Klimabilanz 2008

Verschnaufpause fürs Weltklima?

Das Jahr 2008 war das Jahr der großen Eisschmelze und brach dennoch global keinen Wärmerekord. Im Gegenteil: 2008 ist das kühlste Jahr dieses Jahrhunderts. Eine Erklärung dieses Phänomens führt zu neuen Klimaprognosen. Von Joachim Müller-Jung

Lesermeinungen zum Beitrag

27. Dezember 2008 09:01

@Symietz

root golem (rootgolem)

Hallo Herr Symietz, nach Lektüre dieses Threads kann ich Ihnen nur zustimmen, dass eine Auseinandersetzung mit Herrn Hoffmann zwar vielleicht nicht unbedingt nicht zielführend, aber jedenfalls sehr wenig erbaulich ist. Herrn Hoffmanns Vita ist von ihm selbst in seinem Blog veröffentlicht, von dieser Sicht aus erklärt sich Einiges. Was mich an seinen Außerungen aber besonders stört, ist, dass er sich im Wesentlichen nur auf Meinungen und Schätzungen beruft. Diese von ihm angerufenen Meinungen mögen tatsächlich mehrfach geprüft sein, und sind wohl auch veröffentlicht, dennoch sind es eben nur Meinungen. Mir genügt das nicht. Ich möchte Fakten sehen: Beweise aufgrund von Messdaten. Keine Meinungen und Prognosen. Die kann ich mir selbst besser basteln.

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21. Dezember 2008 15:40

@Hoffmann: Die Einflussrichtung der Aerosole ist bekannt, das ist korrekt,

Detlef Symietz (Symietz)

sorry, mein Gedanke war, dass die Unsicherheiten bei deren quant. Effekt im Vergleich zur angenommenen Grösse viel grösser sind (s.Abb. SPM.2. der IPCC-Summary). Träfe also die negative Unsicherheitsgrenze zu, was genau so wahrscheinlich ist wie das Gegenteil, dann wäre der total netto anthropogene Strahlungsantrieb praktisch null. Man bräuchte die Industrie nicht mehr dem CO2-Ablasshandel zu unterwerfen, ein schrecklicher Gedanke. Ich stimme Ihnen übrigens zu, mit Ihnen keine Brücke bauen zu wollen. Ich verstehe sogar, dass Sie als einer von zig-tausenden, die mit der Klimahysterie ihr Geld verdienen, zu einer ergebnisoffenen Diskussion wohl doch nicht in der Lage sind, ja gar nicht sein können. Das erinnert mich alles ein wenig an die Lehren des Pflanzenforschers Lyssenko unter Stalin, lesen Sie nach, was damals ablief, und vergleichen Sie es mit der Offenheit der heutigen Klimadiskussion. Von wegen Geschichte wiederholt sich nicht. Ich denke, ein weiteren Austausch zu unserem Thema ist nicht sehr zielführend.

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21. Dezember 2008 14:03

@Symietz

Georg Hoffmann (GeorgHoffmann)

"Das Gay-Lussacsche Gesetz beschreibt einen einfacheren Zusammenhang" Natuerlich beschreibt es einen einfacheren Zusammenhang. Darum habe ich es auch als Analogie benutzt. Waere die Analogie genauso komplex wie das, was es veranschaulichen soll, dann taugt es eben nichts. Das Entscheidende ist, dass ein System auf Mikroskala chaotisch sein kann und auf Makroskala perfekt vorhersagbar. Ihr Argument ist ungueltig. Es ist die ewige (absichtliche?) Verwechslung von Wetter und Klima. "Von Aerosolen weiss man bis heute nicht sicher, ob sie erwärmend oder abkühlend wirken," Selbstverstaendlich weiss man das. Wo haben sie das nur wieder aufgeschnappt? Aerosole sind eindeutig kuehlend und reflektieren einfallende Sonnenstrahlung. Ausschliesslich der indirekte Effekt der Aerosole auf die Wolkenbildung ist im Vorzeichen nicht ganz klar. Er wird auf ca 20-30% des Gesamtaerosolbeitrags geschaetzt. "Vielleicht lässt sich aber eine Brücke bauen:" Aber ganz bestimmt nicht mit mir. Ihre Meinung zum Umgang mit Resourcen mag interessant sein und sie haben alles recht, diese zu aeussern. Zur Klimaphysik (das einzige was mich interessiert) reden sie wirres Zeug. Bruecke hin, Bruecke her.

