Die neuapostolische Kirche bewegt sich. Aber wohin?

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Home · zum Nachdenken

Kirche, Religion und Glaube im 21.Jahrhundert (Teil 2)

Den Spuren Paul Tillichs folgend, zeichnet der Autor dieses Artikels in diesem zweiten Teil ein neues Bild von Religion, denn wahre Religion ist nicht Übertragung menschlicher Verhaltens- und Denkweisen auf Gott, weil ihm, der ALLES IN ALLEM ist, das nicht gerecht wird. Bonhoeffer schrieb schon: "Einen Gott, den es gibt, gibt es nicht", oder mit anderen Worten, Gott kann nicht mit menschlichen Massstäben und Werten gemessen werden. Wenn Kirchen daher versuchen, durch das Einhalten von Ritualen, moralischen Vorgaben und Gesetzen oder dem Eingliedern der Gläubigen in feudalistische (Amts-)Hierarchie-Strukturen göttliche Geborgenheit zu vermitteln, wird dadurch lediglich eine sehr begrenzte menschliche Sicht von Gott vermittelt.

Weiterlesen  Kommentare (4)  Drucken  30.06.2007 20:00

Kirche, Religion und Glaube im 21.Jahrhundert (Teil 1)

"Angerissenes zum Nachdenken in den Spuren Paul Tillichs", so untertitelt der Autor dieses zweiteiligen Beitrages in seinem Manuskript den Ansatz, einen Ausweg aus den gewohnten religiös-kirchlichen Denkschablonen und Argumentationen, die in die heutige religiöse Sackgasse führten, zu finden. Die dogmatische Verkündigungssprache der Kirche wird heute von vielen nicht nur nicht mehr verstanden, sondern auch nicht mehr akzeptiert. Ausgehend vom Doppelgebot der Liebe wird in diesem Beitrag das oft götzenhafte, erstarrte Gottesbild verworfen und der mitdenkende Leser dazu animiert, auf die Suche nach dem lebendigen, gegenwärtigen und zukünftigen Gott, der heute so ist, wie er vor langer Zeit sagte, dass er sein wird, zu gehen.

Weiterlesen  Kommentare (0)  Drucken  27.06.2007 17:00

Pfingsten 2007:
Sympathie eingefordert – und auch zugesagt?

Hier soll nur ein Aspekt des Gottesdienstes, den Stammapostel Leber zu Pfingsten hielt, herausgegriffen werden, nämlich seine Aufforderung an Kritiker um einen Sympathievorschuß. Er zitierte dazu aus dem Klappentext zum Buch "Jesus von Nazareth" von Josef Ratzinger – Papst Benedikt XVI.: "Ich bitte die Leserinnen und Leser nur um jenen Vorschuss an Sympathie, ohne den es kein Verstehen gibt."

Weiterlesen  Kommentare (4)  Drucken  27.05.2007 16:01

Geist kannst Du nicht sehen, doch hör, wie er spricht

Was in diesem Liedtext angesprochen wird, macht Pfingsten so schwer erfassbar. Das Kind in der Krippe, der sterbende Jesus am Kreuz, ja selbst die Auffahrt "gen Himmel", das können wir uns vorstellen. Schwieriger wird es da schon mit dem Heiligen Geist, auch wenn seine Ausgiessung am fünfzigsten Tag nach Ostern noch recht anschaulich dargestellt ist.

Weiterlesen  Kommentare (1)  Drucken  26.05.2007 15:22

Carpe Diem – Komm, nütze den Tag und lebe bewusst und liebend jeden Augenblick

Wie kann der Mensch seine Tage, die Lebenszeit, die ihm beschieden ist, so leben, dass von Nutzen gesprochen werden kann? Welcher Nutzen ist hier gemeint? Wie kann man ihn feststellen?

Weiterlesen  Kommentare (0)  Drucken  23.05.2007 17:53

Warum das neuapostolische Apostolat den Erwartungen nicht entspricht

In einem von vielen Mitgliedern der Gemeinde Hamburg-Blankenese unterzeichneten Brief an Stammapostel Wilhelm Leber findet sich folgende Aussage: "... haben wir eine hohe Erwartung an Macht und Auftrag des Apostolates". Welche Erwartungen konkret vorhanden sind, geht daraus nicht hervor. Aus dem Gesamtkontext des Briefes kann jedoch geschlossen werden, dass diese Erwartungen nicht erfüllt werden und, wie die Blankeneser schreiben, ein zunehmender Bedarf nach geistlicher Nahrung vorhanden ist.

