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Bärenmarktrallye

Als Bärenmarktrallye bezeichnen Börsianer eine kräftige Zwischenerholung in einem schwachen Umfeld.

An der Börse ist der Bär (engl.: bear) das Symbol für eine negative Kursentwicklung. Anleger, die auf eine negative zukünftige Kursentwicklung eingestellt sind, bezeichnet man als Bären. Sind die Anleger negativ zur Entwicklung der Börse gestimmt, so nennt man dies einen Bärenmarkt (bear-market).

Mit Bärenmarktrallye wird von den Börsianern eine kräftige Zwischenerholung in einem schwachen Umfeld bezeichnet. Es ist also ein »fieses Täuschungsmanöver« des Marktes, der eigentlich nach unten will.

Es gibt historische Beispiele für dieses Täuschungsmanöver. Beim großen Börsencrash von 1929 fielen die Kurse über mehrere Jahre. Allerdings nicht in einem Rutsch, sondern in Etappen. Zwischendurch erholte sich der Markt immer wieder kräftig - um 20, 25 % - um danach weiter abzustürzen.

Bei einer Rallye handelt es sich um eine Börsenphase mit kräftig steigenden Kursen. Es ist im Gegenteil zur Hausse kein langanhaltender Kursanstieg; er ist eher kurzfristiger Natur.

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