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21. Dezember 2008 10:13

@hoffmann:Das Gay-Lussacsche Gesetz beschreibt einen einfacheren Zusammenhang

Detlef Symietz (Symietz)

als es das "Klima" mit seiner viel grösseren Anzahl an Einflussfaktoren, viele davon unbekannt und noch unverstanden, ist.Von El Nino wusste man April 2006 nicht einmal, dass er bevorsteht und 2007 deshalb besonders warm wird.Von Aerosolen weiss man bis heute nicht sicher, ob sie erwärmend oder abkühlend wirken, und da soll ein Klimamodell des heutigen Standes zuverlässig etwas über 2100 aussagen? Wir Experimentalphysiker haben vor theoretischen Physikern durchaus einen angemessenen Respekt, das Messen vonn Temperaturen hätten wir ihnen aber nicht gern überlassen. Die mir bekannten dt. Klimaforschungstonangeber sind übrigens deshalb meist theoret. Physiker? Vielleicht lässt sich aber eine Brücke bauen: Herr Uhlmann meint zu recht, dass "Klimalüge" hin oder her, der sinnvolle Ressourcenumgang zwingend ist, da werden Sie sicher auch nicht widersprechen.Die fast ausschliessliche Fokussierung auf CO2 als Haupterwärmungsursache führt aber in die falsche Richtung, wenn z.B. durch CO2-Abtrennung der Wirkungsgrad der Energiegewinnung drastisch verschlechtert wird. Bei aller Klimamodelltheorie, hierzu wünschte ich mir, ein deutlicheres Wort der Klimaforscher zu hören. Ich wünsche Ihnen ein schönes Weinachtsfest .

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20. Dezember 2008 19:01

lesermeinung zur lesermeinung

Matthias Uhlmann (Matthiasuhlmann)

... und wenn man der einfachheit halber mal davon ausgeht, dass jeder der meinungsmacher hier ein bischen recht hat, denn die absolute warheit gibt es ja bekanntlich nicht, so scheint mir doch jedes mittel recht zu sein, um die menschheit zum sinnvollen umgang mit ihren ressourcen zu zwingen, und sei es auch mit ´ner "klimalüge", wenn`s gar nicht anders geht - und das sieht mir doch ganz danach aus...

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20. Dezember 2008 17:58

@Symietz

Georg Hoffmann (GeorgHoffmann)

"Sind Sie ernsthaft der Meinung, dass Computer-Modellrechnungen an einem chaotischen System, dessen Einflussfaktoren nur unvollständig bekannt u./o quantifiziert sind, Aussagen für lange Zeiträume zulassen ?" Natuerlich. Ein System kann auf der Mikroskala chaotisch sein und auf der Makrokala perfekt berechenbar. Die Bewegung der Molekuele eines Gases ist chaotisch, das System ist nach Gay-Lussac durch pV=nRT perfekt berechenbar. "lusskorrekturen zum Erhalt erwünschter Resultate sind in der Klimaforschung üblich" Quatsch. Das ist der Stand der Klimaforschung vor 10 Jahren. Im jetzigen IPCC AR4 ist kein Modell mehr mit Flusskorrektur. Besser vielleicht mal den IPCC lesen als ihn "korrigieren" zu wollen. "Und hätte ich den anthropogenen Einfluss durch CO2 mit 2W/m2 angegeben bei einer Messungenauigkeit von 10W/m2" Auch Unsinn. Heutige Pyrgemeter haben ein Messgenauogkeit von ca 1W/m2. Ich lass Sie mal ausrechnen wieviele Messungen ich machen muss, um ein Ungleichgewicht von 2W/m2 auf ±0.01Wm2 zu messen. "Warum erscheint der IPPC-Bericht erst viele Monate nach der "Summary for Policymaker"? Insider haben oft darüber berichtet." Paranoia. Ich frage in der Tat Insider, da mein halbes Institut am IPCC mitgeschrieben hat.

