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Zuletzt aktualisiert: 19.09.2006 um 12:31 Uhr

Dieser Mann macht Angst

Filmemacher Andreas Prochaska sorgt für heimischen Teenie-Horror.

Die Idylle trügt: Regisseur Andreas Prochaska (links) mit seinen jungen Horror-Stars

Foto © APADie Idylle trügt: Regisseur Andreas Prochaska (links) mit seinen jungen Horror-Stars

Nach dem Muster von US-Erfolgen wie "Ich weiß, was du letzten Sommer gemacht hast" drehte Andreas Prochaska im Sommer in Ebensee den Thriller "In 3 Tagen bist du tot", der am 22. September bei uns anläuft. Die Kleine Zeitung sprach mit dem Filmemacher.

Herr Prochaska, beschäftigt Sie diese Sparte schon lange?
Andreas Prochaska: Ich hatte fünf Jahre an einem Drehbuch gearbeitet, dann musste ich es wegschmeißen. Ein spanischer Autor, so was gibt es wirklich, hatte die gleiche Idee gehabt, und sein Film unter dem Titel "Darkness" kam bei uns ins Kino.

Wie erfolgte dann der Umstieg zu "In 3 Tagen bist du tot"?
Prochaska: Durch ein Gespräch mit dem Produzenten Helmut Grasser. Es zeigte sich, dass wir beide Horrorfilm-Fans sind. Ich mit einer gewissen Einschränkung: Hin und wieder fürcht' ich mich im Kino zu sehr, also lasse ich manches, das ganz arg ist, aus. Wir beschlossen, auf den Spuren der Amerikaner zu wandeln, allerdings mit österreichischem Ambiente. Und da sind wir bei Seelandschaften gelandet.

Hauptschauplatz ist Ebensee?
Prochaska: Das war sehr reizvoll. Auf der einen Seite des Traunsees Gmunden mit dem lieblichen "Schlosshotel Orth", und dann fährst du auf die andere Seite, und dort eröffnen sich ganz gegenteilige Dimensionen...

Es gibt mehrere Wasserleichen. Bei den Mordszenen sind Sie nicht zimperlich?
Prochaska: Wenn schon dieses Genre, dann richtig. Alles andere wäre wie ein Pornofilm ohne Sex gewesen.

Ihren jungen Hauptdarstellern ließen sie ihren eigenen Dialekt?
Prochaska: Das macht den Film authentischer. Dass wir für Deutschland einige Sätze nachsynchronisieren müssen, ist gut möglich. Ansonsten haben wir "In 3 Tagen bist du tot" bereits in 26 Länder verkauft. Nur die Japaner nehmen ihn nicht. Die sind andere Kost gewöhnt, denen war's zu wenig Horror.

Sie sind bei der Gänsehaut geblieben, inszenieren derzeit eine der aufwändigsten ORF-Produktionen, nämlich den vierteiligen Krimi "Zodiak".
Prochaska: Ja, vier Mal 90 Minuten. Inklusive Postproduktion werde ich bis Februar beschäftigt sein. In Kärnten haben wir für viele Sequenzen ein tolles Motiv gefunden.

Ludwig Heinrich



Andreas Prochaska

geboren 1964 in Wien, Filmregisseur, wirkte an zahlreichen TV-Serien mit. Er drehte Folgen von "Soko Kitzbühel" ebenso wie "Sinan Toprak" oder "Tatort".

Sein Horror-Film "In 3 Tagen bist zu tot" startet am 22.9.

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