Otto A. Böhmer, geb. 1949 in Rothenburg ob der Tauber, lebt als Schriftsteller, Rundfunkautor und Filmemacher in Wöllstadt (Wetterau).
2001 erhielt er den Erich-Fried-Preis.
Buchveröffentlichungen (u. a.): „Sternstunden der Philosophie“, „Lady Rose“, „Sofies Lexikon“, „Als Schopenhauer ins Rutschen kam“, „Fogerty“, „Der junge Herr Goethe“, „Weimarer Wahn“, „Sternstunden der Literatur“, „Lexikon der Dichter“, „Das verborgene Heimweh“, „Immer nach Hause“.
Otto A. Böhmer liefert uns einen dezenten, jedoch unüberhörbaren Appell, um der Hochflüge willen, zu denen die Menschen grundsätzlich und nicht-exclusiv fähig sind, den grauen, gesunden Menschenverstand zeitweilig außer acht zu lassen, das Scheitern nicht zu fürchten, für Sekunden oder Stunden die potentiellen Dimensionen von Seele, Geist, Gemüt auszukosten ... Diesen Sekundenentrückungen, denen sich wesentlich der Sonderfall, die Inspiration des Kunstwerks verdankt ..., fehlen in keinem von Böhmers Büchern, denn als Augenblickserscheinung gehören sie zu unser aller menschlichen Natur, als knapp bemessenes Fest und vorübergehende Vollendung unserer irdischen Möglichkeiten.“
Brigitte Kronauer in ihrer Laudatio anlässlich der Verleihung des Erich-Fried-Preises 2001
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