Schauspieler

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Rainn Wilson

geboren am: 20.1.1966
geboren in: Seattle, Washington, USA
Autor: Jane

Biographie

Rainn Wilson Comedian Rainn Wilson zu kennen, blieb lange nur dem TV-Publikum vorbehalten. Er spielte in dem amerikanischen Ableger von „Stromberg“ mit. Doch „Das Büro“ oder „The Office“, wie die mit Preisen überhäufte Serie im Amerikanischen heißt, ist nicht das erste, was der kauzige Schauspieler in seiner bisherigen Karriere vorweisen kann. Bereits Ende der 90er Jahre waren Nebenrollen in Filmen wie „Galaxy Quest“ (1999) und "Almost Famous"(2000) dabei. Es blieben lange die kleinen Rollen, an die man sich als Zuschauer kaum erinnert. Ohne die bisherige Arbeit von Rainn Wilson zu schmälern, darf ruhig gesagt werden, dass die Zeit von Rainn Wilson noch kommen wird.

Rainn Wilson wurde als Rainn Dietrich Wilson am 20. Januar 1966 in Seattle geboren. Bereits mit zwei Jahren besetzte er eine Rolle in der TV-Serie „One Life to Live“. Ob er sich noch an die Dreharbeiten erinnert, ist nicht geklärt, aber seinen Wunsch Schauspieler zu werden, erfüllte er sich und studierte an der New Yorker University Schauspiel. 1989 schloss er das Studium mit dem MFA ab. Danach arbeitete er mehrere Jahre am Theater, am Broadway und tourte mit einer Schauspielgruppe durch das Land.
Rainn entwickelte zusammen mit David Costabile, Michael Dahlen und Kevin Isola die Show „The New Bozena“, einer Sketch- und postmodernen Clownshow. 2005 verfilmte er sie mit seinen Mitstreitern in den Hauptrollen, wobei er hier nur Regie führte. Die vielen Jahre im TV und am Broadway festigten sein Markenzeichen, verrückte Loserrollen zu verkörpern. Seinen Ausflug ins Horrorgenre „Das Haus der 1000 Leichen“ (2003) blieb größtenteils nur Fans von Rob Zombie vorbehalten und im Steven Soderbergh Streifen „Voll frontal“ (2002) hatte er einen solch kleinen Part, dass es nicht mal für einen Nachnamen reichte. Rainns Filmographie liest sich lange Zeit wie eine bunte Mischung recht erfolgreicher Filme, darunter lassen sich Filme wie „America's Sweethearts (2001), „Sahara - Abenteuer in der Wüste“ (2005) und „Die Super-Ex“ (2006) finden. Meist sind seine Rollen zu klein, um wirklich Aufmerksamkeit zu erregen. Erst seine Rolle des Arthur Martin in der preisgekrönten Bestatterserie „Six Feet Under“, in der er von 2003 bis 2005 mitwirkte, sollte das endlich ändern. Gleich danach erhielt er das Angebot, den Charakter Dwight Schrute in „Das Büro“ zu übernehmen. An der Seite von Steve Carell, Jenna Fischer („Walk Hard - Die Dewey Cox Story“2007) und John Krasinski („Ein verlockendes Spiel“ 2008) wird sich ohne Rücksicht auf Verluste über die kleinen und großen Macken der Büroangestellten lustig gemacht. Die Serie von Erfinder und Extremkomiker Ricky Gervais machte Rainn Wilson auf einen Schlag zur Kultfigur der Fans.

„Ich denke Dwight hat etwas sehr Amerikanisches an sich. Jeder von uns kennt einen solchen Typen und wir lieben es, Dwight dafür zu hassen.“

So simpel beschreibt Rainn Wilson das Erfolgsrezept seiner Figur. Bereits zweimal war er für den unsympathischen Zeitgenossen mit einem Emmy nominiert.
Jetzt entdeckte endlich das Kino den 1,92 m großen Komiker für sich und 2007 besetzte Jason Reitman ihn in einer kleinen, aber gemeinen Rolle bei seinem Überraschungserfolg „Juno“. 2008 folgte dann die wohlverdiente Hauptrolle. Die Musik-Komödie „The Rocker“ startet etwas verspätet Anfang 2009 in unseren Kinos, aber die Rolle des „Fishman“ wird garantiert niemand so schnell wieder vergessen. Rainn bewegt sich sicher zwischen komödiantischen Entgleisungen aller Art und schreckt auch vor Nacktszenen nicht zurück. Damit verbucht er nicht nur die meisten Lacher im Film, sondern belebt auch das totgeglaubte Genre der Musikband-Filme auf höchst amüsante Weise wieder. Im April folgt dann der Animationsfilm „Monsters vs. Aliens“, in dem Rainn im Original Gallaxhar seine Stimme leiht. Der heiß erwartete 2. Teil von Michael Bays „Transformers“ folgt im Sommer und macht Mr. Wilson, der nicht mit Owen und Luke Wilson verwandt ist, auch dem Action-verwöhnten Publikum bekannt. Nebenbei bleibt er seiner TV-Serie „Das Büro“ treu. Auf weiteren Projekte können wir gespannt sein.

Rainn Wilson heiratete 2001 die Schriftstellerin Holiday Reinhorn. Die beiden sind seit 2004 stolze Eltern ihres Sohnes Walter McKenzie Wilson.

Filmographie

1968: One Life to Live (TV-Serie)
1999: The Expendables (TV)
1999: Galaxy Quest
2000: Almost Famous - Fast berühmt
2001: Charmed - Zauberhafte Hexen (TV-Serie)
2001: When Billie Beat Bobby (TV)
2001: Dark Angel (TV-Serie)
2001: C.S.I. - Den Tätern auf der Spur (TV-Serie)
2001: Americas Sweethearts
2002: Wheelmen
2002: Voll frontal
2002: Self Storage
2002: Law & Order: New York (TV-Serie)
2002: MDs (TV-Serie)
2003: Slice o' Life (TV)
2003: Das Haus der 1000 Leichen
2003: Monk (TV-Serie)
2003: How to Get the Man's Foot Outta Your Ass
2003: Six Feet Under - Gestorben wird immer (TV-Serie)
2005: The New Bozena (nur Regie und Drehbuch)
2005: The Life Coach
2005: Numb3rs - Die Logik des Verbrechens (TV-Serie)
2005: Das Büro (TV-Serie) (auch Sänger)
2005: Sahara - Abenteuer in der Wüste
2005: Blue in Green
2005: Entourage (TV-Serie)
2006: Dominion
2006: Die Super-Ex
2007: Mimzy - Meine Freundin aus der Zukunft
2008: Tim and Eric Nite Live (TV-Serie)
2008: Missing Pieces
2008: VH1 Rock Honors (TV)
2008: Tim and Eric Awesome Show, Great Job! (TV-Serie)
2009: The Rocker
2009: Monsters vs. Aliens
2009: Transformers - Die Rache

© Bild:
20th Century Fox
 

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