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Wintersemester 2007/2008 |
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Sommersemester 2007 |
|
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Doktorandenkolloquium|
020052
Prof.
Dr. J. Wiemeyer
Sprechstunde:
Di 12-13 Uhr
GA 7/135 | Tel.: 32-22615
Kolloquium für
Doktorandinnen und Doktoranden
Zeit: 1 Std. n. V.
Raum: n. V.
Beginn: n. V.
Im Doktorandenkolloquium
werden die Promotionsvorhaben vorgestellt und diskutiert.
Die Termine werden mit den Doktoranden abgestimmt.
Bitte nehmen Sie diesbezüglich Kontakt
zu Herrn Prof. Dr. Joachim Wiemeyer auf.
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Examenskolloquium|
020051
Prof.
Dr. J. Wiemeyer
Sprechstunde:
Di 12-13 Uhr
GA 7/135 | Tel.: 32-22615
Kolloquium für
Examenskandidatinnen und -kandidaten
Zeit:
n. V.
Raum: GA 7/135
Beginn: n. V.
Das Kolloquium dient
der Vorbereitung auf die Teilprüfung im Fach "Christliche
Gesellschaftslehre" im Sommersemester 2010. Zeit,
Termine und Beginn werden in Absprache mit den Examenskandidatinnen
und -kandidaten festgelegt.
Bitte nehmen Sie diesbezüglich Kontakt
zu Herrn Prof. Dr. Joachim Wiemeyer auf.
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Proseminar
|Optional-Bereich|020053
Die Menschenrechte
Zeit:
Mo 14.00-16.00 Uhr
Raum:GA
6/134
Beginn:12.04.2010
VSPL-Anmeldung: 11.04.2010
Die Kirche tritt heute weltweit als
entschiedenster Anwalt des Gedankens der Menschenrechte
auf. Vor zwei Jahrhunderten jedoch wurden die Menschenrechte
– zumindest in Europa – gegen den ebenso
entschiedenen Widerstand der Kirche auf den Weg gebracht
und institutionalisiert.
Damit ist das Spannungsfeld umschrieben,
in das das Seminar vorzudringen versucht.Zunächst
werden wir uns der historischen und systematischen Entwicklung
der Menschenrechtsidee vergewissern, wobei die Rolle
der Kirche bzw. christlichen Gedankenguts näher
untersucht wird. So sollen Konfliktfelder im Zusammenhang
mit der Menschenrechtsidee aufgespürt werden, um
schließlich den Blick auf die teilweise problematischen
Versuche der Implementierung der Menschenrechtsidee
zu lenken.
Das Seminar wird auch im Rahmen des
BA-Studiengangs im Optionalbereich angeboten und bildet
zusammen mit der Vorlesung „politische Ethik“
ein Modul (=5CP). Durch Sitzungsgestaltung und kleine
Hausarbeit wird das Seminar mit 3 CP angerechnet.
Literaturhinweise:
|
Zur einführenden
Lektüre seien die Artikel „Menschenrechte“
im Staatslexikon bzw. der TRE empfohlen.
|
|
Bielefeldt, HeinerPhilosophie der
Menschenrechte, Darmstadt 1998. |
|
Heimbach-Steins, Marianne, Menschnrechte
in Gesellschaft und Kirche, Mainz 2001. |
|
Hilpert, Konrad, Menschenrechte
und Theologie, Freiburg 2001. |
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Hauptseminar
|BA Modul VII und V |020063
Prof.
Dr. J. Wiemeyer
Sprechstunde:
Di 12-13 Uhr
GA 7/135 | Tel.:
32-22615
Globalization &
Consumer Culture
Zeit:
|
Fr.
25.06.2010 14.00-18.00 Uhr GABF 04/714 |
|
Sa. 26.06.2010
9.00 - 17.00 Uhr GA 6/134 |
|
Fr. 02.07.2010
14.00 - 18.00 Uhr GABF 04/714 |
|
Sa. 03.07.2010
9.00 - 17.00 Uhr GA 6/134 |
Vorbesprechung:
21.04.2010 um 14 Uhr
Beginn:25.06.2010
VSPL-Anmeldung:
20.04.2010
Vorbesprechung am 21.04.2010
um 14.00 Uhr in Raum GA 6/134
durch Professor Wiemeyer. Die Teilnehmerzahl ist auf
20 beschränkt. Diese Lehrveranstaltung wird in
englischer Sprache durchgeführt. Der Dozent Dr.
Yohannes Ghebremedhin stammt aus Eritrea, einem der
ärmsten Länder der Welt, das auch diktatorisch
regiert wird. Herr Ghebremedhin hat an unserer Fakultät
promoviert. Er ist lecturer an der Loyola - Universität
in Chicago. Er kommt nach Ende der US-amerikanischen
Lehrveranstaltungen zu dieser Blockveranstaltung nach
Bochum.
In der Lehrveranstaltung werden die
Globalisierung und die Phänomene einer Konsumgesellschaft
aus christlich ethischer Sicht thematisiert.
Literaturhinweise:
|
Benjamin R. Barber.
Consumed: How Markets Corrupt Children,Infantilize
Adults, and Swallow Citizens Whole. |
|
Naomi Klein. No Logo: Taking Aim
at the Brand Bullies |
|
Gregory R. Beabout/ Eduardo J.
Echeverria / The Culture of Consumerism: A Catholic
and Personalist, Critique , Journal of Markets &
Morality Volume 5, Number 2 (Fall 2002): 339–383 |
|
KENNETH R. HIMES, O.F.M, / CONSUMERISM
AND CHRISTIAN ETHICS, in: Theological Studies, 68
(2007), 132-153. |
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Vorlesung
|M 3|BA Modul V |Kirchl. Examen| 020050
Prof.
Dr. J. Wiemeyer
Sprechstunde:
Di 12-13 Uhr
GA 7/135 | Tel.:
32-22615
Überblick
über die Christliche Gesellschaftslehre
Zeit: Di
8.30-10.00 Uhr
Raum:
HGA 20
Beginn: 13.04.2010
VSPL-Anmeldung:
22.04.2010
|
|
Das
Fach Christliche Gesellschaftslehre beschäftigt
sich mit den Wertvorstellungen, mit denen Christen die
grundlegenden Institutionen des gesellschaftlichen Lebens
gestalten sollen. Ausgangspunkte christlicher Weltverantwortung
sind das christliche Menschenbild sowie die grundlegenden
biblischen Optionen. Diese sind u. a. eine Option für
Frieden und Gewaltlosigkeit, die Bewahrung der Schöpfung,
für Recht und Gerechtigkeit, für Freiheit
und Befreiung sowie eine vorrangige Option für
die Armen. Zentrale sozialethische Themenfelder werden
in der Lehrveranstaltung anhand dieser Optionen behandelt.
Außerdem wird kurz auf die Geschichte der kirchlichen
Sozialverkündigung und der Christlich-sozialen
Bewegung eingegangen.
Durch regelmäßige Teilnahme kann 1 CP, durch
eine mündliche Prüfung bzw. eine Klausur können
2 weitere CP erworben werden.
Literaturhinweise:
|
Bundesverband
der KAB (Hg.), Texte zur Katholischen Soziallehre,
8. Aufl. Bornheim 1992. |
|
Arno
Anzenbacher, Christliche Sozialethik, Paderborn
1998. |
|
Reinhard
Marx/ Helge Wulsdorf, Christliche Sozialethik, Paderborn
2002. |
|
Franz
Furger/ Andreas Lienkamp/ Karl Wilhelm Dahm, Einführung
in die Sozialethik, Münster 1996. |
|
Marianne
Heimbach-Steins (Hg.), Christliche Sozialethik.2.
Bde. Regensburg 2004, 2005. |
|
Joachim
Wiemeyer, Von der „natürlichen Ordnung“
zur gesellschaftlichen Dynamik, in: Reinhard Göllner
(Hg.), „Es ist so schwer, den falschen Weg
zu meiden“. Bilanz und Perspektiven der theologischen
Disziplinen, Münster 2004, S. 133-152. |
|
Benedikt XVI., Enzyklika Caritas
in Veritate, Hrs. v. Sekretariat der Deutschen Bischofskonferenz,
Bonn 2009. (unter: http://www.dbk.de/schriften/verlautbarungen/index.html)
dazu: (insgesamt 5 Folgen in Youtube.com): http://www.youtube.com/watch?v=2qj6-gj1mjE |
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Vorlesung
|MA IX|MEd C | 020055
Prof.
Dr. J. Wiemeyer
Sprechstunde:
Di 12-13 Uhr
GA 7/135 | Tel.:
32-22615
Ökologische
Ethik
Zeit:
Di 13.00-14.00 Uhr
Raum:GA
03/149
Beginn:13.04.2010
VSPL-Anmeldung:
20.04.2010 |
|
Im
globalen Kontext stellen langfristig die ökologischen
Herausforderungen ein sehr gravierendes Problem dar.
Es verschärft sich umso mehr, je erfolgreicher
die Armutsbekämpfung gelingt und je mehr Menschen
am Wohlstand teilhaben.
In der Vorlesung werden zunächst theologisch-ethische
Grundlagenfragen (bioethische Ansätze) behandelt.
Im Anschluss daran wird das Verhältnis von Ökologie
und Ökonomie näher analysiert. Ausgewählte
ökologische Einzelfragen (z. B. Klimapolitik) werden
aufgegriffen. Außerdem wird die Bedeutung von
ökologischen Lernprozessen zur Bewältigung
von Umweltproblemen behandelt.
Literaturhinweise:
|
Baumgartner, Christoph:
Umweltethik - Umwelthandeln: ein Beitrag zur Lösung
des Motivationsproblems. Paderborn 2005. |
|
Deutsche Bischofskonferenz,
Kommission VI: Handeln für die Zukunft der
Schöpfung. Bonn 1998. |
|
Wilfried Lochbühler:
Christliche Umweltethik. Frankfurt a.M. 1996. |
|
Hans-Joachim Höhn. Ökologische
Sozialethik. Paderborn 2001. |
|
Wilhelm Korff u.a. (Hrsg.): Lexikon
der Bioethik. Gütersloh 1998. |
|
Kommission für gesellschaftliche
und soziale Fragen / Kommission Weltkirche: Der
Klimawandel: Brennpunkt globaler, intergenerationeller
und ökologischer Gerechtigkeit,2. Auflk. Bonn
2007. unter: http://www.dbk.de/schriften/data/01352/index.html |
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Vorlesung|Diplom
|Kirchl. Examen |BA VII |020058
Prof.
