Doch ein zermürbender Finanzpoker zwischen Bundesfinanzministerium und den Ländern verhinderte jahrelang eine Einigung. Die Bundesländer sahen hohe Folgekosten auf sich zukommen. Besonders die Übernahme von Bundespersonal (z.B. Förster zur Pflege der Flächen) war strittig.
Thüringen, das Land mit dem größten Anteil am Grünen Band, ist Vorreiter und hat sich nun als erstes Bundesland mit dem Bundesfinanzministerium geeinigt. Doch nun müssen auch die anderen "Grüne-Band-Länder" Mecklenburg-Vorpommern, Sachsen-Anhalt, Niedersachsen, Brandenburg und Sachsen umgehend nachziehen.
Der Einsatz des BUND für das Grüne Band bleibt weiterhin ungebrochen. Wir werden auf weitere Flächenübertragungen drängen und bleiben wachsam. Bundesumweltminister Sigmar Gabriel haben wir bereits auf unserer Seite. Auch er setzt sich für den Erhalt dieses lebendigen Denkmals ein.
Weiterhin muss der BUND Flächen am Grünen Band selbst kaufen. Rund 20 Prozent der Fläche des gesamten Grünen Bandes befinden sich in Privatbesitz. Und diese Flächen sind nach wie vor durch intensive Landwirtschaft, Straßen- und Gebäudebau gefährdet. Rund 10 Prozent dieser privaten Flächen konnte der BUND dank Spenden bereits erwerben. Aber noch fast zwölf Millionen Euro sind nötig, um die gesamten 20 Prozent Privatflächen kaufen zu können.
Mit Ihrer Spende helfen Sie, das Grüne Band und seine Tiere und Pflanzen zu bewahren.
Kontakt: BUND-Projektbüro Grünes Band, Dr. Liana Geidezis, Melanie Kreutz, Tel. 09 11 / 8 18 78-17, gruenesband@bund-naturschutz.de