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19. Dezember 2008 16:06

@Georg Hoffmann:Hier ein paar andere Meinungen und wenige Fragen

Detlef Symietz (Symietz)

Sind Sie ernsthaft der Meinung, dass Computer-Modellrechnungen an einem chaotischen System, dessen Einflussfaktoren nur unvollständig bekannt u./o quantifiziert sind, Aussagen für lange Zeiträume zulassen ? Dazu lernt man im Physikstudium einiges schon in frühen Semestern.Flusskorrekturen zum Erhalt erwünschter Resultate sind in der Klimaforschung üblich, ich wäre dafür von der Uni relegiert worden.Und hätte ich den anthropogenen Einfluss durch CO2 mit 2W/m2 angegeben bei einer Messungenauigkeit von 10W/m2 , na ja... Warum erscheint der IPPC-Bericht erst viele Monate nach der "Summary for Policymaker"? Insider haben oft daüber berichtet. Ich empfehle das sine ira et studio- Lesen von Publikationen der Prof. Lindzen, Malberg, Gerlich, insbesondere auch den Nongovernmental IPCC-Report "Nature, Not Human Activity, Rules the Climate" von Prof. Singer und 23 Mitautoren aus 2008,ebenfalls den "US Senate Minority Report" in dem hunderte Wissenschaftler zum "Man Made Global Warming" zu hören sind. Die "politische Klimawissenschaft", hat sich die so genannten Peer-geprüften Fachzeitschriften zur Beute gemacht, dem IPCC widersprechende Fachartikel erscheinen dort kaum noch. (Pohlhausen meinte mit dem heissesten Jahr 1934 die USA).

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19. Dezember 2008 11:40

@Synietz

Georg Hoffmann (GeorgHoffmann)

Stimmt hinten und vorne nicht, was Sie sagen. In Arbeitsgruppe I (physikalische Basis) sind ausschliesslich Forscher vertreten. Alle Tagungen verlaufen ohne Mitwirken oder EInflussnahme von Politikern oder auch nur WMO oder UNESCO Angestellten. Die erste Maer, die Sie verbreiten. Zweitens, einzig die Summary, die hier in Paris vorgestellt wurde, wurde unter Mitwirken der beteiligten Laender verfasst. Der eigentliche Text war bis dahin schon fertig und so blieb die Summary genau das, was sie ist, naemlich die Zusammenfassung der Ergebnisse. Drittens, ebenfalls falsch ist, dass im IPCC nur nach anthropogenen Ursachen des Klimawandels geschaut wird. Ich kann ihnen Seiten ueber Seiten zitieren, die sich mit der Sonne oder den Vulkanen beschaeftigen. Und letztes Missverstaendis. Der IPCC betreibt keine Forschung. Er wichtet und fasst zusammen, was vorher schon veroeffentlicht wurde. Wenn Sie also meinen es gaebe deutlich andere mehrfach gepruefte, veroeffentlichte und gut etablierte Meinungen zum Thema: Was verursacht den Klimawandel und wie wirken Treibhausgase? nur heraus damit!

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19. Dezember 2008 10:24

@Georg Hoffmann:Das IPCC ist eine politische UN-Organisation,

Detlef Symietz (Symietz)

die den Auftrag erhielt, den anthropogenen Einfluss auf das Klima nachzuweisen. Es sichtet und selektiert dabei Forschungsergebnisse. Die "Summary for Policymakers"erscheint stets zuerst, später folgen die Fachberichte. Das ist Politik und keine Wissenschaft, denn die Fachberichte dürfen keine zur Summary abweichenden Aussagen enthalten. Wie das IPCC mit kritischen Wissenschaftlern umgeht, kann man am Beispiel Prof. Reiter/Paris und seinem Erfahrungsbericht im www leicht nachlesen. Das politisierende IPCC kann selektieren und publizieren was und wie es will, das ist ok, mein Problem ist die Mitwirkung von sich dazu hergebenden Forschern. Das ist wissenschaftsethisch höchst zweifelhaft, gleich, ob die polit. Ausnutzung gewollt oder nur hingenommen wird. Es ist vieles richtig, was in den IPCC-Reports steht, obwohl ein hockey-stick-Desaster nicht hätte passieren dürfen. Es wird aber bei klammheimlichem Schweigen der zuarbeitenden Forscher den naturwiss. Laien (=Politikern) weisgemacht, dass Klimamodellrechnungen für ein chaotisches System mit vielen, meist unbekannten oder nicht zu quantifizierenden Einflussfaktoren zuverlässige Aussagen liefern. Dies führt zu unverantwortlichen Entscheidungen der Politik, das ist das Problem!