Dr. J. Wiemeyer
Sprechstunde:
Di 12-13 Uhr
GA 7/135 | Tel.:
32-22615
Politische Ethik
Zeit:
Mo 16.00-18.00 Uhr
Raum:GA
03/149
Beginn:12.04.2010
VSPL-Anmeldung:
11.04.2010
In der Vorlesung werden Grundfargen im Spannungsfeld
von Politik - Religion - Ethik verhandelt. So wird etwa
auf das Staats-Kirchen-Verhältnis eingegangen.
Es werden Fragen des politischen Engagements von Christen
verhalndelt. Ebenso sehen Probleme der politische Ethik
wie der "Zivile Ungehorsam", die Einbürgerung
von Migranten, der Umgang von Minderheiten sowie die
Rolle der Medien in der Politik Gegenstand der Vorlesung.
Die Vorlesung wird auch im Rahmen des
BA-Studiengangs im Optionalbereich angeboten und bildet
zusammen mit der Vorlesung mit dem Proseminar "Menschenrechte"
ein Modul (=5CP). Durch eine Prüfungsleistungen
können hier 2 CP erworben werden.
Literaturhinweise:
|
Furger, Franz: Politik
oder Moral? Düsseldorf 1994. |
|
Heimbach-Steins, Marianne: Menschenrechte
in Gesellschaft und Kirche. Mainz 2001. |
|
Hilpert, Konrad: Menschenrechte
und Theologie. Freiburg 2001. |
|
Jahrbuch für Christliche
Sozialwissenschaften Bd. 42 (2001), Münster
2001. |
|
Schmitz, Philipp: Wohin treibt
die Politik? Freiburg u. a. 1993. |
|
Sutor, Bernhard: Kleine politische
Ethik. Opladen 1997. |
|
Wiemeyer, Joachim: Politische
Ethik und Politikverdrossenheit. In: StZ 211 (1993),
S. 363-375. |
|
Ders.: Christliche Weltverantwortung
und sozialer Zusammenhalt. In: Gesellschaft im Test,
45, 2/ 2004, S. 4-16. |
|
Fach, Wolfgang: Politische Ethik:
vom Regieren und Räsonieren. Opladen 2003.
|
|
Schweidler, Walter: Der gute Staat.
Stuttgart 2004. |
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Vorlesung|Modul
VII |Diplom |020058
Prof.
Dr. J. Wiemeyer
Sprechstunde:
Di 12-13 Uhr
GA 7/135 | Tel.:
32-22615
Wirtschaftsethik
Zeit:
Di 8.00-10.00 Uhr
Raum:GA
03/149
Beginn:20.10.2009
VSPL-Anmeldung:
25.10.2009
Die
Wirtschaft ist ein zentraler Bereich menschlichen Lebens.
Menschen verwenden einen großen Teil ihrer Lebenszeit
für ökonomische Aktivitäten (Arbeit/
Konsum). Darüber hinaus hat Wirtschaft für
die Gesamtgesellschaft hohe Bedeutung, weil die Leistungsfähigkeit
der Wirtschaftsordnung die Lebensmöglichkeiten
der Menschen (Arbeitslosigkeit, Armut, Soziale Sicherheit)
stark beeinflusst.
Wie jeder Teilbereich menschlichen Lebens unterliegt
nach christlichem Verständnis – bei aller
Anerkennung einer „relativen Autonomie der Kultursachbereiche“
(Zweites Vatikanum, Gaudium et spes Nr. 36) - auch die
Wirtschaft einer ethischen Reflexion. Die Gestaltung
der Wirtschaftsordnung wie das wirtschaftliche Handeln
bedarf ethischer Leitbilder.
In der Vorlesung werden biblisch-theologische Traditionen
der Wirtschaftsethik benannt. Es werden moderne Konzeptionen
der Wirtschaftsethik behandelt. Auf dieser Basis werden
grundlegende Fragen der Wirtschaftsordnung (Markt und
Wettbewerb, Privateigentum) thematisiert. Ebenso werden
wichtige aktuelle Themenfelder der Wirtschaftsordnung
wie die Gerechtigkeit der Einkommensverteilung, die
Rolle des Staates in der Wirtschaftsordnung, die Umweltpolitik
etc. aufgegriffen.
Literaturhinweise:
|
Literatur wird im Seminar bekannt
gegeben. |
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Hauptseminar
|Modul V
und VII|Diplom |020059
Prof.
Dr. J. Wiemeyer
Sprechstunde:
Di 12-13 Uhr
GA 7/135 | Tel.:
32-22615
Wirtschaftsethik: Alternative
ökonomische Ansätze
Zeit:
Mo 12.00-14.00 Uhr
Raum:GABF
04/714
Beginn:19.10.2009
VSPL-Anmeldung:
25.10.2009
Durch
die Finanz- und Wirtschaftskrise ist das liberale, finanzmarktgesteuerte
marktwirtschaftliche System, das in den USA und Großbritannien
seine stärkste Ausprägung erfahren hatte,
in eine Legitimationskrise geraten. In diesem Seminar
sollen alternative ökonomische Ansätze diskutiert
werden. Diese können sich auf die Wirtschaftsordnung
als Ganze beziehen, andere Varianten des marktwirtschaftlichen
Systems selbst sein sowie alternative Formen des Wirtschaftens
in der Marktwirtschaft.
Literaturhinweise:
|
Literatur wird im Seminar bekannt
gegeben. |
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Examenskolloquium|
C 4 | 020060
Prof.
Dr. J. Wiemeyer
Sprechstunde:
Di 12-13 Uhr
GA 7/135 | Tel.: 32-22615
Kolloquium für
Examenskandidatinnen und -kandidaten
Zeit:
Di 14 - 16 Uhr
Raum: GA 7/135
Beginn: sofort
Das Kolloquium dient
der Vorbereitung auf die Teilprüfung im Fach "Christliche
Gesellschaftslehre" im Wintersemester 2009/10.
Zeit, Termine und Beginn werden in Absprache mit den
Examenskandidatinnen und -kandidaten festgelegt.
Bitte nehmen Sie diesbezüglich Kontakt
zu Herrn Prof. Dr. Joachim Wiemeyer auf.
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Doktorandenkolloquium|
020061
Prof.
Dr. J. Wiemeyer
Sprechstunde:
Di 12-13 Uhr
GA 7/135 | Tel.: 32-22615
Kolloquium für
Doktorandinnen und Doktoranden
Zeit: 1 Std. n. V.
Raum: n. V.
Beginn: n. V.
Im Doktorandenkolloquium
werden die Promotionsvorhaben vorgestellt und diskutiert.
Die Termine werden mit den Doktoranden abgestimmt.
Bitte nehmen Sie diesbezüglich Kontakt
zu Herrn Prof. Dr. Joachim Wiemeyer auf.
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Vorlesung|
C4 |Modul VII |Optionalbereich| 020060
Prof.
Dr. J. Wiemeyer
Sprechstunde:
Di 12-13 Uhr
GA 7/135 | Tel.:
32-22615
Ethik der Globalisierung
Zeit:
Mo 10.00-12.00 Uhr
Raum:GA
04/714
Beginn:20.04.2009
VSPL-Anmeldung:
12.4.2009 für den Optionalbereich
VSPL-Anmeldung: 28.04.2009
für andere Studiengänge
Die
Globalisierung stellt ein zentrales Kennzeichen der
Weltgesellschaft dar. Eine Christliche Sozialethik,
die sich gemäß der Konzilskonstitution „Gaudium
et spes“ an den „Zeichen der Zeit“
(Nr. 4) zu orientieren hat, muss sich dieser zentralen
Herausforderung annehmen. Die aktuelle Finanzmarktkrise
zeigt, wie verflochten die einzelnen Länder miteinander
sind.
In
der Vorlesung werden zunächst Ursachen und Triebkräfte
der Globalisierung näher geschildert. Im Anschluss
daran wird ein normatives Konzept für eine sozialethisch
verantwortliche Gestaltung der Globalisierung behandelt.
Im dritten Teil der Vorlesung werden Handlungsoptionen
und Lösungsansätze für zentrale Problembereiche
der Globalisierung aufgezeigt. Dazu gehört die
Ordnung des Welthandels, die Rolle Transnationaler Konzerne,
die Gestaltung der internationalen Finanzmärkte,
die Überschuldung von Entwicklungsländern,
Fragen von sozialen und ökologischen Standards
in der Weltwirtschaft. Außerdem wird auch auf
Akteure, die den Prozess der Globalisierung beeinflussen
wollen, wie ATTAC eingegangen.
Im
Rahmen des BA-Studiums kann im Rahmen des Wahlmoduls
(VII) in dieser Veranstaltung 1 CP erworben werden.
Literaturhinweise:
|
Jörg Hübner, Globalisierung mit menschlichem
Antlitz, Neukirchen 2004. |
|
Hermann Sautter, Weltwirtschaftsordnung, München
2004. |
|
Ulrich Teusch, Was ist Globalisierung? Ein Überblick,
Darmstadt 2004. |
|
Joachim Wiemeyer, Ursachen und Konsequenzen der
ökonomischen Globalisierung, in: Jahrbuch für
Christliche Sozialwissenschaften 41. Jg. (2000),
S. 51-73. |
|
Ders., Soziallehre der Kirche im Zeitalter der Globalisierung,
in: Theologie der Gegenwart 44 (2001), S. 13-24. |
|
Ders., Krise der Finanzwirtschaft- Krise der sozialen
Marktwirtschaft? Sozialethische Überlegungen,
in: Ordnungspolitische und sozialethische Perspektiven
1: Lehren aus der Finanzmarktkrise, Konrad Adenauer
Stiftung e.V. (2008), auch als Internetdokument
auf:http://www.kas.de/wf/de/33.15172/ |
|
Paul Collier, Die Unterste Milliarde, Warum die
ärmsten Länder scheitern und was man dagegen
tun kann, München 2008. |
|
Jagdish
Bhagwati, Verteidigung der Globalisierung, München
2008. |
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Vorlesung
| C 4 |Modul V | 020061
Prof.
Dr. J. Wiemeyer
Sprechstunde:
Di 12-13 Uhr
GA 7/135 | Tel.:
32-22615
Überblick
über die Christliche Gesellschaftslehre
Zeit: Di
8-10 Uhr
Raum:
HGA 20
Beginn: 14.04.2009
VSPL-Anmeldung:
22.04.09
|
|
Das
Fach Christliche Gesellschaftslehre beschäftigt
sich mit den Wertvorstellungen, mit denen Christen die
grundlegenden Institutionen des gesellschaftlichen Lebens
gestalten sollen. Ausgangspunkte christlicher Weltverantwortung
sind das christliche Menschenbild sowie die grundlegenden
biblischen Optionen. Diese sind u. a. eine Option für
Frieden und Gewaltlosigkeit, die Bewahrung der Schöpfung,
für Recht und Gerechtigkeit, für Freiheit
und Befreiung sowie eine vorrangige Option für
die Armen. Zentrale sozialethische Themenfelder werden
in der Lehrveranstaltung anhand dieser Optionen behandelt.