Weiterlesen  Kommentare (2)  Drucken  21.04.2007 13:02

Die etwas andere Osternachlese

Im traditionskritischen Lager der Bibelwissenschaften gibt es bezüglich der Passionsgeschichten des Neuen Testament im Prinzip zwei Hauptstränge. Diejenigen, welche die Historizität der Passionserzählungen grundsätzlich leugnen, in erster Linie weil es keine Augenzeugenberichte gibt, und jene, welche aufgrund bibelwissenschaftlicher Kriterienunterscheidung zwischen Unechtheits- und Echtheitskriterien (Anstößigkeits-, Differenz-, Wachstums-, Seltenheits-, oder Kohärenzkriterium usw.) den Versuch wagen, die Historizität der Passionserzählungen über den Umweg semitischer Theologiewurzeln wenigstens dem Glaubensgerüst nach zu erfassen.

Weiterlesen  Kommentare (4)  Drucken  09.04.2007 12:35

Ostern: Der Tod ist nicht das Ende!

Die Glocken der nahen katholischen Kirche schweigen, die Gläubigen werden bis in die Osternacht mit Ratschen zur Messe und zum Gebet gerufen. Mit diesem Brauchtum wird nicht nur an das Sterben des Sohnes Gottes erinnert, sondern auch an seinen Tod. Jesus Christus ist ja nicht direkt vom Kreuz aus zu seinem Vater aufgefahren, nein, er ist hinabgestiegen in das Reich des Todes. Nicht das Sterben ist der Tiefpunkt der menschlichen Existenz, sondern das Tot-Sein. Auch die Hoffnung der Jünger Jesus sank in dieser Zeit auf den Tiefpunkt. Jedoch wissen wir heute: Auf Karfreitag folgt Ostern!

Weiterlesen  Kommentare (0)  Drucken  06.04.2007 22:51

Zum Karfreitag: Offener Brief an Judas Iskariot

Ich sitze hier und weiss nicht, wie ich Dich, Judas Iskariot, in diesem Brief überhaupt ansprechen soll. Weisst Du, in unserer Heiligen Schrift, die inzwischen einige Bücher mehr aufweist als zu Deiner Zeit, wirst Du als derjenige bezeichnet, der unseren gemeinsamen Herrn und Erlöser Jesus Christus an den Hohepriester verraten hat.

Weiterlesen  Kommentare (1)  Drucken  02.04.2007 22:53

Immer mehr Mitglieder an kritischer Auseinandersetzung mit der Glaubenslehre interessiert

mediasinres.net setzt sich kritisch, aber sachlich mit Entwicklungen in der Neuapostolischen Kirche auseinander. Dass das Hinterfragen von Lehraussagen und Aufzeigen von manchen Aussagen in der neuapostolischen Glaubenslehre immer mehr Neuapostolische zu interessieren vermag, zeigt nun die Besuchszahl für den Startmonat von mediasinres.net.

Weiterlesen  Kommentare (1)  Drucken  01.03.2007 21:31

Karriere in der Kirche

Kirchen sind nicht von Jesus, sondern von Menschen gegründete Institutionen und dazu geschaffen, um gemeinsam Religion auszuüben. Fast zwangsläufig, jedoch nicht in Jesu Sinn und Geist, ergeben sich darin auch Machtstrukturen. Diese sind gut sichtbar in der streng hierarchisch aufgebauten Neuapostolischen Kirche, wo - solche Machtstrukturen begünstigend - die organisatorische, finanzielle und geistliche Leitung in den gleichen Händen liegt. Wen wundert's, dass vielerorts der Eindruck prägend ist, ein hohes Amt sei mehr Würde, Ansehen und Macht denn schwere Bürde?

Weiterlesen  Kommentare (2)  Drucken  24.02.2007 21:24

Warum Jesus nicht helfen durfte

"Man stelle sich einfach mal vor, Christus käme heute mal eben runter um zu gucken, wie es denn zwischenzeitlich so kurz vor der Vollendung läuft in Seiner NAK ...?" Mit diesen Worten lässt Detlef Streich in seinem ironischen Beitrag Lehre kontra Leere Jesus an einem vom Stammapostel in der Neuapostolischen Kirche gehaltenen Gottesdienst teilnehmen - und erklärt dann, warum Jesus einem schwerverletzten Kind nicht helfen durfte.

Weiterlesen  Kommentare (1)  Drucken  21.02.2007 00:23

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