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Pflanzenschutz

Informationen zum Pflanzenschutz im Stadtgrün

Park- und Grünanlagen - Wohnbegleitgrün - Haus- und Kleingarten - Straßenbäume - Innenraumbegrünung - Sportanlagen - Waldflächen - Friedhöfe

Park Schloss BritzPlatanenalleeStadiongrünBalkonbegrünung

AKTUELL (Schaderreger):
Kastanienminiermotte

Informationen zum Kastanienminiermotten-Befall 2009

Bezüglich der Befallsintensität gehört das Jahr 2009 zu den Jahren mit dem geringsten Falterflug, der bisher stärkste Mottenbefall wurde 2003 verzeichnet.

Die Auswirkungen des geringen Falterfluges konnten auch im Frühjahr an den Symptomen am Laub festgestellt werden. So wurden im Vergleich zum Jahr 2003 am selben Standort und zum gleichen Zeitpunkt in der 1. Generation 2009 rund 80 % weniger Fraßminen je Fiederblatt gezählt. Dieser Trend hielt bis zum Herbst an.

Der relative geringe Befall im Jahr 2009 hat jedoch nicht unbedingt eine Entspannung für das Jahr 2010 zur Folge. Die Entwicklung der Mottenpopulation kann sich aufgrund von Witterungsbedingungen schnell verändern. Deshalb ist es sehr wichtig, auch 2009 das Falllaub an Kastanienstandorten möglichst vollständig einzusammeln und richtig zu entsorgen, um die erste Mottengeneration im nächsten Jahr wirksam zu reduzieren.



Berlin verfügt über eine mehr als 350-jährige Tradition im Stadtgrün. Über 42 % des Stadtgebietes sind Grün- und Wasserflächen. Die zahlreichen öffentlichen Grünanlagen bestechen durch eine große und wertvolle Pflanzenvielfalt. Die Stadt Berlin besitzt allein über 400 000 Straßenbäume, die im öffentlichen Raum einen wertvollen Beitrag zum Stadtklima leisten.
Auch die in allen Berliner Bezirken vorhandenen Sport- und Freizeitanlagen werden gärtnerisch unterhalten. Die von den Berliner Forsten naturnah bewirtschaften Waldflächen, etwa 17 % der Berliner Stadtfläche, werden bei pflanzenschutzlichen Problemen entsprechend beraten und unterstützt.

Neben dem öffentlichen Grün weist insbesondere das private Grün viele Facetten auf. Hierzu gehören neben dem Grün im Umfeld von Unternehmen und Wohnanlagen, die Haus-, Klein- und Siedlergärten. Das Kleingartenwesen in Berlin blickt auf eine über 150-jährige Tradition zurück. Mit mehr als 80 000 Parzellen in ca. 890 Kleingartenanlagen erfüllen kleingärtnerisch genutzte Flächen wichtige Erholungs- und Ausgleichfunktionen. Solche Gärten besitzen auch in Zukunft eine hohe städtebauliche, gesundheits- und sozialpolitische Rolle für die Stadt Berlin. Dachgärten und Balkone sind zusätzliche grüne Inseln inmitten der Stadt. Zimmerpflanzen in der Wohnung sorgen für Behaglichkeit und ein angenehmes Raumklima.

Ein sehr junger Bereich stellt die Innenraumbegrünung dar, deren Bedeutung ständig steigt. Die Hauptstadt Berlin mit ihren Regierungseinrichtungen, Botschaften, Verbänden und Unternehmensrepräsentanzen bietet viel Raum für eine kreative Gestaltung mit Pflanzen.

Wichtigstes Element des Integrierten Pflanzenschutzes in den Pflanzenbeständen des städtischen Grün ist eine regelmäßige und gezielte Schaderregerüberwachung. Das Erkennen von Beeinträchtigungen parasitärer oder nichtparasitärer Art, die Einschätzung des Befalls und die Beratung zu umweltverträglichen Bekämpfungsverfahren stellen neben Beratung und Schulung zu pflanzenschutzlichen Fragestellungen wichtige Arbeitsschwerpunkte dar.

Zunehmend bilden die Schaderreger einen besonderen Arbeitsschwerpunkt, die erstmals im Stadtgrün der deutschen Hauptstadt nachgewiesen wurden. Darauf aufbauend müssen neue Bekämpfungsstrategien gegen solche Schaderreger entwickelt werden, in deren Mittelpunkt umweltschonende und biologische Verfahren stehen. Der Pflanzenschutz mit seinem Arbeitsschwerpunkt Stadtgrüns leistet somit einen wichtigen Beitrag für die Erhaltung der Lebensqualität in der Stadt Berlin.

Der Pflanzenschutz mit seinem Arbeitsschwerpunkt Stadtgrüns leistet somit einen wichtigen Beitrag für die Erhaltung der Lebensqualität in der Stadt Berlin.

 

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