Außerdem wird kurz auf die Geschichte der kirchlichen
Sozialverkündigung und der Christlich-sozialen
Bewegung eingegangen.
Durch regelmäßige Teilnahme kann 1 CP, durch
eine mündliche Prüfung bzw. eine Klausur können
2 weitere CP erworben werden.
Literaturhinweise:
|
Bundesverband
der KAB (Hg.), Texte zur Katholischen Soziallehre,
8. Aufl. Bornheim 1992. |
|
Arno
Anzenbacher, Christliche Sozialethik, Paderborn
1998. |
|
Reinhard
Marx/ Helge Wulsdorf, Christliche Sozialethik, Paderborn
2002. |
|
Franz
Furger/ Andreas Lienkamp/ Karl Wilhelm Dahm, Einführung
in die Sozialethik, Münster 1996. |
|
Marianne
Heimbach-Steins (Hg.), Christliche Sozialethik.2.
Bde. Regensburg 2004, 2005. |
|
Joachim
Wiemeyer, Von der „natürlichen Ordnung“
zur gesellschaftlichen Dynamik, in: Reinhard Göllner
(Hg.), „Es ist so schwer, den falschen Weg
zu meiden“. Bilanz und Perspektiven der theologischen
Disziplinen, Münster 2004, S. 133-152. |
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Proseminar
| C 4 |Optional-Bereich|020062
Die Texte zur globalen
Ethik
Zeit:
Mo 16.00-18.00 Uhr
Raum:GA
6/131
Beginn:20.04.2008
VSPL-Anmeldung: 12.04.09
In
dem Proseminar werden Texte, die aus normativer Sicht
Fragen der Globalisierung und der Armut in Entwicklungsländern
behandeln, besprochen. Diese zugrunde liegenden Texte
entstammen z.T. der kirchlichen Sozialverkündigung
(Polulorum progressio, Sollicitudo rei socialis). Ein
anderer Teil der besprochenen Texte sind philosophisch-ethische
Texte, die Armut und Entwicklungszusammenarbeit behandeln.
Die
Seminarteilnehmer haben vor jeder Sitzung einen Text
im Umfang von ca. 20 Seiten. vorzubereiten. Einer oder
zwei der Seminarteilnehmer führen anhand eines
Thesenpapiers in die Problemstellung des Textes ein.
Zum Scheinerwerb ist weiterhin eine kurze Hausarbeit
erforderlich.
Literaturhinweise:
|
Lit.: Bundesverband
der KAB (Hrsg.) Texte zur Katholischen Soziallehre,
9. Aufl. Bornheim 2007. |
|
Sachverständigengruppe Weltwirtschaft und
Sozialethik, verschiedene Studien. |
|
Barbara Bleisch/ Peter Schaber (Hrsg.), Weltarmut
und Ethik, Paderborn 2007. |
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Hauptseminar
| C 4 |Modul VI und VII|020063
Prof.
Dr. J. Wiemeyer
Sprechstunde:
Di 12-13 Uhr
GA 7/135 | Tel.:
32-22615
Bildungspolitik und
Bildungsgerechtigkeit
Zeit:
Mo 14.00-16.00 Uhr
Raum:GA
6/134
Beginn:20.04.2009
VSPL-Anmeldung:
28.04.09
Nachdem
die Bildungspolitik in den 60er und 70er Jahre hohe
Bedeutung hatte, war es in den letzten 20 Jahren um
Bildungspolitik stiller geworden. Seit den PISA-Studien
für den Schulbereich sowie dem Bologna-Prozess
im Hochschulbereich hat dieses Politikfeld neue Aufmerksamkeit
gefunden. Bildungspolitik steht zudem in enger Beziehung
zur Wirtschaftspolitik, weil im Zeitalter der Globalisierung
Länder wie Deutschland, wollen sie ihren Wohlstrand
halten, sich zu einer Wissensgesellschaft entwickeln
müssen. Bildung spielt aber auch für Fragen
der Integration von Ausländern, bei der Bekämpfung
von Armut und Arbeitslosigkeit eine wichtige Rolle.
Bei allen diesen Prozessen muss der Bildungsbegriff
mitgedacht werden. Es geht etwa um das Verhältnis
funktionaler Bildungsinhalte im Verhältnis zu einer
ganzheitlichen Persönlichkeitsbildung, die auch
auf religiöse, musisch-künstlerische, sportliche
und politische Bildung Wert legt. Wenn die Lebenschancen
von Menschen in unserer Gesellschaft maßgeblich
von ihrem Bildungserfolg abhängen, ist die Förderung
von Chancengerechtigkeit ein zentrales ethisches Postulat.
In diesem Seminar werden zentrale sozialethische Aspekte
des Bildungswesens behandelt.
Literaturhinweise:
|
Wössmann, L.: Letzte Chance für
gute Schulen. Die großen Irrtümer und
was wir wirklich ändern müssen, Gütersloh
2007. |
|
Dabrowski, M. / Wolf, Judith.: Bildungspolitik
und Bildungsgerechtigkeit, Paderborn 2008. |
|
Vereinigung der Bayerischen Wirtschaft e. V. (Hrsg.):
Bildungsgerechtigkeit. Jahresgutachten 2007, Wiesbaden
2007. |
|
Bildung und Chancen. Aus Politik und Zeitgeschichte,
49/2008, 1. Dezember 2008. |
|
Autorengruppe Bildungsberichterstattung (Hrsg.):
Bildung in Deutschland 2008, Internetdokument
auf: http://www.bildungsbericht.de/daten2008/bb_2008.pdf |
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Examenskolloquium|
C 4 | 020064
Prof.
Dr. J. Wiemeyer
Sprechstunde:
Di 11-12 Uhr
GA 7/135 | Tel.: 32-22615
Kolloquium für
Examenskandidatinnen und -kandidaten
Zeit:
1st., n. V.
Raum: GA 7/135
Beginn: n. V.
Das Kolloquium dient
der Vorbereitung auf die Teilprüfung im Fach "Christliche
Gesellschaftslehre" im Sommersemester 2009. Zeit,
Termine und Beginn werden in Absprache mit den Examenskandidatinnen
und -kandidaten festgelegt.
Bitte nehmen Sie diesbezüglich Kontakt
zu Herrn Prof. Dr. Joachim Wiemeyer auf.
Seitenanfang
Doktorandenkolloquium|
C 4 | 020065
Prof.
Dr. J. Wiemeyer
Sprechstunde:
Di 12-13 Uhr
GA 7/135 | Tel.: 32-22615
Kolloquium für
Doktorandinnen und Doktoranden
Zeit: 1 Std. n. V.
Raum: n. V.
Beginn: n. V.
Im Doktorandenkolloquium
werden die Promotionsvorhaben vorgestellt und diskutiert.
Die Termine werden mit den Doktoranden abgestimmt.
Bitte nehmen Sie diesbezüglich Kontakt
zu Herrn Prof. Dr. Joachim Wiemeyer auf.
Vorlesung|Diplom|Modul
VII |020056
Prof.
Dr. J. Wiemeyer
Sprechstunde:
Di 12-13 Uhr
GA 7/135 | Tel.:
32-22615
Einführung in
die Christliche Gesellschaftslehre
Zeit:
Mo 16.00-18.00 Uhr
Raum:GA
04/714
Beginn:13.10.2008
VSPL-Anmeldung:
20.10.2008
In
dieser einführenden Vorlesung in dem viersemestrigen
Zyklus des Fachgebiets „Christliche Gesellschaftslehre“
erfolgt zunächst die Darlegung der theologischen
Grundlagen des Faches auch in Beziehung zu anderen theologischen
Disziplinen. Weiterhin wird herausgearbeitet, weshalb
sozialethische Fragestellungen im umfassenden Sinne
erst in den letzten 200 Jahren (Moderne) aufgetreten
sind. Der Beitrag der christlichen Sozialbewegung für
wichtige Institutionen der Gesellschaft in Deutschland
wird geschildert. Weiterhin wird auf die Geschichte
und die systematische Bedeutung der kirchlichen Sozialverkündigung
eingegangen.
Verschiedene Konzepte des Verhältnisses von Kirche
und Welt in der katholischen Tradition (mit Exkursen
zu anderen christlichen Kirchen) werden behandelt. Außerdem
wird das methodische Konzept der Christlichen Sozialethik
(Sehen – Urteilen – Handeln) näher
erläutert. Es werden Kriterien dargelegt, mit deren
Hilfe Christen/ Christinnen gesellschaftliche Institutionen/
Strukturen nach ihrem humanen Gehalt befragen können.
Literaturhinweise:
|
Texte
zur katholischen Soziallehre, hrsg. v. Bundesverband
der KAB, 9. Aufl. Bornheim 2007. |
|
Päpstlicher Rat für Gerechtigkeit u. Frieden
(Hrsg.), Kompendium der Soziallehre der Kirche,
Freiburg 2006. |
|
Helga
Grebing (Hg.): Geschichte der sozialen Ideen in
Deutschland, Essen 2001. |
|
Arno
Anzenbacher, Christliche Sozialethik, Paderborn
1998. |
|
Reinhard
Marx/ Helge Wulfsdorf: Christliche Sozialethik,
Paderborn 2002. |
|
Franz
Furger/ Andreas Lienkamp/ Karl-Wilhelm Dahm (Hrsg.):
Einführung in die Sozialethik, Münster
1996. |
|
Friedhelm Hengsbach: Die anderen im Blick, Darmstadt
2001. |
|
Heimbach-Steins,
Marianne (Hg.): Christliche Sozialethik, Bd. 1-2,
Regensburg 2004, 2005. |
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Hauptseminar
|Diplom |Modul VII |020104
Prof.
Dr. J. Wiemeyer
Sprechstunde:
Di 12-13 Uhr
GA 7/135 | Tel.:
32-22615
Das Bistum Essen
als soziales Bistum
Zeit:
Mo 14.00-16.00 Uhr
Raum:GA
6/134
Beginn:13.10.2008
VSPL-Anmeldung:
20.10.08
Die
Gründung des Bistums Essen erfolgte maßgeblich
aus der besonderen Wirtschafts- und Sozialstruktur des
Ruhrgebietes. Dieses Gebiet war durch die Großbetriebe
der Montanindustrie geprägt und unterschied damit
maßgeblich von anderen Bisümer, deren Katholiken
vorwiegend im ländlichen Raum sowie in Kleinstädten
und Dörfern lebten. Das Bistum hatte daher einen
besonderen sozialen Gründungsauftrag, der im Selbstverständnis
führender Repräsentanten des Bistums, seiner
vielfältigen Einrichtungen im Bildungs- und Sozialwesen,
der katholischen Verbände und anderen Engagements
seinen Ausdruck gefunden hat. In dem Hauptseminar wird
die historische Genese wie auch die aktuellen sozialen
Herausforderungen des Ruhrgebietes (Migration, (Jugend-)
arbeitslosigkeit etc.) behandelt.
