Vampire

Braucht die Literaturwissenschaft noch ihren alten Versucher, den Vampir? Die Frage ist berechtigt, denn der Vampir steht längst nicht mehr im Verdacht, nur das Produkt einer anspruchslosen Unterhaltungsmaschinerie zu sein. Im Gegenteil: Wie präsent die blutsaugenden Nachtgestalten in der Kultur ...

Sonderbare Welt

Die Quantenphysik hat wie kaum eine andere Theorie das Weltbild verändert. Mit ihr kann man das Verhalten von Elektronen, Atomen, Molekülen, von fester, gasförmiger und flüssiger Materie sowie von Strahlung aller Art beschreiben. Sie lässt bei tiefen Temperaturen den Strom ohne Widerstand fließen und flüssiges Helium die Wände hoch strömen.

Die Welt der Zahlen

Zahlen sind, wenn sich Menschen verständigen wollen, oft von besonderer Bedeutung. Ohne sie sind Kalender, nach denen Saat und Ernte geregelt werden, kaum denkbar. Und wer wollte eine Familie verpflegen, wenn er nicht wüsste, wie viele Mitglieder sie hat? Da mag es überraschen, dass die Menschen in einigen Kulturen nur bis drei zählen.

Kunst des Heilens

Medizinische Fachtexte haben eine lange Geschichte. Schon in der Mitte des 2. Jahrtausends v. Chr. wurden im alten Ägypten "Rezepte" niedergeschrieben. Dort beginnt auch der kompakte Streifzug durch die Geschichte der Medizin, den der Freiburger Historiker Karl-Heinz Leven in einem Taschenbuch zusammengestellt hat.

Die Marburger Epoche der Universitätsgeschichte

Es ist seit Jahren zu hören, aus den Universitäten sei der Geist entwichen. Zieht man einmal alle verlogene Nostalgie ab, die in solchen Zeitdiagnosen liegt, dann bleiben doch ein paar Beobachtungen übrig. Die Forschung kommt sich schon lange als Betrieb vor. Inwiefern sie dann aber noch ihre Einheit mit der Lehre versprechen kann, ist unerfindlich geworden.

Bedrohte Vielfalt

Der Verlust an biologischer Vielfalt wird seit langem beklagt. Zu einem wirklichen Wandel im Umgang des Menschen mit der Natur hat das nicht geführt. Vielleicht zeigt es mehr Wirkung, wenn statt des Klagens ein Loblied angestimmt wird - ein Loblied auf die noch vorhandenen Schätze der Natur. Nach dieser Strategie wurde jedenfalls das aktuelle "Jahrbuch Ökologie" verfasst.

Zukunft der Energie

Die nachhaltige Energieversorgung der Menschen gehört zu den großen Herausforderungen des 21. Jahrhunderts. Die Zeit, die durch den Verbrauch von Kohle und Öl geprägt ist, nähert sich rasch ihrem Ende. Wissenschaft und Technik haben damit begonnen, Ersatz zu schaffen. Der Forschung bleibt es vorbehalten, neue Wege zur effizienten Nutzung anderer Energiequellen zu erschließen.

Humanität im Blick

Das längst übliche "Wirtschaftsdenken" in der Medizin verändert nicht nur das Gesundheitssystem, es verändert auch konkret die Arbeit der Ärzte. Wettbewerb und Sparzwang sind zu Begriffen ihres Alltags geworden. Auf der anderen Seite wirken überkommene Werte wie Humanität beinahe schon antiquiert. Genau ...

Wie sich der Mensch die Erde untertan macht

Manch ein Korallenriff im Persischen Golf hat seinen Status als irdisches Paradies verloren, seit in der Region einige der weltweit größten Erdöl- und Erdgasfelder erschlossen wurden. Insgesamt 18 Kilometer lang ist dieser auf einem solchen Riff vor Abu Dhabi angelegte Komplex aus künstlich gebauten ...

Nachdenken über den Nationalsozialismus

Der jüngst erschienene fünfte Band von Hans-Ulrich Wehlers "Deutscher Gesellschaftsgeschichte" enthält auch einen Abschnitt über den sogenannten "Historikerstreit" der Jahre 1986-1988 und dessen "Schlüsselfigur" Ernst Nolte. Es handelt sich, wie zu zeigen sein wird, nicht um eine der zahlreichen Kontroversen ... Von Ernst Nolte

Forschung mit Geduld

Politiker sind das Gegenteil von Ökologen. Denn sie denken in kurzen Zeiträumen, manchmal sogar nur von Wahlkampf zu Wahlkampf. Ökologen hingegen beschäftigen sich mit Veränderungen in der Natur, die sich oft über kaum überschaubare Zeiträume erstrecken, vielleicht Tausende von Jahren. Solche Abläufe ...

Die schwarzen Jakobiner in den weißen Trikots

Sklaven haben ihr Schicksal nicht passiv ertragen, sondern regelmäßig Widerstand geleistet. Sie vermochten selbst unter dem repressiven Plantagensystem als aktiv Handelnde in das Geschehen einzugreifen. Dennoch blieben sie, wie der Berliner Afrikahistoriker Albert Wirz einmal schrieb, "eine impotente Klasse".

Historische Anthropologie

Wie ein vierfüßiges Tier

Wilde, vermeintlich von Tieren aufgezogene Kinder zogen in der frühen Neuzeit viel Aufmerksamkeit auf sich: An ihnen versuchte man anthropologische und philosophische Thesen zu belegen. Ein Band versammelt nun zwölf prominente Fälle. Von Robert Jütte

Was ist der Mensch?

In einer Zeit, in der die Grenzen des Menschseins gelegentlich durch Technik und vertiefende Naturbetrachtung zu verschwimmen scheinen, verspricht eine Standortbestimmung unter dem Titel "Was ist der Mensch?" eine kurzweilige Lektüre. Alle sind herausgefordert: Biologen, Psychologen, Soziologen, Philosophen.

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