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Was ist Mobbing?


Über Mobbing wird viel gesprochen und doch herrscht meist wenig Klarheit darüber, was Mobbing wirklich ist. Diskussionen in den Medien haben ein Bild von Mobbing entstehen lassen, das von der wissenschaftlichen Definition dieses sozialen Phänomens stark abweicht. Der Begriff Mobbing läuft Gefahr, zu einem Modewort für jeden Streit oder Konflikt am Arbeitsplatz zu verkommen.

Definition

Mobbing leitet sich aus dem Englischen "to mob" ab und bedeutet:

  • Bedrängen
  • Anpöbeln
  • Attackieren
  • Angreifen

Von "normalen" Konflikten und Streitereien unterscheidet sich Mobbing dadurch, dass es gezielt, systematisch und über einen längeren Zeitraum mit der Absicht "Ausgrenzen bzw. Vertreiben vom Arbeitsplatz" betrieben wird.

Unter Mobbing versteht man Konflikte besonderer Art:

  • Sie richten sich gegen eine Person
  • Sie spielen sich regelmäßig über einen längeren Zeitraum ab
  • TäterIn und Mobbingbetroffene/r haben den selben Arbeitgeber und stehen in einer Arbeitsbeziehung zueinander
  • Im Mobbingkonflikt ist die betroffene Person auf Dauer deutlich unterlegen, er macht diese physisch und/oder psychisch krank und zerstört das Selbstwertgefühl

Je nach Form der Attacken gibt es verschiedene Begriffe:

  • Bossing: Mobbing von oben nach unten
    z.B. wenn ein Vorgesetzter gegenüber einem oder mehreren MitarbeiterInnen Mobbinghandlungen vornimmt
  • Staffing: Mobbing von unten nach oben
    z.B. wenn MitarbeiterInnen den/die Vorgesetzte/n mobben
  • Mobbing: Mobbinghandlungen unter Kolleginnen und Kollegen auf gleicher Ebene
  • Bullying: Mobbing unter SchülerInnen

Was nicht Mobbing ist

Nicht jeder Konflikt, nicht jede Intrige bzw. Informationsvorenthaltung ist bereits Mobbing. Überall, wo Menschen über längere Zeit zusammenarbeiten, gibt es Differenzen, Tuscheleien, Ärgernisse und Auseinandersetzungen. Auch ein stark emotionalisierter Konflikt (Streit) ist nicht Mobbing. Alltägliche, häufig auch stark emotionalisierte Konflikte, sind eher normal und auch nicht besorgniserregend. Solche Konflikte können in der Regel bearbeitet werden und wenn sich die Gemüter wieder beruhigen, mit einem klärenden Gespräch aus der Welt geschafft werden.

Nicht als Mobbing anzusehen sind z.B.

  • Feindseligkeiten und Konkurrenzverhalten zwischen Gruppen
    (Abteilungen gegeneinander, Fraktionen im Betriebsrat, ArbeiterInnen
    gegen Angestellte etc.)
  • Ungerechte, sogar unsoziale Behandlung, die hart, aber nur
    kurzfristig zur Wirkung kommt (z.B. betriebsbedingte Kündigung,
    Beförderung anderer, arbeitsbedingte Kritik etc.)
  • Einzelne strafrechtliche Tatbestände wie z.B. Diebstahl durch
    Arbeitskollegen



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