Literaturhinweise:
|
Die Literatur wird
in einem Seminarapparat zusammengestellt. |
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Hauptseminar
|MEd: Modul C | 020101
Zeit:
Di 16.00-18.00
Uhr
Raum:GA
6/134
Beginn:21.10.2008
VSPL-Anmeldung:
30.10.08
Neben
dem Erziehungsrecht der Eltern hat sich durch die allgemeine
Schulpflicht die Erziehungskompetenz des Staates durchgesetzt.
So muss die Schule neben der Wissensvermittlung auch
eine Werteerziehung erbringen, damit junge Menschen
zu selbstständigen und demokratischen Bürgern
heranwachsen können. Doch wie ist diese ethische
Bildung in der Schule zu leisten? Lassen sich Grundformen
ethischen Lehrens und Lernens für den Ethikunterricht
und für den Religionsunterricht entwickeln?
Das Seminar findet in Zusammenarbeit mit dem Lehrstuhl
für Christliche Soziallehre statt und setzt daher
den Schwerpunkt auf sozialethische Fragestellungen.
In welchen Feldern zeigt sich die Verantwortung des
Einzelnen für das freiheitliche Zusammenleben in
der globalisierten Welt-Gesellschaft?
Das Seminar beginnt mit zwei Vorbereitungs-Sitzungen
am 21. und 29. Oktober 08, 16-18 Uhr. Eine Blackboardphase
unterstützt die Vorbereitung auf die gemeinsame
Arbeit während des Blockes, in dem die religionsdidaktische
Umsetzung sozialethischer Themen für Bildungsprozesse
im Religionsunterricht bzw. in der Erwachsenenbildung
im Zentrum stehen wird.
Die Teilnehmenden werden voraussichtlich in zwei Gruppen
aufgeteilt:
1. Termin: 12.12.08 (14.00 Uhr) - 14.12.08 (14.30)
2. Termin: 16.01.09 (14.00 Uhr) - 18.01.09 (14.30)
Die Kosten belaufen sich - durch Zuschüsse aus
den Studiengebühren - pro Teilnehmer/in auf nur
ca. 20 Euro.
Literaturhinweise:
|
Nipkow, K. E.: Bildung in einer pluralen
Welt. Bd. 1: Moralpädagogik im Pluralismus,
Gütersloh 1998. |
|
Kuld, L./Schmid, B.: Lernen aus Widersprüchen.
Dilemmageschichten im Religionsunterricht, Donauwörth
2001. |
|
Heimbach-Steins, M. [Hrsg.]: Christliche Sozialethik.
Ein Lehrbuch, Bd. 1: Grundlagen, Bd. 2: Konkretionen,
Regensburg 2004. |
|
Päpstlicher Rat für Gerechtigkeit und
Frieden (Hg.): Kompendium der Soziallehre der Kirche,
Vatikanstadt 2006. |
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Examenskolloquium
|020082
Prof.
Dr. J. Wiemeyer
Sprechstunde:
Di 12-13 Uhr
GA 7/135 | Tel.: 32-22615
Kolloquium
für Examenskandidatinnen und -kandidaten
Zeit:
1st., n. V.
Raum: n. V.
Beginn: n. V.
Das
Kolloquium dient der Vorbereitung auf die Teilprüfung
im Fach "Christliche Gesellschaftslehre"am
Ende des Wintersemester 2008/09. Zeit, Termine und Beginn
werden in Absprache mit den Examenskandidatinnen und
-kandidaten festgelegt.
Bitte nehmen Sie diesbezüglich Kontakt zu Herrn
Prof. Dr. Joachim Wiemeyer auf.
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Doktorandenkolloquium|
020084
Prof.
Dr. J. Wiemeyer
Sprechstunde:
Di 12-13 Uhr
GA 7/135 | Tel.: 32-22615
Kolloquium für
Doktorandinnen und Doktoranden
Zeit:
1 Std. n. V.
Raum: n. V.
Beginn: n. V.
Im Doktorandenkolloquium
werden die Promotionsvorhaben vorgestellt und diskutiert.
Die Termine werden mit den Doktoranden abgestimmt.
Bitte nehmen Sie diesbezüglich Kontakt
zu Herrn Prof. Dr. Joachim Wiemeyer auf.
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Vorlesung
| C 4 |Modul VII|Opt-Bereich |020063
Prof.
Dr. J. Wiemeyer
Sprechstunde:
Di 12-13 Uhr
GA 7/135 | Tel.:
32-22615
Politische Ethik
Zeit:
Mo 10.00-12.00 Uhr
Raum:GA
04/714
Beginn:14.04.2008
VSPL-Anmeldung:
14.04.08
Die
Kirche tritt heute weltweit als entschiedenster Anwalt
des Gedankens der Menschenrechte auf. Vor zwei Jahrhunderten
jedoch wurden die Menschenrechte – zumindest in
Europa – gegen den ebenso entschiedenen Widerstand
der Kirche auf den Weg gebracht und institutionalisiert.
Damit ist das Spannungsfeld umschrieben, in das das
Seminar vorzudringen versucht.Zunächst werden wir
uns der historischen und systematischen Entwicklung
der Menschenrechtsidee vergewissern, wobei die Rolle
der Kirche bzw. christlichen Gedankenguts näher
untersucht wird. So sollen Konfliktfelder im Zusammenhang
mit der Menschenrechtsidee aufgespürt werden, um
schließlich den Blick auf die teilweise problematischen
Versuche der Implementierung der Menschenrechtsidee
zu lenken.
Das
Seminar wird auch im Rahmen des BA-Studiengangs im Optionalbereich
angeboten und bildet zusammen mit der Vorlesung „politische
Ethik“ ein Modul (=5CP). Durch Sitzungsgestaltung
und kleine Hausarbeit wird das Seminar mit 3 CP angerechnet.
Literaturhinweise:
|
Furger, Franz: Politik
oder Moral? Düsseldorf 1994. |
|
Heimbach-Steins, Marianne:
Menschenrechte in Gesellschaft und Kirche. Mainz
2001. |
|
Hilpert, Konrad: Menschenrechte
und Theologie. Freiburg 2001. |
|
Jahrbuch für Christliche Sozialwissenschaften
Bd. 42 (2001), Münster 2001. |
|
Schmitz, Philipp: Wohin treibt
die Politik? Freiburg u. a. 1993. |
|
Sutor, Bernhard: Kleine politische
Ethik. Opladen 1997. |
|
Wiemeyer, Joachim: Politische Ethik
und Politikverdrossenheit. In: StZ 211 (1993), S.
363-375. |
|
Ders.: Christliche Weltverantwortung
und sozialer Zusammenhalt. In: Gesellschaft im Test,
45, 2/ 2004, S. 4-16. |
|
Fach, Wolfgang: Politische Ethik:
vom Regieren und Räsonieren. Opladen 2003. |
|
Schweidler, Walter: Der gute Staat.
Stuttgart 2004. |
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Vorlesung
|MA IX|MEd C | 020065
Prof.
Dr. J. Wiemeyer
Sprechstunde:
Di 12-13 Uhr
GA 7/135 | Tel.:
32-22615
Ökologische
Ethik
Zeit:
Mo 17.00-18.00 Uhr
Raum:GA
03/149
Beginn:07.04.2008
VSPL-Anmeldung:
14.04.08 |
Hier
kann das Skript heruntergeladen werden. |
Im
globalen Kontext stellen langfristig die ökologischen
Herausforderungen ein sehr gravierendes Problem dar.
Es verschärft sich umso mehr, je erfolgreicher
die Armutsbekämpfung gelingt und je mehr Menschen
am Wohlstand teilhaben.
In der Vorlesung werden zunächst theologisch-ethische
Grundlagenfragen (bioethische Ansätze) behandelt.
Im Anschluss daran wird das Verhältnis von Ökologie
und Ökonomie näher analysiert. Ausgewählte
ökologische Einzelfragen (z. B. Klimapolitik) werden
aufgegriffen. Außerdem wird die Bedeutung von
ökologischen Lernprozessen zur Bewältigung
von Umweltproblemen behandelt.
Literaturhinweise:
|
Baumgartner, Christoph:
Umweltethik - Umwelthandeln: ein Beitrag zur Lösung
des Motivationsproblems. Paderborn 2005. |
|
Deutsche Bischofskonferenz,
Kommission VI: Handeln für die Zukunft der
Schöpfung. Bonn 1998. |
|
Wilfried Lochbühler:
Christliche Umweltethik. Frankfurt a.M. 1996. |
|
Hans-Joachim Höhn. Ökologische
Sozialethik. Paderborn 2001. |
|
Wilhelm Korff u.a. (Hrsg.): Lexikon
der Bioethik. Gütersloh 1998. |
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Vorlesung
| C 4 |Modul V | 020064
Prof.
Dr. J. Wiemeyer
Sprechstunde:
Di 12-13 Uhr
GA 7/135 | Tel.:
32-22615
Überblick
über die Christliche Gesellschaftslehre
Zeit: Di
8-10 Uhr
Raum:
HGA 30
Beginn: 08.04.2008
VSPL-Anmeldung:
15.04.08
|
Hier
kann das Skript für die Vorlesung heruntergeladen
werden. |
Das
Fach Christliche Gesellschaftslehre beschäftigt
sich mit den Wertvorstellungen, mit denen Christen die
grundlegenden Institutionen des gesellschaftlichen Lebens
gestalten sollen. Ausgangspunkte christlicher Weltverantwortung
sind das christliche Menschenbild sowie die grundlegenden
biblischen Optionen. Diese sind u. a. eine Option für
Frieden und Gewaltlosigkeit, die Bewahrung der Schöpfung,
für Recht und Gerechtigkeit, für Freiheit
und Befreiung sowie eine vorrangige Option für
die Armen. Zentrale sozialethische Themenfelder werden
in der Lehrveranstaltung anhand dieser Optionen behandelt.
Außerdem wird kurz auf die Geschichte der kirchlichen
Sozialverkündigung und der Christlich-sozialen
Bewegung eingegangen.
Durch regelmäßige Teilnahme kann 1 CP, durch
eine mündliche Prüfung bzw. eine Klausur können
2 weitere CP erworben werden.
