In Ein Geheimnis erfährt Mathieu Almaric Ungeahntes über das Leben seiner Eltern im Zweiten Weltkrieg. Außerdem von Donnerstag an im Kino: Staraufgebot in Til Schweigers Ritterfilm, Seemannsgarn aus der Luft und ein norwegischer Zugführer verschläft.
Michael May lernt seit acht Jahren sehen. So lange ist es her, dass ihm die Hornhaut eines Toten sein Augenlicht wiedergab. Es ist ein abenteuerlicher Lernprozess, aus dem man erschließen kann, wie sich unser visuelles Bild der Realität ergibt. Von Nike Heinen
Seit Tagen geistert Tom Cruise durch die Talkshows des amerikanischen Fernsehens, und nun kennt zumindest eine Schar auserwählter Zuschauer auch den Film, um den es schon so viel Aufregung gegeben hat: Valkyrie hatte gestern Abend in New York Weltpremiere.
Das Jahr 2008 war das Jahr der großen Eisschmelze und brach dennoch global keinen Wärmerekord. Im Gegenteil: 2008 ist das kühlste Jahr dieses Jahrhunderts. Eine Erklärung dieses Phänomens führt zu neuen Klimaprognosen. Von Joachim Müller-Jung
Am Harzhorn haben Archäologen ein römisches Schlachtfeld aus dem dritten Jahrhundert entdeckt. Der einzigartige Fund spricht dafür, dass sich die Römer nach der Niederlage in der Varus-Schlacht nicht völlig aus Germanien zurückzogen. Von Ralf-Peter Märtin
Ich bin ein trauriger Sänger, aber ein fröhlicher Mensch - Charles Aznavour über die Melancholie, über das Duettsingen mit Edith Piaf und darüber, was dazu gehört, gute Chansons zu schreiben.
Bis heute wehrt sich die türkische Regierung dagegen, die Massaker an den Armeniern als Genozid zu bezeichnen. Türkische Intellektuelle haben jetzt eine Website eingerichtet, auf der man die Armenier um Verzeihung bitten kann. Eine der ersten Unterschriften stammte von Cem Özdemir.
Vor sechzig Jahren versammelten sich die Vereinten Nationen in Paris, um die Allgemeine Erklärung der Menschenrechte zu beschließen. In Harvard diskutierten jetzt Literaturwissenschaftler, Juristen und Politologen über die Menschenrechte. Das Wort Guantanamo fiel kein einziges Mal. Von Tobias Rüther, Cambridge
Der Wechsel von der Starrheit zum Schrei und zurück ist ein wesentliches Merkmal der Schauspielkunst Liv Ullmanns. Das hat auch der Regisseur Ingmar Bergman gespürt, an dessen Seite Ullmann zu einer großen Schauspielerin wurde. Heute feiert sie ihren 70. Geburtstag. Von Andreas Kilb
Der Tanzende Satyr von Mazara del Vallo blieb 1998 vor Sizilien im Schleppnetz eines Schifferbootes hängen. Über die Herkunft der graziösen Bronze rätselt die Wissenschaft. Sollte die Figur der im Altertum hochberühmte Satyr des antiken Bildhauers Praxiteles sein? Von Bernard Andreae
Michael Endes Jim Knopf ist mehr als nur ein Kinderbuch. Nicht nur weil dem Titelhelden Jemmy Button Pate stand, der mit Charles Darwin von den Galápagos-Inseln zurückkehrte. Wer Endes Buch genauer liest, sieht darin gar eine Gegengeschichte zur nationalsozialistischen Vereinnahmung der Evolutionstheorie. Eine Neuinterpretation von Julia Voss.
Bildergalerie Die Comic-Serie Strizz von Volker Reiche erscheint in werktäglich neuer Folge in der F.A.Z. und auf FAZ.NET.
Bildergalerie Aus dem eleganten Gangster, den er 1966 in Die Gentlemen bitten zur Kasse gespielt hatte, wurde der Kriminalbeamte schlechthin - mit Betonung auf Beamter. Zum Tod von Horst Tappert, der als Derrick zu einem der bekanntesten Deutschen wurde. Von Michael Hanfeld
Die erste Folge bot 1974 nach Ansicht des Rezensenten nichts Neues. Dennoch wurde Derrick zum internationalen Dauerbrenner und Horst Tappert zum Star: das Phänomen Derrick im Spiegel der F.A.Z.-Kritiken.
Überraschende Nachricht aus München: Marcel Hartges folgt Wolfgang Ferchl als Verleger beim Piper Verlag. Als Trennungsgrund wurden unterschiedliche Auffassungen über die künftige strategische Ausrichtung des Verlags genannt.
Josef Burg ist der letzte jiddische Dichter in Czernowitz, das heute in der Ukraine liegt und einst eine Weltstadt für jüdische Autoren war. Besuch bei einem Dichter, dessen Sprache fast verschwunden ist. Von Johanna Adorján, Czernowitz
Frankreichs Intellektuelle können sich über die Qualitäten des Nobelpreisträgers Le Clézio nicht einigen. Bei der Vergabe der großen französischen Literaturpreise wittert man Konzessionen an postkoloniale Korrektheit, und die Académie entdeckt die Mischlinge der französischen Kultur. Von Jürg Altwegg, Genf
In keinem europäischen Land traf Hemingway auf so spontane Gegenliebe wie in Deutschland. Worauf ist das außergewöhnliche Echo zurückzuführen? Antworten von Marcel Reich-Ranicki.
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