KLEINSTAATENPREIS

Das Herbert-Batliner-Europainstitut betrachtet es als seine Aufgabe, den Stellenwert vor allem europäischer Kleinstaaten in den Internationalen Beziehungen und im Völkerrecht der organisierten und nicht-organisierten Staatengemeinschaft zu analysieren und zu dokumentieren.


Mit der Schaffung des Kleinstaatenpreises hat Senator Batliner einen besonderen Akzent gesetzt.


Alle zwei Jahre wird eine hervorragende Persönlichkeit oder Institution geehrt, die sich um den Kleinstaat und seine Anerkennung in politischer, wissenschaftlicher, kultureller oder wirtschaftlicher Weise verdient gemacht hat.


Den „Herbert-Batliner-Europapreis für Verdienste um den Kleinstaat“ haben bisher erhalten:


2000: Lennart Meri, Staatspräsident von Estland


2002: Jordi Pujol, Präsident der spanischen Provinz Katalonien


2004: Carl Baudenbacher, Präsident des EFTAGerichtshofes


2006: Vaira Vike-Freiberga, Staatspräsidentin von Lettland


2008: Jean-Claude Juncker, Premierminister von Luxemburg


Aufgabe des Europainstitutes in der Kleinstaatenforschung ist es jedoch nicht allein, einen Preis zu vergeben, es geht auch darum, wissenschaftlich eine Handreichung zu geben, dass in der Entwicklung der Staatengemeinschaft die Kleineren und Kleinen nicht als Objekte der Politik, sondern als Gestalter des Friedens und des Wohlstandes verstanden werden.


Aus diesem Grund veranstaltete das Europainstitut im Oktober 2003 ein Symposium zum Thema „Der Kleinstaat als Akteur in Internationalen Beziehungen“ an der Universität St. Gallen (CH), sowie im Jänner 2009, in Kooperation mit dem Europäischen Forum Alpbach, eine Fachtagung zum Thema „Small States in Europe“ in Schloss Urstein.


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