Literaturhinweise:
|
Bundesverband
der KAB (Hg.), Texte zur Katholischen Soziallehre,
8. Aufl. Bornheim 1992. |
|
Arno
Anzenbacher, Christliche Sozialethik, Paderborn
1998. |
|
Reinhard
Marx/ Helge Wulsdorf, Christliche Sozialethik, Paderborn
2002. |
|
Franz
Furger/ Andreas Lienkamp/ Karl Wilhelm Dahm, Einführung
in die Sozialethik, Münster 1996. |
|
Marianne
Heimbach-Steins (Hg.), Christliche Sozialethik.2.
Bde. Regensburg 2004, 2005. |
|
Joachim
Wiemeyer, Von der „natürlichen Ordnung“
zur gesellschaftlichen Dynamik, in: Reinhard Göllner
(Hg.), „Es ist so schwer, den falschen Weg
zu meiden“. Bilanz und Perspektiven der theologischen
Disziplinen, Münster 2004, S. 133-152. |
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Hauptseminar
| C 4 |Modul
V,VII| MA IX | 020074
Prof.
Dr. J. Wiemeyer
Sprechstunde:
Di 12-13 Uhr
GA 7/135 | Tel.:
32-22615
Gerechtigkeit für
zukünftige Generationen
Zeit:
DI 14 - 16 Uhr
Raum:GA
6/134
Beginn:08.04.2008
VSPL-Anmeldung:
15.04.08
In
den letzten Jahren ist ein neues Gerechtigkeitsproblem
aufgetaucht. In Hinblick auf zunehmende Umweltprobleme
und Rentenreformen steht die Gesellschaft vor dem Problem
der Generationengerechtigkeit. Auch die schrumpfende
Bevölkerung in Deutschland stellt Wirtschaft, Politik
und Gesellschaft vor neue Herausforderungen. Es herrscht
eine zunehmende Kinderlosigkeit und gleichzeitig steigt
die Lebenserwartung der Menschen. Wie aber sollen sich
die Generationen gegenüber einander verhalten?
Tragen sie Verantwortung für einander? Gibt es
überhaupt Rechte für zukünftige Generationen?
Im Seminar soll es darum gehen, die Bevölkerungsentwicklung
genauer zu analysieren. Probleme im sozialen Sicherungssystem,
Familienpolitik und Umweltpolitik sollen geklärt
und untersucht werden. Die Einflussmöglichkeiten
der einzelnen Generationen untereinander sollen dargestellt
und diskutiert werden.
Literaturhinweise:
|
Birnbacher,
Dieter: Lässt sich die Diskontierung der Zukunft
rechtfertigen? In: Ders./Gerd Brudermüller
(Hg.): Zukunftsverantwortung und Generationensolidarität.
Würzburg 2001, S. 185-225. |
|
Rawls, John: Eine
Theorie der Gerechtigkeit. Frankfurt a.M. 1979. |
|
Tremmel, Jörg:
Generationengerechtigkeit- Versuch einer Definition,
in: Stiftung für die Rechte zukünftiger
Generationen (Hg.): Ihr habt dieses Land nur von
uns geborgt. Hamburg 1997, S. 149-240. |
Weitere Literaturhinweise folgen im Seminar.
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Proseminar
|Optional-Bereich|020070
Prof.
Dr. J. Wiemeyer |
Kornelia
Grygiel |
Sprechstunde:
Di 12-13 Uhr
GA 7/135 |
Tel.: 32-22615 |
Sprechstunde:
n. V.
GA 7/133 |
Tel.: 32-22613 |
Die Menschenrechtsidee:
Entwicklung - Begründung - Durchsetzung
Zeit:
DI 16.00-18.00 Uhr
Raum:GA
6/134
Beginn:08.04.2008
VSPL-Anmeldung: 14.04.08
Die Kirche tritt heute weltweit als
entschiedenster Anwalt des Gedankens der Menschenrechte
auf. Vor zwei Jahrhunderten jedoch wurden die Menschenrechte
– zumindest in Europa – gegen den ebenso
entschiedenen Widerstand der Kirche auf den Weg gebracht
und institutionalisiert. Damit ist das Spannungsfeld
umschrieben, in das das Seminar vorzudringen versucht.
Zunächst werden wir uns der historischen und systematischen
Entwicklung der Menschenrechtsidee vergewissern, wobei
die Rolle der Kirche bzw. christlichen Gedankenguts
näher untersucht wird.So sollen Konfliktfelder
im Zusammenhang mit der Menschenrechtsidee aufgespürt
werden, um schließlich den Blick auf die teilweise
problematischen Versuche der Implementierung der Menschenrechtsidee
zu lenken.
Das Seminar wird auch im Rahmen des
BA-Studiengangs im Optionalbereich angeboten und bildet
zusammen mit der Vorlesung „politische Ethik“
ein Modul (=5CP). Durch Sitzungsgestaltung und kleine
Hausarbeit wird das Seminar mit 3 CP angerechnet.
Literaturhinweise:
|
Zur einführenden
Lektüre seien die Artikel „Menschenrechte“
im Staatslexikon bzw. der TRE empfohlen. |
Eine ausführliche
Literaturliste wird im Seminar gegeben.
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Examenskolloquium|
C 4 | 020079
Prof.
Dr. J. Wiemeyer
Sprechstunde:
Di 12-13 Uhr
GA 7/135 | Tel.: 32-22615
Kolloquium
für Examenskandidatinnen und -kandidaten
Zeit:
1st., n. V.
Raum: n. V.
Beginn: n. V.
Das
Kolloquium dient der Vorbereitung auf die Teilprüfung
im Fach "Christliche Gesellschaftslehre"am
Ende des Sommersemester 2008. Zeit, Termine und Beginn
werden in Absprache mit den Examenskandidatinnen und
-kandidaten festgelegt.
Bitte nehmen Sie diesbezüglich Kontakt zu Herrn
Prof. Dr. Joachim Wiemeyer auf.
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Doktorandenkolloquium|
C 4 | 020064
Prof.
Dr. J. Wiemeyer
Sprechstunde:
Di 12-13 Uhr
GA 7/135 | Tel.: 32-22615
Kolloquium für
Doktorandinnen und Doktoranden
Zeit:
1 Std. n. V.
Raum: n. V.
Beginn: n. V.
Im Doktorandenkolloquium
werden die Promotionsvorhaben vorgestellt und diskutiert.
Die Termine werden mit den Doktoranden abgestimmt.
Bitte nehmen Sie diesbezüglich Kontakt
zu Herrn Prof. Dr. Joachim Wiemeyer auf.
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Vorlesung
| C 4 |Modul VII|020049
Prof.
Dr. J. Wiemeyer
|
Die
Anmeldefrist im VSPL für diese Veranstaltung
endet am 15.10.2007! |
Sprechstunde:
Di 12-13 Uhr
GA 7/135
| Tel.: 32-22615
Wirtschaftsethik
Zeit:
Mo 16.00-18.00 Uhr
Raum:GA
03/149
Beginn:15.10.2007
Die
Wirtschaft ist ein zentraler Bereich menschlichen
Lebens. Menschen verwenden einen großen
Teil ihrer Lebenszeit für ökonomische
Aktivitäten (Arbeit/ Konsum). Darüber
hinaus hat Wirtschaft für die Gesamtgesellschaft
hohe Bedeutung, weil die Leistungsfähigkeit
der Wirtschaftsordnung die Lebensmöglichkeiten
der Menschen (Arbeitslosigkeit, Armut, Soziale
Sicherheit) stark beeinflusst.
Wie jeder Teilbereich menschlichen Lebens unterliegt
nach christlichem Verständnis – bei
aller Anerkennung einer „relativen Autonomie
der Kultursachbereiche“ (Zweites Vatikanum,
Gaudium et spes Nr. 36) - auch die Wirtschaft
einer ethischen Reflexion. Die Gestaltung der
Wirtschaftsordnung wie das wirtschaftliche Handeln
bedarf ethischer Leitbilder.
In der Vorlesung werden biblisch-theologische
Traditionen der Wirtschaftsethik benannt. Es werden
moderne Konzeptionen der Wirtschaftsethik behandelt.
Auf dieser Basis werden grundlegende Fragen der
Wirtschaftsordnung (Markt und Wettbewerb, Privateigentum)
thematisiert. Ebenso werden wichtige aktuelle
Themenfelder der Wirtschaftsordnung wie die Gerechtigkeit
der Einkommensverteilung, die Rolle des Staates
in der Wirtschaftsordnung, die Umweltpolitik etc.
aufgegriffen.
(Im Zusammenhang mit dem Hauptseminar bildet diese
Vorlesung ein Modul im Optionalbereich für
das Angebot „Interdisziplinärer Lehrveranstaltungen“).
Literaturhinweise:
|
Wilhelm Korff u.a. (Hrsg.) Handbuch
der Wirtschaftsethik, 4. Bde., Gütersloh
1999. |
|
Andreas Suchanek, Ökonomische
Ethik, Tübingen 2001. |
|
Peter Ulrich, Der entzauberte
Markt, Freiburg 2002. |
|
Karl Homann, Anreize und Moral, Münster
2003. |
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Hauptseminar|Optional-Bereich
|BA Modul V und VII |020059
Prof.
Dr. J. Wiemeyer
|
Die
Anmeldung im VSPL für diese Veranstaltung
endet am 15.10.2007! |
Sprechstunde:
Di 12-13 Uhr
GA 7/135
| Tel.: 32-22615
Aktuelle Herausforderungen
der Unternehmensethik
Zeit:
Mo 14.00-16.00 Uhr
Raum:GA
6/134
Beginn:15.10.2007
Immer
wieder machen Unternehmen Negativschlagzeilen.
So werden Ihnen Bestechungen vorgeworfen, um Aufträge
zu erhalten. Auch gewinnstarke Unternehmen bauen
Arbeitsplätze ab. Während die Löhne
der Beschäftigten stagnieren, erhöhen
die Manager kräftig ihre Gehälter. International
ausgerichtete Unternehmen verlagern ihre Produktion
ins billigere Ausland, wo sie von niedrigen Löhnen
und Umweltstandards profitieren. Indem Unternehmen
Firmensitze oder andere Aktivitäten ins Ausland
verlagern, lassen sie Gewinne an steuergünstigen
Standorten anfallen. Internationale Finanzinvestoren
(Hedge Fonds und Private Equity Gesellschaften)
kaufen Unternehmen auf, zerschlagen diese oder
strukturieren sie um, um sie schnell wieder mit
Gewinn loszuschlagen.
