← letzte Seite

DAS PFADFINDERVERSPRECHEN

nächste Seite →

HOMEDie Zeremonie


HOME

Das Pfadiversprechen

Grundsäzliche Fragen

Vorbereitungen

Die Zeremonie

Umsetzungsideen

Literatur

Umfrage

Feedback

Sitemap

Anmelden

Stand der Arbeiten

Statistik

Die Versprechensfeier

Warum eine Zeremonie?

Wer in der Werte des Pfadigesetzes glaubt und nimmt sich vor nach dem Pfadigesetz zu leben, könnte der Meinung sein, ein Anlass um das laut zu Sagen ist unnötig. Tatsache ist aber, dass der Engagement dass ein Pfadi vornimmt überhaupt nicht einfach ist. Eine Zeremonie ist also für der Pfadi auf zwei Arten sehr hilfreich: einerseits weil während der Zeremonie soll die Unterstützung gleichsinnige Kollegen zu spuren kommen (man ist nicht allein, anderseits weil eine prägende Versprechensfeier ein wichtiger Anhaltspunkt bildet, an dem man in schwierigen Momente zurückdenken kann, und daraus Motivation und Kraft holen kann.


Arbeit für Regisseure...

Eine Zeremonie erfordert eine gute und ausgewogene Vorbereitung: improvisierte Anlässe sind nicht prägend, aber umgekehr zu pompöse und formelle Anlässe wirken kitsch und unnatürlich, und haben zu folge dass die Form auf dem Inhalt vorwiegend wird.
Es empfielt sich die Stellungen und die Bewegungen der verschiedenen Akteure zu überlegen und den betroffenen kurz vor der Anlass erklären (eventuell probieren). Man kann somit groteske Situationen vermeiden die den prägenden Moment stören. Typische Situationen sind: Lagerfeuerrauch in den Augen der Versprechenden, jeder der sich Bewegt stolpert in einen Hindernis, ungenugend Platz zum Bewegen, unkoordinierte Handschläge, Lieder die zu früh oder zu Spat beginnen, usw.
Kleine Details können zur Stimmung viel Beitragen. Achte dabei an die Beleuchtung (Feuer, Fackeln, oder im fall von künstliche Beleuchtung "warmes" Lichttön), an wie die Leute angezogen sind, ab die Dauer der Anlass.

Einsatz von Symbolen

In einer Zeremonie gewinnt jeder Tat eine symbolische Bedeutung. Das ist der Grund warum alles sorgfältig geplant sein muss. Es gibt prinzipiell keine richtige und falsche Lösungen. Wichtig ist, bewusst zu entscheiden, was für die eigene Gruppe am geeigneter ist. Hier einige Beispiele:

  • Zuschauer sitzen oder stehen? Stehenden Zuschauer zeigen Respekt und Partizipation, bei sitzenden Zuschauern wird die einzige Person die steht im Zentrum der Aufmerksamkeit gestellt. Die Erste Lösung ist wahrscheinlich besser geeignet mit kleineren Gruppen, die Zweite mit sehr grossen Gruppen.

  • Wendet man sich an eine bestimmte Person (AL, Stammleiter) oder an der Gruppe? Für Pfadis die zum ersten Mal das Versprechen ablegen und vielleicht nicht gewohnt sind, vor einem Pubblikum aufzutreten, kann von Vorteil sein, wenn sie sich an eine bestimmte Person richten können. In diesen Fall soll eine Angesehen Person diese Rolle übernehmen, die den Pfadi als Vorbild dienen kann. Die Gruppe bekommt ein Zeugnisrolle.
    Die Alternative ist sich an der ganze Gruppe zu wenden. Wenn wir die Rolle der Gruppe in den Versprechen betrachten (siehe) dann erscheint diese Lösung sicher Sinnvoll. Nachteil ist eben dass es mehr Mut erfordert.
    Auch in diesen Fall die Optimale Lösung muss von Fall zu Fall bestimmt werden (Grosse der Gruppe, Alter, Einvernehmen,...). Wichtig dabei ist, die Ziele der Zeremonie im Auge behalten (siehe oben "Warum eine Zeremonie"). Das Versprechen soll auf jeden Fall laut ausgesprochen werden.

  • Wer nimmt an der Zeremonie Teil? Soll nur wer schon Versprochen hat, weiss also bescheid um was es geht und kann dementsprechend Unterstützung anbieten, an der Zeremonie teilnehmen? Oder soll die ganze Gruppe dabei sein, damit die jungeren ein Vorbild haben? Oder sollen sogar Eltern und angehörige miteinbezogen werden?
    Auch hier muss jede Gruppe die passende Lösung finden. Wichtig dabei ist: Zeugen braucht man (siehe). Ihre Anwesendheit hat ebenfalls eine symbolische Bedeutung, darf also nicht den Zufall gelassen sein.

  • Wo findet die Zeremonie statt? Die Ortswahl hat eine sehr höhe simbolische Bedeutung: manchmal bleibt eine gute Erinnerung lebenslang an einen Ort gebunden. Man kann ein Platz mit eine besondere Bedeutung für die Gruppe wählen (für gewisse Gruppen findet das Versprechen seit Jahrzehnten jahrlich am gleichen Ort und am gleichen Tag statt), oder ein besonders stimmungsvolles Ort. Traditionsgemäss sollte das Versprechenfeier vorzüglich im freien stattfinden: die Sternen und das Lagerfeuer tragen zweifellos an der Stimmung bei. Dabei sind die Witterungsverhältnisse zu achten: es ist wichtig dass während der Zeremonie die Teilnehmer sich wohl fühlen, damit die Aufmerksamkeit auf das Wesentlich bleibt. Das heisst nicht dass ein Versprechensfeier nicht im Kalt, Wind, Regen oder im Schnee stattfinden kann. Im gegenteil: das kann zu ein unvergesslicher Erlebnis gemacht werden. Voraussetzung dafür ist, dass jeder Teilnehmer angemessen ausgerüstet ist und die richtige Motivation hat.
    Fall das Versprechensfeier in einem Raum stattfindet, es ist wichtig, sehr sorgfältig an die Stimmung zu achten (Beleuchtung, Mobiliar, Beluftung, allfällige Störfaktoren).

  • Tag oder Nacht? Die Nacht ermittelt besondere Gefühle: rundum wird alles "abgeschaltet", nur was durch das warme Licht des Lagerfeuers beleuchtet ist bleibt. Die Gruppe bleibt allein im Universum. Auf dieser Sicht ist die Nacht besser geeignet für ein prägender Anlass. Trotzdem sind andere Möglichkeiten nicht grundsätzlich auszuschliessen: die Sonnenaufgang zum Beispiel ist ebenfalls ein besonderes Zeitpunkt des Tages, der sich eignen könnte...

  • ...

  • Dokumente zu diesem Thema

    Du kannst selber Textdokumente mit eigenen Umsetzungsideen oder ergäzenden Texten zum Thema dieser Seite hochladen. Dokument hochladen

    Dokumente zu dieser Seite:

    Der Abschnitt über die Versprechensfeier aus der Brochure "Gesetz und Versprechen" der PBSAm 2004-11-07 hinzugefügt von Logo

    Letzte Änderung: am 2007-02-07 durch Jann Frey / Logo

    Druckversion