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18. Dezember 2008 19:09

Pohl: Absolut unterirdisch

Georg Hoffmann (GeorgHoffmann)

@Pohl "Diese paar Moleküle sollen aber angeblich einen Treibhauseffekt bewirken, und das, obwohl bekannt ist, daß CO2, da schwerer als Luft, sich am Boden sammelt, nach oben hin in der Konzentration also weiter abnimmt." Absolut unterirdisch. Bis fast 100km ist die Atmosphaere gut durchmischt. Einfach mal den Begriff Brownsche Molekularbewegung nachschlagen. Hier Messungen bei mir auf der Seite: http://primaklima.blogg.de/eintrag.php?id=14

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18. Dezember 2008 18:50

Fehlgeleitet und Unsinnig: Pohl,Pohlhausen,Stadler

Georg Hoffmann (GeorgHoffmann)

Dieser leider nicht sehr klare Artikel hat einige Fehler: http://www.scienceblogs.de/primaklima/2008/12/die-faz-setzt-aufs-falsche-pferd.php Als Konsequenz gibt es hier eine Anzahl von "klimaskeptischen" Beiträgen, die in ihrer Fuelle von fehlern und Verdrehungen ihres Gleichen suchen. Hier nur eine Auswahl @Pohlhausen Das waermste Jahr war entweder 1998 oder 2005, nicht 34. @Stefan Pohl Herr Thuene hat niemals wissenschaftlich veroeffentlicht. Warum sollte man ihn Wissenschaftler nennen? @Stadler "Das IPCC hat schon in den 90er Jahren Prognosen abgegeben. Waren sie halbwegs zutreffend? Nein." Natuerlich: 1tes Kapitel IPCC und http://www.realclimate.org/index.php/archives/2007/05/hansens-1988-projections/ "Von den ach so vielen Wissenschaftlern des IPCC beschäftigen sich nur die wenigsten mit den URSACHEN des Klimawandels – der ganze Rest mit dessen Folgen." Nun ich bin einer von diesen Wissenschaftlern. Allein der erste Teil des IPCC wurde von hunderten von Wissenschaftlern verfasst und ebensovielen begutachtet. "Der CO2-basierte Treibhauseffekt findet sich in keinem seriösen Physikbuch." Und was serioes ist bestimmen Sie? Ansonsten unter dutzenden von Büchern zB hier http://geosci.uchicago.edu/~rtp1/ClimateBook/ClimateBook

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17. Dezember 2008 13:54

Ihre Inquisitionsanalogie, Herr Teuber,

Stefan Pohl (friedrich_leipzig)

ist ja ganz nett, nur verkennen Sie, daß es gerade die Wissenschaftler (wie z. B. Herr Dr. Thüne) sind, die vor dem Klimaalarmismus warnen, die massiv ausgegrenzt werden, während diejenigen, die ihren Frieden mit der Klimalüge gemacht haben, ganz obenauf sitzen. Die Vertreter des »menschlich verursachten Klimawandels« haben ja die Staatsmacht auf ihrer Seite, sie sind die wahren Verfechter der neuen Staatsreligion, und erstmals müssen via Stromrechnung und Steuer ALLE Bürger dem neuen Götzen opfern, ob sie sich zu dieser Religion bekennen wollen oder nicht. Wenn also jemand Angst vor dem Scheiterhaufen haben müßte sind das nun gerade nicht die Klimaalarmisten, sondern im Gegenteil die Wissenschaftler, die sich dem Zeitgeist entgegenstellen. Glücklicherweise emittieren Scheiterhaufen jede Menge CO2, so daß wir vielleicht mit dem wirtschaftlichen Ruin davonkommen. Aber die Verfolgung der Herätiker hat schon lange begonnen. Schon wird wirtschaftlicher Druck ausgeübt auf Betriebe, die nicht »klimazertifiziert« sind, mit dem Bestreben, jahrzehntelang gesund funktionierende Geschäftsbeziehungen zu zerstören und »den Kuchen neu aufzuteilen«.

