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Heidelberger Straßen- und Bergbahn AG (HSB)

Die Geschichte des Unternehmens

> Gegenwart

» Ahnungslos treu bis zum letzten Augenblick ihren Pflichten genügend, zogen die Pferde gestern abend nach Schluß des Theaters blumengeschmückt ihre schwere Last. Klang- und sanglos mußten sie heute der rastlos vordringenden Kraft unseres Zeitalters, der Elektrizität, weichen. Stolz wie ein Spanier und mit Fähnchen geschmückt, gleitet seit heute morgen die Elektrische durch die Hauptstraße. (…) «
Quelle: Fahrgastzitat, 1902

Pferdebahn & Straßenbahn unter Strom

9. März 1885
Grundsteinlegung der Heidelberger Straßen- und Bergbahngesellschaft Leferenz durch Philipp und Johann Leferenz.
13. Mai 1885
Einsatz der ersten Pferdebahn zwischen Hauptbahnhof
und Marktplatz.
16. März 1902
Die erste Straßenbahn in Heidelberg fährt mit elektrischem Strom.

Die Straßenbahn in Zeiten der Inflation
und nach dem Zweiten Weltkrieg

24. Juli 1923
Neuordnung der Finanzen der HSB auf Grund anhaltender
Geldentwertung.
26. November 1923 bis 20. Januar 1924
Die Inflation zwingt zur Einstellung des Betriebs.
29. März 1945
Einmarsch der amerikanischen Truppen und Aussetzung
des Betriebs der HSB für circa einen Monat.
1966
Verlängerung der 1964 ausgelaufenen Konzessionen
bis auf die Wieblinger Linie, die nun per Bus bedient wird.
1. September 1971
Steigende Personalkosten und Rückgang der Fahrgastzahlen
erzwingen Notmaßnahmen. Folge: eingeschränkter Einsatz
der Linien außerhalb der Hauptverkehrszeit.
Januar 1977
Entfernung der Gleise und Fahrleitungen in der Hauptstraße.

Der Omnibusbetrieb

1905
Inbetriebnahme erster Omnibuslinien zwischen Karlstor
und Schlierbach und von Hauptbahnhof nach Kirchheim.
1906
Einstellung der Linien und Umbau der Busse zu Lastwagen
für den Einsatz beim Bau der oberen Bergbahn.
1928
Erneuter Einsatz von Omnibussen im Linienverkehr.
Der finanzielle Erfolg blieb aus, die Busse finden Verwendung bei Vereins- und Ausflugsfahrten („Blaue Busse“), 1938 veranstaltet die HSB erste Busreisen.
1940
Übernahme der „Heidelberger Rundfahrt und Autobus-
Verkehrsgesellschaft mbH“
1948
Rückkehr zum Omnibusbetrieb mit den Linien Tiergarten,
Walldorf, Speyerer Hof und Heiligkreuzsteinach.

Gegenwart

» Die Straßenbahn findet bei unseren Kunden eine noch höhere Akzeptanz als der Bus und bei entsprechendem Fahrgastaufkommen ist sie auch wirtschaftlicher. Dies ist Ansporn und Antrieb, unsere Fahrzeuge auf dem neusten Stand zu halten. Es ist aber auch ein Anreiz für uns, unsere ÖPNV-Angebote zu optimieren und das Streckennetz sukzessive zu erweitern: z.B. in den Heidelberger Stadtteil Kirchheim, bei welchem die Bauarbeiten im Juli 2004 beginnen. «
Quelle: Straßenbahnen in Heidelberg, 2003

Komfort wird groß geschrieben und ist gleichbedeutend mit Sicherheit.
Die Fahrzeuge des 20. Jahrhunderts sind umweltfreundlich und energiesparend.

01. Januar 1993
Inbetriebnahme der ersten Niederflur-Gelenkbusse, bei welchen der Gedanke an Mobilitätsbehinderte bei der Entwicklung eine große Rolle spielte.
Eine besondere Attraktion: der vom Hirschberger Künstler Carsten Kruse im Mai 2004 gestaltete HSB-Gelenkbus.
12. Mai 1995
Einsatz der ersten Niederflur-Straßenbahn auf der neugestalteten Bergheimer Straße. Durch die geringe Einstiegshöhe von 30 cm wird ein bequemes, fast stufenloses Einsteigen ermöglicht. Auf knapp 30 Metern bietet die Niederflurbahn 171 Personen Platz.

Eckpunkte aktuellerer Entwicklungen & Variobahn

1976
Gründung der Heidelberger Versorgungs- und Verkehrsbetriebe GmbH (HVV). Der Zusammenschluss der HSB AG mit den Stadtwerken Heidelberg AG ermöglicht durch gesellschaftliche und organisatorische Maßnahmen die Sicherung von Finanzmitteln.
1982
Die langfristige Sicherung des Bestandes der Heidelberger Straßenbahn durch Gemeinderats-Beschluss eröffnet neue
Perspektiven für die Unternehmens-Entwicklung.
1. Dezember 1989
Der Verkehrsverbund Rhein-Neckar (VRN) wird gegründet:
14 Verkehrsunternehmen sind beteiligt, darunter auch die HSB AG mit dem Ziel, durch gemeinsamen Verbundtarif und abgestimmtes Leistungsangebot den öffentlichen Nahverkehr in der Region zu verbessern und dadurch zusätzliche Fahrgäste zu gewinnen.
2003
Einsatz der neuen Variobahnen (Länge ca. 40 m), 230 Personen, davon 100 auf Sitzplätzen, finden Platz.

Quelle: HSB