Gegen solche und andere Geschäftspraktiken
hat sich eine Unternehmensethik entwickelt. Es
wird versucht, in die Unternehmenspraxis ethische
Grundsätze zu verankern. Innerhalb ihrer
Organisation versuchen sie eine redliche Unternehmensführung
zu gewährleisten, indem sie spezifische Stellen
einrichten. Dazu werden Unternehmensleitlinien
erarbeitet und versucht diese umzusetzen. Andere
Unternehmen bekennen sich ausdrücklich zur
gesellschaftlichen Verantwortung (Corporate social
responsbility) von Unternehmen. Innerhalb der
OECD gibt es Leitlinien für transnationale
Unternehmen. Der frühere UN-Generalsekretär
Kofi Annan hat den global compact, eine Selbstverpflichtung
großer internationaler Unternehmen zur Einhaltung
von 10 grundlegenden ethischen Standards initiiert.
Im dem Seminar werden zum einen theoretische Konzeptionen
der Unternehmensethik (Wieland, Steinmann/ Löhr,
Homann etc.) behandelt. Dann werden ausgewählte
Herausforderungen der Unternehmensethik behandelt.
(Im
Zusammenhang mit der Vorlesung Wirtschaftsethik
bildet diese Vorlesung ein Modul im Optionalbereich
für das Angebot „Interdisziplinäre
Lehrveranstaltungen“.)
Literaturhinweise:
|
Udo Lehmann, Ethik und Struktur
in internationalen Unternehmen, Münster
2006. |
|
Zeitschrift für Wirtschafts-
und Unternehmensethik |
|
Wilhelm Korff u.a., Handbuch
der Wirtschaftsethik, 4 Bde., Gütersloh
1999. |
|
Göbel, Elisabeth: Unternehmensethik
: Grundlagen und praktische Umsetzung,
Stuttgart 2006.
|
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Examenskolloquium|
C 4 | 020063
Prof.
Dr. J. Wiemeyer
Sprechstunde:
Di 12-13 Uhr
GA 7/135 | Tel.: 32-22615
Kolloquium
für Examenskandidatinnen und -kandidaten
Zeit:
1st., Di 14.15 Uhr
Raum: GA 7/135
Beginn: 23.10.07
Das
Kolloquium dient der Vorbereitung auf die Teilprüfung
im Fach "Christliche Gesellschaftslehre"
Wintersemester 2007/08. Zeit, Termine und Beginn
werden in Absprache mit den Examenskandidatinnen
und -kandidaten festgelegt.
Bitte nehmen Sie diesbezüglich Kontakt zu
Herrn Prof. Dr. Joachim Wiemeyer auf.
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Doktorandenkolloquium|
C 4 | 020064
Prof.
Dr. J. Wiemeyer
Sprechstunde:
Di 12-13 Uhr
GA 7/135 | Tel.: 32-22615
Kolloquium
für Doktorandinnen und Doktoranden
Zeit: 1 Std. n.
V.
Raum: n. V.
Beginn: n. V.
Im Doktorandenkolloquium
werden die Promotionsvorhaben vorgestellt und
diskutiert. Die Termine werden mit den Doktoranden
abgestimmt.
Bitte nehmen Sie diesbezüglich Kontakt
zu Herrn Prof. Dr. Joachim Wiemeyer auf.
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Vorlesung
| C 4 |Modul VII|020062
Prof.
Dr. J. Wiemeyer
Sprechstunde:
Di 11-12 Uhr
GA 7/135
| Tel.: 32-22615
Ethik der internationalen
Ordnung
Zeit:
Mo 10.00-12.00 Uhr
Raum:04/714
Beginn:
16.04.2007
In der Gegenwart sind Staaten
immer weniger souveräne, d. h. auch ökonomisch
und politisch autonome Gebilde, deren innere Angelegenheiten
andere Staaten nichts angehen. Vielmehr nehmen
die wechselseitigen Verflechtungen immer mehr
zu. Dies zeigen zum einen die sich intensivierende
und immer mehr Staaten einbeziehende europäische
Integration wie aber auch völkerrechtlich
legitimierte Militärinterventionen zum Schutz
von Menschenrechten. In der Vorlesung werden Fragen
der Europäischen Integration und der globalen
Friedensordnung schwerpunktmäßig thematisiert.
In der EU spielt gegenwärtig vor allem die
Frage des Europäischen Verfassungsvertrags
eine wichtige. Außerdem werden sozialethisch
besonders relevante Fragen der EU-Politik, etwa
ihr Verhältnis zu Entwicklungsländern
behandelt. Der zweite Teil der Vorlesung beschäftigt
sich mit den Fragen der globalen Friedenssicherung
und Menschenrechtspolitik. Nachdem im Zeitalter
der Ost-West-Gegensatzes und eines möglichen
Krieges mit Massenvernichtungswaffen die traditionelle
Lehre vom "gerechten Krieg" als überholt
galt, wird sie in der Gegenwart neubelebt. Vor
allem ist in diesem Kontext die Frage zu nennen,
ob militärische Interventionen in souveräne
Staaten zum Schutz der Menschenrechte ethisch
gerechtfertigt werden können.
Modul
BA VII: 1 CP
Das
Skript zur Vorlesung Ethik der internationalen
Ordnung kann hier
heruntergeladen werden.
Literaturhinweise:
|
Gerhard Beestermöller,
Krieg gegen den Irak - Rückkehr in die
Anarchie der Staatenwelt, Stuttgart 2002. |
|
Thomas Hoppe,
Menschenrechte im Spannungsfeld von Freiheit,
Gleichheit und Solidarität, Stuttgart
2002. |
|
Werner
Weidenfeld (Hrsg.), Europa-Handbuch, 2. Aufl.
Bonn 2002. |
|
Joachim Wiemeyer, Europäische
Union und weltwirtschaftliche Gerechtigkeit,
Münster 1998. |
Seitenanfang
|
Vorlesung
| C 4 |Modul V | 020063
Prof.
Dr. J. Wiemeyer
Sprechstunde:
Di 11-12 Uhr
GA 7/135 | Tel.:
32-22615
Überblick über
die Christliche Gesellschaftslehre
Zeit: Di
8-10 Uhr
Raum:
GA 03/149
Beginn: 03.04.2007
Das
Fach Christliche Gesellschaftslehre beschäftigt
sich mit den Wertvorstellungen, mit denen Christen die
grundlegenden Institutionen des gesellschaftlichen Lebens
gestalten sollen. Ausgangspunkte christlicher Weltverantwortung
sind das christliche Menschenbild sowie die grundlegenden
biblischen Optionen. Diese sind u. a. eine Option für
Frieden und Gewaltlosigkeit, die Bewahrung der Schöpfung,
für Recht und Gerechtigkeit, für Freiheit
und Befreiung sowie eine vorrangige Option für
die Armen. Zentrale sozialethische Themenfelder werden
in der Lehrveranstaltung anhand dieser Optionen behandelt.
Außerdem wird kurz auf die Geschichte der kirchlichen
Sozialverkündigung und der christlich-sozialen
Bewegung eingegangen.
Das
Skript zur Vorlesung Überblick über die Christliche
Gesellschaftslehre kann hier
heruntergeladen werden.
Durch regelmäßige Teilnahme kann 1 CP, durch
eine mündliche Prüfung bzw. eine Klausur können
2 weitere CP erworben werden.
Literaturhinweise:
|
Bundesverband
der KAB (Hg.), Texte zur Katholischen Soziallehre,
8. Aufl. Bornheim 1992. |
|
Arno
Anzenbacher, Christliche Sozialethik, Paderborn
1998. |
|
Reinhard
Marx/ Helge Wulsdorf, Christliche Sozialethik, Paderborn
2002. |
|
Franz
Furger/ Andreas Lienkamp/ Karl Wilhelm Dahm, Einführung
in die Sozialethik, Münster 1996. |
|
Marianne
Heimbach-Steins (Hg.), Christliche Sozialethik.2.
Bde. Regensburg 2004, 2005. |
|
Joachim
Wiemeyer, Von der „natürlichen Ordnung“
zur gesellschaftlichen Dynamik, in: Reinhard Göllner
(Hg.), „Es ist so schwer, den falschen Weg
zu meiden“. Bilanz und Perspektiven der theologischen
Disziplinen, Münster 2004, S. 133-152. |
Seitenanfang
Vorlesung
|
|Master
of Education: Modul B|Master
of Arts: Modul IX|
020064 |
Prof.
Dr. J. Wiemeyer
Sprechstunde:
Di 11-12 Uhr
GA 7/135 | Tel.:
32-22615
Auf dem Weg zu einem
Weltethos
Zeit: Di
12-13 Uhr
Raum:
GA 04/714
Beginn: 03.04.2007
Nach
Ende des Ost- West-Konflikts hat der amerikanische Politikwissenschaftler
S. Huntington einen „Kampf der Kulturen“,
wobei die Kulturen eng mit religiösen Vorstellungen
verbunden sind, prognostiziert. Da einige Indizien/
Beispiele dafür sprechen, dass Religionen zu aktuellen
Konflikt- und Gewaltpotentialen beitragen, ergeben sich
Herausforderungen für den interreligiösen
Dialog. Ebenso ist das Verhältnis, besser die Zusammenarbeit
der Religionen gefragt, wenn es um Minderung der Nord-Süd-Gegensätze
und die Armutsbekämpfung sowie um die Bewahrung
der Schöpfung geht. Der Tübinger Theologe
Hans Küng hat sein Projekt „Weltethos“
diesem Anliegen gewidmet. In der Vorlesung wird ausgehend
von den globalen Problemlagen die Frage eines Dialogs
der Religionen und eines weltweiten Ethos behandelt.
Dabei werden auch Alternativen zum Konzept des Küng´schen
Weltethos aufgegriffen.
Studiengang
Master of Education: Modul B, Credits:2
Studiengang Master of Arts: Modul IX, Credits: 2
Literaturhinweise:
|
Samuel P. Huntington,
Der Kampf der Kulturen, München 2002. |
|
Hans Küng, Projekt
Weltethos, 3. Aufl. München 1998. |
|
Hans Küng, Wissenschaft
und Weltethos; München 1998. |
|
Alfons Fürst (Hrsg.) Monotheismus
und Gewalt, Freiburg 2006. |
|
Hans Münk, Weltethos im Dialog
der Religionen, in: Stimmen der Zeit, Bd. 222 (2004)
33-41. |
|
ders, Das Projekt Weltethos in
der Diskussion, in: Stimmen der Zeit, Bd. 222 (2004)
101-113. |
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Hauptseminar
|
|Modul V und VII
| 020073 |
|
|
Sprechstunde:
Di 11-12
Uhr
GA 7/135 | Tel.: 32-22615
Familie
in moderner Gesellschaft
Zeit: Mo
16-18 Uhr
Raum: GA 04/354
Beginn: Mo 02.04.2007
Ist die (Klein-)familie
im 21. Jahrhundert noch ein gesellschaftliches Leitbild?
