Im Feldlager in Lodi in Oberitalien 1161 bestätigte der Stauferkaiser Friedrich I. dem Kloster Odenheim bei Bruchsal seinen Besitz in Spielberg. Damit tauchte Spielberg erstmals in den Urkunden auf.
Ursprünglich befand sich das Waldgebiet des oberen Kirbachtals, das man früher einfach Haslach nannte, in königlichem Besitz. Bald gelangte es aber mit seinen Forstansiedlungen unter den Einfluss des Bistums Speyer. Zu diesen Rodungssiedlungen, die manchmal nur aus wenigen Höfen bestanden und wohl erst seit dem 12. Jahrhundert dauerhaft bewohnt wurden, zählten die drei Walddörfer Spielberg, Ochsenbach und Häfnerhaslach.
Kaiser Friedrich II. verlieh 1212 Berthold II. von Neuffen Blankenhorn und die Strombergorte, darunter Spielberg. Doch das Geschlecht der Herren von Neuffen erlosch und Spielberg kam zunächst unter die Herrschaft der Herren von Eselsburg, ging dann aber in den Besitz der Grafen von Vaihingen über. Auch die Grafen von Vaihingen besaßen Spielberg und die übrigen Strombergorte nur rund 100 Jahre. 1356 vermachte der letzte Graf von Vaihingen, Heinrich von Vaihingen, seine Besitzungen an die Grafen von Württemberg.
Im gleichen Jahr, 1356, tauchet der Sulzbronnen erstmals in den Urkunden auf, der sehr viel später für den Ort eine wichtige Rolle spielen würde.
Spielberg war über die Jahrhunderte ein kleiner Ort mit wenigen hundert Einwohnern. Vor dem Dreißigjährigen Krieg zählte das Dorf 155 Einwohner. Nachdem die Schrecken des Krieges über den Ort hereingebrochen waren, lebte zeitweise nur noch ein Ehepaar mit seinen Kindern im verlassenen und größtenteils zerstörten Ort. Auch die Schippenmühle war während des Krieges abgebrannt. Auch nach dem Ende dieses Krieges 1648 hatten die Menschen und der Ort nur wenig Zeit zur Erholung: zwischen 1688 und 1697 wurde der Ort Opfer von Franzoseneinfällen, dann belasteten Erbfolgekriege die wenigen Einwohner.