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Verkehrspolitik und Verkehrsplanung

Mobilitäts- und Verkehrserziehung


Mobilitäts- und Verkehrserziehung; Foto: Colourbox.com
Foto: Colourbox.com

Ein wichtiger Teil der Verkehrssicherheitsarbeit sind Projekte und Programme zur Mobilitäts- und Verkehrserziehung. Sie sollen dazu beitragen, dass in Berlin erheblich weniger Menschen im Straßenverkehr verunglücken.

In unserer heutigen schnelllebigen Gesellschaft wollen alle mobil sein, ohne dabei zu Schaden zu kommen. Das Erlernen von Alltagstechniken ist deshalb so wichtig wie die Fähigkeit zum Lesen und Schreiben. Dazu zählt eine moderne Verkehrs- und Mobilitätserziehung. Die Schwerpunkte dazu sind im Aktionsprogramm 2010 festgehalten.

Mobilitätslernen in der Schule

In der neuen Grundschulverordnung des Landes Berlin wurde erstmals die Verkehrs- und Mobilitätserziehung als Teil des schulischen Unterrichts- und Erziehungsauftrages verankert. Die Umsetzung der Verordnung in den Schulalltag ist eine Aufgabe, die durch die Träger der Verkehrsicherheitsarbeit in Berlin wirksam unterstützt werden kann.

Erste Bausteine werden bereits umgesetzt:

  • "Mobililli unterwegs": ein Aktionsmobil für Grundschulen mit Spielangeboten zur Bewegungsförderung, Verkehrssicherheit und Mobilität von Kinder
  • Physikunterricht mit Praxisbezug Verkehr & Sicherheit für die Jahrgangsstufe 11
  • Fachkonferenz "Junge Menschen und Mobilität"
  • Die Online-Kommunikationsplattform "Berlin Sicher Mobil" ist ein wichtiger Schritt für die verbesserte Vermittlung von vorhandenen Angeboten in die Erziehungseinrichtungen.

Lernen durch die Eltern

Kinder erhalten darüber hinaus für das Mobilitätslernen wesentliche Orientierung von ihren Eltern. Ein "Elternbrief" bietet Eltern Unterstützung und Hilfestellung bei der Mobilitätserziehung ihrer Kinder an.

Jugendverkehrsschulen

Die Stadt Berlin verfügt über 26 Jugendverkehrsschulen, häufig auch Verkehrskindergärten genannt. Deren Ausstattung, Organisation, Finanzierung etc. sind jedoch unterschiedlich, so dass zurzeit Standards für die Betreuung, Gestaltung und Nutzung der Jugendverkehrsschulen ausgearbeitet werden. Diese Standards sollen neue Impulse für die Konzeption der Verkehrsschulen geben.

Geschwindigkeitsüberwachung

Ergänzend zu der bestehenden polizeilichen Überwachungstechnik wurden in den Jahren 2006 und 2007 insgesamt 80 Geschwindigkeitsanzeiger in der Form von "Dialog-Displays" angeschafft, die an verschiedenen Standorten (vorrangig in Tempo 30-Zonen) wechselnd zum Einsatz kommen und zu diesem Zweck den Bezirken zur Verfügung stehen. Berlin ist damit die erste deutsche Stadt, die mit beabsichtigter "flächendeckender" Wirkung Dialog-Displays einsetzt. "Dialog-Displays" signalisieren Kraftfahrern mit dem Wort "Langsam", wenn sie die zugelassene Geschwindigkeit überschritten haben. Korrektes Geschwindigkeitsverhalten wird demgegenüber mit einem "Danke" beantwortet. Das dem Display hinterlegte Bild eines Kindes liefert gleichzeitig die Begründung für die geltende Geschwindigkeitsbeschränkung. Eine Wirkungsuntersuchung hat belegt, dass Dialog-Displays das Geschwindigkeitsverhalten von Kraftfahrern positiv beeinflussen.

Kooperationen mit allen Akteuren

Bei der Umsetzung der Ziele setzt die Stadt auf die Kooperation von öffentlichen Aufgabenträgern der Verkehrssicherheitsarbeit und anderen Institutionen und Verbände. Dazu gehören auch Unternehmen, Gesundheitsdienstleister, Interessenverbände im Bereich Verkehr, Mobilität, Verkehrssicherheit, soziale Sicherheit etc.

Im Verkehrssicherheitsbericht 2008 gibt es eine ausführliche Beschreibung der Maßnahmen. Weiterhin finden sich derzeit laufende Basisaktivitäten im Verkehrssicherheitsprogramm 2010. Auf der Kommunikationsplattform für mehr Verkehrssicherheit in Berlin "Berlin Sicher Mobil" können weiterführende Informationen auch zur Verkehrs- und Mobilitätserziehung aufgerufen werden.


Kontakt

Senatsverwaltung für Stadtentwicklung
Grundsatzangelegenheiten der Verkehrspolitik; Verkehrsentwicklungsplanung
Am Köllnischen Park 3
10179 Berlin

Joachim Krey
Tel.: 030 9025-1660
Fax: 030 9025-1675
E-Mail: joachim.krey@senstadt.berlin.de

 

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Kinder unterwegs
Wie Grundschüler in der Stadt mobil werden und Eltern sie in Bewegung bringen. Hrsg. Arbeitskreis Neue Erziehung e.V. Berlin
 
 


Senatsverwaltung für Stadtentwicklung
Württembergische Str. 6, 10707 Berlin, Telefon: 030-9012-0
kommunikation@senstadt.berlin.de