Falls Ja, wie kommt es dann zu den Problemen der Vereinbarkeit
von Familie und Beruf?
Wie ist die Lebensform Familie theologisch zu bewerten
im Gegensatz zu anderen Lebensformen?
Im Seminar soll es darum gehen, nach
gründlicher Analyse (wie hat sich Familie, wie
die Einstellung zu ihr verändert?) einige ausgewählte
Aspekte derzeitiger Familienpolitik näher zu betrachten.
So ist in einem ersten Schritt die Fülle der empirischen
Studien zu sichten, damit harte Fakten zum Ausgangspunkt
weiterer Analysen werden können. In einem zweiten
Schritt wird es um den normativen Bezugsrahmen gehen,
den Theologie an eine Ethik der Lebensformen anzulegen
hat. Im letzten Teil des Seminars geht es dann mehr
um Fragen, die die Zukunft dessen betreffen, was wir
Familie nennen wollen.
Modul
BA V oder Modul VII, Credits: 5
Ab
sofort nehmen wir Anmeldungen für das Hauptseminar
„Familie in moderner Gesellschaft“ entgegen.
Für Ihre und unsere besser Planung bitten wir darum,
mit der Anmeldung bereits anzugeben, zu welchem Thema
eine Sitzungsgestaltung übernommen werden könnte.
Dazu geben wir den folgenden Themenplan an (in Klammern
finden Sie das vorauss. Datum):
1.:
„Großfamilie-Kleinfamilie-Patchworkfamilie“
Wandel der sozialen Wirklichkeit (16.04.)
2.: „Ehe-Single-Lebenspartnerschaft“ Wandel
der Lebensentwürfe (23.04.)
3.: „Mannsein-Frausein“ Rollenverteilung
im Wandel (30.04.)
4.: „Familie und Arbeitswelt“ Probleme der
gegenwärtigen Gesellschaft (07.05.)
5.: „Die Heilige Familie“ Suche nach biblischen
Orientierungen (14.05.)
6.: „Seid fruchtbar und mehret euch…“
Die Familie in kirchlicher Verkündigung (21.05.)
7.: „Lebensform mit Zukunft“ Neuere Theologische
Bewertungen von Ehe und Familie (04.06.)
8.: „Politische Familienförderung“
Gewinnt Familie? (11.06.)
9.: „Familiengerechte Arbeitswelt“ Zertifizierung
oder nachhaltige Ökonomie? (18.06.)
10.: „Kinder sind unsere Zukunft“ Deutschland
im Bildungsnotstand? (25.06.)
11.: „Parenting“ Internationale Anregungen
(02.07.)
Zur
Anmeldung können Sie ab sofort in die Sprechstunde
von Herrn
Bukowski kommen (ab dem 14.03.07 mittwochs
15-16 Uhr und n. V.).
_________________________
Literaturhinweise:
|
Nacke, Bernhard
u. a. (Hrsg.): Der Familie und uns zuliebe. Für
einen Perspektivwechsel in der Familienpolitik?
Mainz 2005. |
|
Mack, Elke: Familien
in der Krise. Lösungsvorschläge christlicher
Sozialethik. München 2005. |
|
Deutsche Bischofskonferenz:
Hier beginnt die Zukunft: Ehe und Familie –
Ermutigen. Vertrauen. Voranbringen. (Arbeitshilfen,
205), Bonn 2006. |
|
Hengsbach, Friedhelm:
Die Familie im Blick – Welcher Blick, welche
Familie? In: Emunds, Bernhard/ Ludwig, Heiner/ Zingel,
Heribert (Hrsg.): Die Zwei-Verdiener-Familie. Von
der Familienförderung zur Kinderförderung?
Münster 2003, 120-134. |
|
Beestermöller,
Gerhard/ Goldschmidt, Nils ( Hrsg.): Die Zukunft
der Familie und deren Gefährdungen. FS für
Norbert Glatzel, Münster 2002. |
|
Cyprian, Gudrun/ Heimbach-Steins,
Marianne (Hrsg.): Familienbilder. Interdisziplinäre
Sondierungen. Opladen 2002. |
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Examenskolloquium|
C 4 | 020078
Prof.
Dr. J. Wiemeyer
Sprechstunde:
Di 11-12 Uhr
GA 7/135 | Tel.: 32-22615
Kolloquium für
Examenskandidatinnen und -kandidaten
Zeit:
1st., n. V.
Raum: GA 7/135
Beginn: n. V.
Das Kolloquium dient
der Vorbereitung auf die Teilprüfung im Fach "Christliche
Gesellschaftslehre" im Sommersemester 2007. Zeit,
Termine und Beginn werden in Absprache mit den Examenskandidatinnen
und -kandidaten festgelegt.
Bitte nehmen Sie diesbezüglich Kontakt
zu Herrn Prof. Dr. Joachim Wiemeyer auf.
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Doktorandenkolloquium|
C 4 | 020079
Prof.
Dr. J. Wiemeyer
Sprechstunde:
Di 11-12 Uhr
GA 7/135 | Tel.: 32-22615
Kolloquium für
Doktorandinnen und Doktoranden
Zeit: 1 Std. n. V.
Raum: n. V.
Beginn: n. V.
Im Doktorandenkolloquium
werden die Promotionsvorhaben vorgestellt und diskutiert.
Die Termine werden mit den Doktoranden abgestimmt.
Bitte nehmen Sie diesbezüglich Kontakt
zu Herrn Prof. Dr. Joachim Wiemeyer auf.
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Ringvorlesung
| Modul VII | Opt.-Ber. | 020059
Sprechstunde: Di 12 - 13
Uhr
GA 7/135 | Tel.: 32-22615
Patient
Gesundheitswesen?!
Aktuelle
interdisziplinäre Diskurse |
Das Programm kann hier
eingesehen werden. |
|
Hier
können die Downloads
der Ringvorlesung demnächst heruntergeladen
werden. |
Zeit: DI 16 -
18 Uhr
Raum: H-GA
20
Beginn: 24.10.2006
Im
Zusammenhang mit der öffentlichen Berichterstattung
und Diskussion um die Entwicklungen und Reformen im
Gesundheitswesen fällt sehr häufig die Bemerkung,
dass diese Prozesse „uns alle“ angingen.
Gleichwohl sind in der öffentlich zu führenden
Debatte um ein Gesundheitssystem, das sich außer
durch seine Effizienz und Kostenneutralität auch
durch Gerechtigkeit und Qualität auszeichnen soll,
Engführungen und Einseitigkeiten an der Tagesordnung.
Aus diesem Grunde soll die Ringvorlesung dazu beitragen,
die Perspektive zu weiten. Das Gesundheitssystem der
Bundesrepublik Deutschland bedarf sicher einer Reform,
diese soll aber möglichst viele Blickwinkel berücksichtigen.
So sollen im Rahmen der Vorlesung auch die unterschiedlichen
Disziplinen zu Wort kommen.
Für eine Bestandsaufnahme des Gesundheitssystems,
das eine ganz bestimmte Entstehungsgeschichte hat, spielen
Fragen nach der Finanzierung des Ganzen ebenso eine
Rolle, wie die möglichen Steuerungsmechanismen;
Ethische Fragestellungen, etwa nach Gesundheit und Krankheit
oder dem Arzt-Patient-Verhältnis, haben ebenso
ihre Berechtigung, wie Konsequenzen einer Kostenorientierung
oder eine Analyse der Kommunikationsstrukturen in Einrichtungen
des Gesundheitswesens; Folgen eines rasanten medizinischen
Fortschritts sind auch in den Kontext der globalisierten
Welt zu stellen, womit sich das Problem von Armut und
Reichtum im Zusammenhang mit der Gesundheit ganz anderen
Herausforderungen zu stellen hat.
Die
Ringvorlesung soll einen Überblick über das
komplexe Problem der Reformbedürftigkeit unseres
Gesundheitswesens liefern. Es soll eher darum gehen
nach Lösungen suchen zu können, die allen
Perspektiven und Ansprüchen gerecht werden können,
als darum, Lösungskonzepte präsentiert zu
bekommen. Die Eigenleistung der Hörerinnen und
Hörer wird darin bestehen, im eigenen Nachdenken
die Perspektiven von Medizin, Sozialwissenschaft, Theologie,
Rechtswissenschaft, Philosophie und Ökonomie gegeneinander
zu halten und zu verbinden.
Die
Vorlesung richtet sich über den Optionalbereich
an Hörerinnen und Hörer aller Disziplinen.
Sie kann aus Interesse ohne weitere Anmeldung besucht
werden.
Für die Teilnahme mit Leistungsnachweis ist eine
Anmeldung erforderlich (Für die Vorlesung allein
in der ersten Sitzung; falls das gesamte Optionalbereichsmodul
belegt wird, ist eine persönliche Anmeldung erforderlich,
siehe Seminar.)
Literaturhinweise:
Auf
einschlägige Literatur wird in den einzelnen Sitzungen
von den jeweiligen Vortragenden hingewiesen.
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Vorlesung
| C 4 | 020060
Prof.
Dr. J. Wiemeyer
Sprechstunde:
Di 12-13 Uhr
GA 7/135 | Tel.:
32-22615
Einführung in
die christliche Gesellschaftslehre
Zeit: Mo
16-18 Uhr
Raum:
GA 03/142
Beginn: 23.10.2006
In
dieser einführenden Vorlesung in dem viersemestrigen
Zyklus des Fachgebiets „Christliche Gesellschaftslehre“
erfolgt zunächst die Darlegung der theologischen
Grundlagen des Faches auch in Beziehung zu anderen theologischen
Disziplinen. Weiterhin wird herausgearbeitet, weshalb
sozialethische Fragestellungen im umfassenden Sinne
erst in den letzten 200 Jahren (Moderne) aufgetreten
sind. Der Beitrag der christlichen Sozialbewegung für
wichtige Institutionen der Gesellschaft in Deutschland
wird geschildert. Weiterhin wird auf die Geschichte
und die systematische Bedeutung der kirchlichen Sozialverkündigung
eingegangen.
Verschiedene Konzepte des Verhältnisses von Kirche
und Welt in der katholischen Tradition (mit Exkursen
zu anderen christlichen Kirchen) werden behandelt. Außerdem
wird das methodische Konzept der Christlichen Sozialethik
(Sehen – Urteilen – Handeln) näher
erläutert. Es werden Kriterien dargelegt, mit deren
Hilfe Christen/ Christinnen gesellschaftliche Institutionen/
Strukturen nach ihrem humanen Gehalt befragen können.
