Piper Verlag

Marcel Hartges folgt Wolfgang Ferchl

Überraschende Nachricht aus München: Marcel Hartges folgt Wolfgang Ferchl als Verleger beim Piper Verlag. Als Trennungsgrund wurden „unterschiedliche Auffassungen über die künftige strategische Ausrichtung“ des Verlags genannt.

Ein Dichterleben

Es gibt keinen Hass. Es ist ein Wunder

Josef Burg ist der letzte jiddische Dichter in Czernowitz, das heute in der Ukraine liegt und einst eine Weltstadt für jüdische Autoren war. Besuch bei einem Dichter, dessen Sprache fast verschwunden ist. Von Johanna Adorján, Czernowitz

Fragen Sie Reich-Ranicki

Was denken Sie von Hemingway?

In keinem europäischen Land traf Hemingway auf so spontane Gegenliebe wie in Deutschland. Worauf ist das außergewöhnliche Echo zurückzuführen? Antworten von Marcel Reich-Ranicki.








Maigret-Marathon 35

Maigrets Memoiren

75 Maigret-Romane hat Georges Simenon geschrieben. Jetzt erscheinen sie in revidierter Übersetzung auf deutsch, chronologisch geordnet, ein Roman pro Woche. Maigret-Novize Tilman Spreckelsen liest mit.

Evolutionstheorie im Hörbuch

Rechtsraspler gegen Linksraspler

Erklär mir die Evolution: Der Konstanzer Biologe Axel Meyer hält in seinem Hörbuch ein Privatissimum über Darwin, Hirsche und Singvögel, Selektionsdruck und Biodiversität - und über die erstaunliche Vielfalt im Reich der Buntbarsche. Von Tilman Spreckelsen

Heinrich-Heine-Preis für Amoz Oz

Ein politisch sensibler Humanist

Der israelische Schriftsteller Amos Oz hat am Samstag den Heinrich-Heine-Preis der Stadt Düsseldorf erhalten. Oz, der zu den Mitbegründern der palästinensischen Friedensbewegung zählt, hob in seiner Dankesrede die Bedeutung europäischer Werte für die Lösung des jüdisch-arabischen Konflikts hervor.

Dietmar Daths „Die Abschaffung der Arten“

Ein neuer Himmel auf einer neuen Erde

Große Erzählungen von Liebe und Tod: Dietmar Daths Roman „Die Abschaffung der Arten“ kämpft mit Darwin, Marx und Lenin um das gute Überleben. Die Menschheit hat abgedankt, hybride Lebewesen lenken die Geschicke der Welt, die keine Herren und Knechte mehr kennen soll. Von Thomas Anz

Wladimir Sorokins düstere Russland-Vision

Die Monstersklaven sind unter uns

Wladimir Sorokins dunkle Russland-Vision „Tag des Opritschnik“ sollte abschreckend wirken. Stattdessen ist der Roman zum Kultbuch avanciert, den die russische Gegenwart schon eingeholt hat. Von Kerstin Holm, Moskau

Maigret-Marathon 34

Madame Maigrets Freundin

75 Maigret-Romane hat Georges Simenon geschrieben. Jetzt erscheinen sie in revidierter Übersetzung auf deutsch, chronologisch geordnet, ein Roman pro Woche. Maigret-Novize Tilman Spreckelsen liest mit.

Buchmarkt

Über den Kern hinausgewachsen

Sie ist das größte Medienunternehmen der katholischen Kirche in Deutschland - die Verlagsgruppe Weltbild. Ihr Geschäftsmodell war einfach: Sie wollte Bücher billig machen. Damit ist das Haus groß geworden, offenbar zu groß für die Kirche. Seit Juli wird nach einem Käufer gesucht. Bislang ohne Ergebnis. Von Hannes Hintermeier

Zum Sechzigsten von T.C. Boyle

In den Fängen der Gene

Er blickt auf sein Heimatland Amerika von innen und außen und raubt den Amerikanern ihre naiven Träume. Der amerikanische Schriftsteller T.C. Boyle feiert heute seinen sechzigsten Geburtstag. Von Andreas Platthaus

Neue Sachbücher

Was kann Gott dafür, wenn's nicht rund läuft?

Spezial Ein unmögliches und aufregendes Buch: Terry Eagleton dekliniert die Frage nach dem Sinn des Lebens durch. Er kommt dabei so weit, wie man mit Witz und Philologie kommen kann. Außerdem in unserem Sachbuchspezial: Empfehlungen für Raucher, männliche Stimmen, Lennon-Fans und zum Glücklichsein. Von Christian Geyer

Maigret-Marathon 33

Maigret und die alte Dame

75 Maigret-Romane hat Georges Simenon geschrieben. Jetzt erscheinen sie in revidierter Übersetzung auf deutsch, chronologisch geordnet, ein Roman pro Woche. Maigret-Novize Tilman Spreckelsen liest mit.

Schöne Literatur für den Winter

Wir müssen über Geld reden

Spezial In unsicheren Zeiten braucht man Bücher, die einen weiterbringen. Die Literatur hat erstaunlich schnell auf die Krise reagiert: Margaret Atwoods Essay „Payback“ lohnt die Lektüre ebenso wie Wallace Stegners großer Roman „Zeit der Geborgenheit“. Bücherempfehlungen zum Winter. Von Felicitas von Lovenberg

Auszeichnung

Cervantes-Preis für Juan Marsé

Der Cervantes-Preis, die höchste Auszeichnung der spanischsprachigen Literaturwelt, geht an Juan Marsé. Der Autor aus Barcelona machte sich im In- und Ausland durch Werke wie „Letzte Tage mit Teresa“ oder „Wenn man Dir sagt, ich sei gefallen“ bekannt. Von Walter Haubrich

Aravind Adigas Provokation

Ist Deutschland eine Reise wert?

Spezial Mit seiner These, Deutschland habe nach 1945 nichts Bedeutendes in der Literatur hervorgebracht, hat der Booker-Preisträger Aravind Adiga das Land der Dichter und Denker polarisiert. In Kürze stehen die Feierlichkeiten für 60 Jahre Bundesrepublik an. Was haben wir zu bieten?

Tom Waits

Als der Hüftschwinger kam

Jeder kennt ihn, aber kaum jemand weiß wirklich etwas über ihn: Die erste richtige Tom-Waits-Biographie zeigt uns den amerikanischen Sänger als einen ewigen Vagabunden. Von Jan Wiele

Rückfragen an Aravind Adiga

Lieber umsonst bei Einaudi als für viel Geld in Deutschland

Mit seiner Behauptung, Deutschland sei für Intellektuelle bedeutungslos geworden, hat der Booker-Preisträger Aravind Adiga heftige Gegenreaktionen hervorgerufen. Wir haben ihn um Präzisierung seines Standpunkts gebeten. Seine Entgegnung wird die Debatte kaum entschärfen. Von Oliver Jungen

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