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17. Dezember 2008 11:39

Abzocker und Subventionsjäger (2)

Gerry Stadler (Gerry_Stadler)

Noch etwas: Von den Klimahysterikern wird immer wieder darauf verwiesen, dass wir uns im wärmsten Jahrzehnt seit Beginn der "Aufzeichnungen" befinden. Wann begannen aber diese relevanten Aufzeichnungen? Just in einer Zeit, die man als "Kleine Eiszeit" bezeichnet. Damals herrschten – auch aufgrund der Kälte – in ganz Europa Hungersnöte. Wir können froh sein, dass wir heute ein wärmeres Klima haben als vor 150 Jahren! Das IPCC schürt gezielt die Angst, um an noch mehr Geld zu gelangen. Dass Väterchen Staat hier mitmacht, erstaunt nicht, da sich mit Angst a) die Bürger kontrollieren und b) wie Weihnachtsgänse ausnehmen lassen. Der ganze Unsinn mit dem in Form von CO2-Zertifikaten getarnten Ablasshandel zeigt, dass hier wieder mal eine gewaltige Umverteilungsmaschinerie in Gang gesetzt wird. Beispiele gefällig? In China verkaufen Unternehmen CO2-Zertifikate, um mit dem Geld ihre Fabriken zu modernisieren und so den Energieverbrauch zu senken. Wir zahlen den Chinesen damit etwas, was sie auch aus eigenem Antrieb tun könnten. Anderswo düngen, um das Geld für CO2-Zertifikate einheimsen zu können, grosse Schiffe das Meer, damit das Wachstum des CO2-zehrenden Planktons verstärkt wird. Pervers? Ja. Politisch erwünscht? Offenbar auch ja.

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17. Dezember 2008 11:24

Abzocker und Subventionsjäger

Gerry Stadler (Gerry_Stadler)

1) Das IPCC hat schon in den 90er Jahren Prognosen abgegeben. Waren sie halbwegs zutreffend? Nein. Jetzt gibt das IPCC erneut Prognosen ab. Warum sollten sie diesmal zutreffen, erst recht, da sich die Prognosen auf die nächsten Dekaden beziehen? 2) Das IPCC ist angetreten, um zu beweisen, dass der Mensch der Verursacher der Klimaerwärmung sei. Das IPCC ist indes NICHT angetreten, um die URSACHE der Klimaerwärmung zu finden. Was kann bei solchen Voraussetzungen schon anderes herauskommen als das, was das IPCC sucht und zu finden hofft? Eben! 3) Von den ach so vielen Wissenschaftlern des IPCC beschäftigen sich nur die wenigsten mit den URSACHEN des Klimawandels – der ganze Rest mit dessen Folgen. 4) Der CO2-basierte Treibhauseffekt findet sich in keinem seriösen Physikbuch. Warum wohl? Weil Wasserdampf und die Sonneneinstrahlung die wesentlichen Komponenten des Klimas sind. Leider sind diese Komponenten in ihrer Dynamik nicht voraussagbar. Also stürzt man sich auf die CO2-Werte, die man leicht berechnen kann. 5) Wer investiert in Klimatologie? Keiner. Also etwas Panikmache, und schon sind die Subventionen da. 6) Das IPCC ist eine von Staaten getragene Institution. Die Staaten schröpfen ihre Bürger mit Steuern. Ein Zusammenhang? Ja!

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17. Dezember 2008 11:15

Einige Leserbriefschreiber haben den Artikel wohl nicht besonders gründlich...

Lars Kuntermann (Leserlein)

... gelesen: Zitat: "Schaut man hingegen weiter zurück, zählt es zu den zehn wärmsten Jahren seit Beginn der systematischen Klimamessungen." - genau wie die meisten anderen Jahre dieses "Jahrhunderts"! Worin genau soll denn jetzt der Widerspruch zu den bisherigen Prognosen liegen? Ein linearer - in jedem Jahr gleicher - Temperaturanstieg wurde sowieso noch NIE behauptet. NIE wurde geleugnet, dass auch andere Faktoren kurzzeitig immer wieder eine Rolle spielen. Das ändert jedoch nichts am längerfristigen Trend. Da bdeutet es wenig, dass dieses Jahr geringfügig kälter war als die letzten 7 Jahre. Immerhin war es wärmer als 93,3% der letzten 150 Jahre zuvor.

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