Literaturhinweise:
|
Bundesverband
der KAB (Hg.), Texte zur Katholischen Soziallehre,
8. Aufl. Bornheim 1992. |
|
Walter
Kerber/ Heimo Ertl/ Michael Hainz (Hg.): Katholische
Gesellschaftslehre im Überblick. Frankfurt
a.M. 1991. |
|
Helga
Grebing (Hg.): Geschichte der sozialen Ideen in
Deutschland, Essen 2001. |
|
Arno
Anzenbacher, Christliche Sozialethik, Paderborn
1998. |
|
Reinhard
Marx/ Helge Wulfsdorf: Christliche Sozialethik,
Paderborn 2002. |
|
Franz
Furger/ Andreas Lienkamp/ Karl-Wilhelm Dahm (Hrsg.):
Einführung in die Sozialethik, Münster
1996. |
|
Friedhelm
Hengsbach: Die anderen im Blick, Darmstadt 2001. |
|
Heimbach-Steins,
Marianne (Hg.): Christliche Sozialethik, Bd. 1-2,
Regensburg 2004, 2005. |
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Proseminar
| C 4 |Optional-Bereich |020064
Neue
Konzepte zur Gesundheitsreform
Raum:
|
Akademie
Schwerte |
Beginn: |
17.10.2006 |
|
Hier kann die Wegbeschreibung heruntergeladen
oder eingesehen werden. Es findet in der Akademie
Schwerte statt.
|
Das
deutsche Gesundheitswesen steht vor großen Herausforderungen,
die zu Reformen zwingen. Abseits der derzeit geführten
parteipolitisch eingefärbten Argumentationen soll
in diesem Seminar versucht werden, eine Zielperspektive
einer umfassenden Gesundheitsreform zu formulieren.
Die drei Überschriften: „Medizinisch-technischer
Fortschritt“, „Demographischer Wandel“
und „Bewertung von Gesundheit und Krankheit“
markieren das Terrain, das es abzuschreiten gilt.
Wie muss eine Reform ausgestaltet sein, wenn sie sowohl
medizinischen als auch sozialwissenschaftlichen, bzw.
sozialökonomischen und ethischen Erkenntnissen
und Standards Rechnung tragen will? Der Plural im Seminartitel
ist dabei insofern bewusst gewählt, als dass es
weniger um das eine Lösungsmodell, als vielmehr
um einen Wettbewerb der guten Ideen gehen soll.
Die hohen qualitativen Erwartungen an die Leistungen
des Gesundheitswesens sollen hier mit Augenmaß
für die realistische Umsetzbarkeit verknüpft
werden. Anders als die Realpolitik müssen wir nicht
auch noch mit dem Druck parteipolitischer oder lobbyistischer
Prägung umgehen.
Dabei stellt die Aufgabe, wissenschaftliche Erkenntnisprozesse
mit politischen Realitäten zu verbinden die größte
Herausforderung und gleichzeitig den Reiz des Seminars
dar.
Das
Seminar findet in Kooperation mit dem Lehrstuhl für
Moraltheologie statt, es wird im Zusammenhang mit der
Ringvorlesung „Patient Gesundheitswesen?“
in Kooperation mit dem Institut für Geschichte
und Ethik in der Medizin, namentlich Herrn Prof. Dr.
Dr. Vollmann im Rahmen des Optionalbereichs angeboten.
Die
erste Vorbesprechung findet am 17.10.2006
um 16.00-18.00 Uhr in H-GA
20 statt. Das eigentliche Blockseminar findet
vom 01. bis 02.12.2006 in der katholischen Akademie
Schwerte statt (dafür wird ein Kostenbeitrag erhoben),
die abschließende Präsentation der Ergebnisse
findet am 06.02.2007 von 16.00 bis ca. 18.00 Uhr statt.
Alle diese Termine müssen verbindlich wahrgenommen
werden!
Eine
persönliche Anmeldung in GA 7/ 133 oder GA 7/ 138
bis zum 10.10.2006 ist obligatorisch!
Literaturhinweise:
Ausführliche
Literaturhinweise werden in der Veranstaltung gegeben.
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Lektürekurs |
|Master: V Religiöse Organisation | 020066 |
Sprechstunde:
Di 12-13
Uhr
GA 7/135 | Tel.: 32-22615
Lektürekurs zur Wirtschafts-
und Unternehmensethik
Zeit:
Raum:
Beginn:
17.10.2006 |
Die Termine
für den Lektürekurs wurden wie folgt
geändert:
Mo 06.11.
9-12 Uhr
Mo 20.11. 9-12 Uhr
Mo 04.12. 9-12 Uhr
Mo 18.12. 9-12 Uhr
|
|
Der Lektürekurs findet im Raum GA 7/135 statt. |
Der Lektürekurs gehört
zum 2-Fach Master (Modul V). Es werden sowohl grundlegende
Texte zur Wirtschaftsethik, vor allem von wirtschaftsethischen
Konzeptionen diskutiert wie Texte zu einzelnen unternehmensethischen
Problemen (z.B. Korruption, Personalführung, Marketingmethoden
etc.). Es wird vorausgesetzt, dass die Studierenden
die Texte vor jeder Stunde durchgearbeitet haben und
jeder Studierende in einen Text gesondert einführt.
Zu Beginn des Semesters wird ein „Reader“
mit den Texten bereitgestellt.
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Lektürekurs
|
| Master: IX Christl. Weltverantwortung | 20067 |
Sprechstunde:
Di 12-13
Uhr
GA 7/135 | Tel.: 32-22615
Lektürekurs zur Caritas
Zeit:
Raum:
Beginn: 17.10.2006 |
Die Termine
für den Lektürekurs wurden wie folgt geändert:
Mo. 23.10. 14-16 Uhr
Mo. 13.11. 14-16 Uhr
Mo. 27.11. 14-16 Uhr
Mo. 11.12. 14-16 Uhr |
|
Der Lektürekurs findet im Raum GA 7/135 statt.
|
Der Lektürekurs gehört
zum 2-Fach Master (Modul IX Christliche Weltverantwortung).
Zu Beginn des Seminars wird zumächst
in mehreren Abschnitten die Antrittsenzyklika von Papst
Benedickt XVI. diskutiert. Anschließend werden
grundlegende Dokumente (Leitbild des Deutschen Caritasverbandes)
sowie Texte über ausgewählte Problembereiche
caritativer Arbeit behandelt.
Es wird vorausgesetzt, dass die Studierenden
die Texte vor jeder Stunde durchgearbeitet haben und
jeder Studierende in einen Text gesondert einführt.
Zu Beginn des Semesters wird ein "Reader"
mit den Texten bereitgestellt.
_________________________
Literaturhinweise:
Benedikt XVI, Deus caritas est, hrsg.
v. Sekretariat der Deutschen Bischofskonferenz, Bonn
2006.
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Hauptseminar |
| Mod. V,
VII | Master: IX Christ. Weltverantwortung | 020072 |
Armut und Reichtum als sozialethische
Herausforderung
Zeit: Mo 12-14
Uhr
Raum: GA 04/714
Beginn: 23.10.2006
In ihrem Wort zur wirtschaftlichen und
sozialen Lage in Deutschland unter dem Titel für
eine „Zukunft in Solidarität und Gerechtigkeit“
haben die beiden großen deutschen Kirchen u. a.
eine amtliche Armuts- und Reichtumsberichterstattung
gefordert. Die rot-grüne Bundesregierung hat im
Jahr 2001 einen ersten offiziellen „Armuts- und
Reichtumsbericht“ herausgegeben. Im Jahr 2005
wurde der Zweite Armuts- und Reichtumsbericht veröffentlicht.
Die beiden Armuts- und Reichtumsberichte informieren
nicht nur über die Einkommens- und Vermögensverteilung,
sondern auch über vielfältige soziale Lagen
von behinderten, Familien, überschuldeten Haushalten,
Migranten etc.
In dem Seminar geht es erstens über
die biblischen theologischen Grundlagen der Problematik
wie die „Option für die Armen“ sowie
die Beurteilung von „Reichtum“ bzw. „Reichen“.
Weiterhin sollen die einzelnen sozialen Problemlagen
in Deutschland, die sich vor allem auch in der Arbeit
des Caritasverbandes niederschlagen, näher analysiert
werden (z.B. Schuldnerberatung, Nichtsesshaftenarbeit
etc.). Es werden dabei auch unterschiedliche Handlungsstrategien
zur Bewältigung der sozialen Notlagen behandelt.
_________________________
Literaturhinweise:
|
Lebenslagen in
Deutschland, Der erster Armuts- und Reichtumsbericht
der Bundesregierung (Bundestagsdrucksache 14/999) |
|
Lebenslagen in Deutschland,
Der zweite Armuts- und Reichtumsbericht der Bundesregierung. |
|
EKD/ Deutsche Bischofskonferenz,
Für eine Zukunft in Solidarität und Gerechtigkeit,
Bonn/ Hannover 1997. |
|
Matthias Möhring-Hesse,
Noch nicht selbstverständlich. Der zweite Armuts-
und Reichtumsbericht der Bundesregierung, in: Herderkorrespondenz
59 (2005), S. 293-297. |
|
Joachim Wiemeyer,
Armut und Reichtum als Problem sozialer Gerechtigkeit,
in: Peter Dabrock u.a. (Hrsg.), Kriterien der
Gerechtigkeit, Gütersloh 2003, S. 316-331. |
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Examenskolloquium|
C 4 | 020077
Prof.
Dr. J. Wiemeyer
Sprechstunde:
Di 12-13 Uhr
GA 7/135 | Tel.: 32-22615
Kolloquium für
Examenskandidatinnen und -kandidaten
Zeit:
14.00 Uhr
Raum: GA 04/354
Beginn: 31.10.06
Das Kolloquium dient
der Vorbereitung auf die Teilprüfung im Fach "Christliche
Gesellschaftslehre" im Wintersemester 2006/07.
Zeit, Termine und Beginn werden in Absprache mit den
Examenskandidatinnen und -kandidaten festgelegt.
Bitte nehmen Sie diesbezüglich Kontakt
zu Herrn Prof. Dr. Joachim Wiemeyer auf.
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Doktorandenkolloquium|
C 4 | 020078
Prof.
Dr. J. Wiemeyer
Sprechstunde:
Di 12-13 Uhr
GA 7/135 | Tel.: 32-22615
Kolloquium für
Doktorandinnen und Doktoranden
Zeit: 1 Std. n. V.
Raum: n. V.
Beginn: n. V.
Im Doktorandenkolloquium
werden die Promotionsvorhaben vorgestellt und diskutiert.
Die Termine werden mit den Doktoranden abgestimmt.
Bitte nehmen Sie diesbezüglich Kontakt
zu Herrn Prof. Dr. Joachim Wiemeyer auf.
|