16bit vs.
"22bit" vs. TrueColor-Rendering
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p i x e l g e n a u
[Von Raphael Auf der Maur, April '99]
Der in
letzter Zeit wohl am meisten diskutierte
Bereich bei aktuellen 3D-Beschleunigern
ist der Sinn und und Nutzen von
TrueColor-Rendering. Neben dem
traditionellen 16bit-Rendering, welches
bis Mitte 1998 die einzige unterstützte
Renderart war, haben sich fast alle
Grafikhersteller dazu durchgerungen, auch
echtes TrueColor-Rendering bei ihren
Grafikchips zu implepentieren, d.h. der
Chip berechnet intern die Bilder in 24bit
und speichert sie in dieser Farbtiefe im
Framebuffer. Mit einem 16bit-Framebuffer
kann man exakt 65536 (2^16) Farbwerte
speichern, sofern man diese mit der
traditionellen Methode abspeichert. 22bit
ermöglicht bereits 4.1 Mio. Farbwerte
(2^22) während TrueColor 16,7 Mio.
(2^24) Farbwerte erlaubt. Entgegen
weitläufiger Meinung, werden bei
Truecolor nicht 32bits für Farbwerte
verwendet. Die 8 restlichen Bits von 24
auf 32bit sind für Transparenzwerte
(Destination Alpha) reserviert.
TrueColor-Rendering
beherrschen die Chips:
- ATi
Rage128
- nVidia
TNT
- nVidia
TNT2
- nVidia
Vanta
- S3
Savage3D
- S3
Savage4
- Matrox
G200
- Matrox
G400
- NEC
PowerVR 250
- 3DLabs
Permedia 2
- 3DLabs
Permedia 3
- Trident
Blade3D.
kein
TrueColor-Rendering unterstützen:
- 3dfx
Voodoo Graphics
- 3dfx
Voodoo Rush
- 3dfx
Voodoo 2
- 3dfx
Voodoo Banshee
- 3dfx
Voodoo 3
- ATi
RagePro
- nVidia
Riva128
- Real3D
i740
- Vérité
V2200
3dfx ist
die einzige Firma, welche 1999 noch einen
Chip auf den Markt bringt (Voodoo 3),
welcher kein TrueColor-Rendering
unterstützt. 3dfx bietet dafür dank
spezieller Technik eine Bildqualität,
welche zu "22bit"-Rendering
äquivalent sein soll, ohne die
Geschwindigkeitseinbussen beim Wechsel zu
TrueColor. Lasst uns etwas hinter die
Kulissen blicken ...
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