Ersten am Wochenende etwa verdeutlicht, dass Das Erste auf eine große Vielfalt an Programminhalten für die jüngsten und jungen Zuschauer Wert legt und seinem Bildungs-, Informations- und Unterhaltungsauftrag gerecht wird.

Im Angebot finden sich neben Zeichentrickproduktionen, Nachrichten, Wissensformaten und Dokumentationen auch Fernsehfilme, Magazine und Familienserien. Das Bouquet und das Volumen haben sich seit den 70er und 80er Jahren vor dem Hintergrund gesellschaftlicher Entwicklungen und den daraus resultierenden Anforderungen an die Erwartungshaltung der jungen Zuschauer enorm vervielfacht. Gab es in den 70er Jahren nicht mehr als rund zehn Stunden pro Woche und Ende der 80er über 60, so können Kinder jetzt aus über 400 Stunden Programm wöchentlich ihre Lieblingssendungen auswählen. Programmflächen für das Kinder- und Familienprogramm im öffentlich-rechtlichen System sind in den zurückliegenden Jahren keineswegs verschwunden, sie wurden mit Rücksicht auf andere Verpflichtungen bestenfalls verschoben.

Dabei haben sich die Programmangebote der Zeit angepasst. Früher haben die Kinder mit der Modelleisenbahn gespielt und 'Robbi, Tobbi und das Fliewatüüt' gesehen. Heute verbringen sie ihre Freizeit auch am Computer, der Spielkonsole - und eben vor dem Fernseher. Marktanalysen belegen, dass sie dabei immer wieder gerne im Ersten, im KI.KA und in den Dritten Programmen beliebte und erfolgreiche Qualitätsprogramme der ARD-Landesrundfunkanstalten wie eben 'Die Sendung mit der Maus' und 'Willi wills wissen', 'Wissen macht Ah!', 'Die Sendung mit dem Elefanten', den 'Tigerenten Club', 'Die Pfefferkörner', 'Rennschwein Rudi Rüssel' oder das Kindernachrichtenmagazin 'neuneinhalb' einschalten. Es ist daher wohl gerechtfertigt, wenn die Koordination Kinder- und Familienprogramm in der Gesamtbetrachtung auf ihre Arbeit stolz sein kann. Selbstverständlich stellen sich die verantwortlichen Kolleginnen und Kollegen der Kritik, diese sollte jedoch im Sinne der Sache inhaltlich fundiert und in der Wortwahl angemessen sein."

Links zum Thema

Exklusiv-Interview mit dem KI.KA-Chef in medienhandbuch.de (12.11.2009)

Kontakt / Quelle

Dr. Bernhard Möllmann
Presse und Information Das Erste
Tel. 089/5900-2887
E-Mail: bernhard.moellmann@DasErste.de

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