Ein Mann lernt sehen

Die Illusion von Wirklichkeit

Michael May lernt seit acht Jahren sehen. So lange ist es her, dass ihm die Hornhaut eines Toten sein Augenlicht wiedergab. Es ist ein abenteuerlicher Lernprozess, aus dem man erschließen kann, wie sich unser visuelles Bild der Realität ergibt. Von Nike Heinen

Gehirndoping

Stoff fürs Hirn

Immer häufiger greifen gesunde Menschen zu leistungssteigernden Pillen, die eigentlich zur Behandlung von Krankheiten gedacht sind. Über die langfristigen Folgen wird kaum nachgedacht. Muss man sich auf eine Denkdrogen-Zukunft vorbereiten? Von Richard Friebe

„Evo Devo“-Forschung

Danken wir den Fischen mit fünf Fingern

In der Evolutionsforschung verbinden sich heute Darwins und Haeckels große Ideen zu einer. Wie wird das Ei zum Tier und das Tier zur Art? Jene Fragen, die den modernen Darwinismus heute beschäftigen, hätte der legendäre Biologe selbst nie erahnen können. Von Axel Meyer

HPV-Impfung

Vier Fachverbände verteidigen Krebsimpfung

Vier medizinische Fachverbände sind der Kritik an der Krebsimpfung gegen humane Papillom-Viren (HPV) öffentlich entgegengetreten. Neue Statistiken würden zeigen, dass die Impfungen gegen HPV in keinem Zusammenhang mit ungeklärten Todesfällen stünden, wie die Kritiker der Impfung behaupten. Von Joachim Müller-Jung

Blog: Biopolitik

Zwischenergebnisse für Zwitter

Bis vor kurzem noch wurden Menschen, die sich nicht ins Zwei-Geschlechter-Schema pressen ließen, möglichst frühzeitig operiert. Die verheerenden Folgen lassen sich nun in der weltweit größten Studie über die Behandlung von Intersexuellen nachlesen. Das Biopolitik-Blog von Oliver Tolmein.

Krebsforschung

Wandelbare Leukämie

Leukämie ist inzwischen oft heilbar, selten jedoch, wenn es zu einem Rückfall kommt. Amerikanische Forscher haben jetzt herausgefunden, dass sich die für einen Rückfall verantwortlichen Leukämiezellen genetisch von denjenigen unterscheiden, die die Krankheit beim ersten Mal auslösten. Von Barbara Hobom

Tiefe Hirnstimulation

Ein heilsamer Stachel fürs kranke Gehirn?

Erste Daten sind vorhanden, doch die Psychiater bleiben vorsichtig: Sollten künftig auch Depression und Schizophrenie öfter mit stimulierenden Elektroden im Kopf kuriert werden? Von Inka Wahl

Transkranielle Magnetstimulation

Impulse fürs Gehirn

Helm auf, Strom an, Magnetfeld ein - schon ist man ein Genie. Glaubt jedenfalls der Australier Allan Snyder. Was ist wirklich dran an der transkraniellen Magnetstimulation? Von Jörg Albrecht

Schreikinder

Drei Monate können so lang sein

Schreiende Babys können zur Qual werden - für sich selbst und ihre Umgebung. Einen Trost immerhin gibt es für ratlose Eltern: Sie sind nur selten schuld am Gebrüll ihres Kindes. Von Sabine Wienand

Stammzellforschung

Jetzt schlägt die Stunde der Realisten

Der Fortschritt in der Stammzellforschung ist beachtlich. Mittlerweile können die Forscher Körperzellen zu Stammzellen reprogrammieren und brauchen keine Embryonen mehr. Doch der Weg zu Therapien könnte trotzdem noch lang sein. Von Volker Stollorz

Charles Darwin

Der Geist in der Maschine

Von heute an laufen die Besuchermassen durch Charles Darwins Arbeitszimmer: Eine Ausstellung im Natural History Museum in London zeigt den Begründer der Evolutionstheorie von einer ganz anderen Seite. Von Julia Voss

Krebsforschung

Rasterfahndung nach Leukämiegenen

Die genetischen Ursachen myeloischer Lekämie sind größtenteils unbekannt. Um ihnen auf die Spur zu kommen, haben Forscher nun das komplette Genom einer Patientin anhand gesunder Hautzellen und Leukämiezellen sequenziert. Von Reinhard Wandtner

Stammzellenforschung

Wirkstoffe statt Gene

Vier mit Viren eingeschleuste Gene brauchte es bisher normalerweise noch zur Umprogrammierung gewöhnlicher Körperzellen in pluripotente Stammzellen. Nun konnten Forscher zwei der Gene durch biochemisch aktive Moleküle ersetzen. Von Joachim Müller-Jung

Sprachursprungsforschung

Wer sprechen will, sollte auch etwas zu sagen haben

Entwickelte sich die Sprachfähigkeit des Menschen aus dem Singen? Und wie kommt es, dass Menschen sprechen und singen, ihre nächsten Artverwandten jedoch nicht? Der amerikanische Evolutionsbiologe Tecumseh Fitch legte in Berlin seine Thesen zum Sprachursprung dar. Von Thomas Thiel

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