Phreak: Telefon-Hacker Joybubbles gestorben

von Frank Ziemann
23.08.2007, 17:10 Uhr
Der als exzentrisch geltende Phreak Joe Engressia ist tot. Er war blind und nutzte sein außergewöhnliches Klanggefühl, um ohne technische Hilfsmittel kostenlose Telefongespräche führen zu können.
Mit Joybubbles ist der mutmaßlich erste so genannte "Phreak" (Phone Freak) gestorben. Er wurde 1949 als Joseph Engressia in Richmond im US-Bundestaat Virginia blind geboren und hatte das Absolute Gehör. Er nutzte diese Fähigkeit, um durch Pfeifen kostenlose Telefongespräche führen zu können. Dies trug ihm den Spitzname "The Whistler" (der Pfeifer) ein. Andere Phreaks riefen ihn an, um ihre "Blueboxes" (siehe Bild, Quelle: Wikipedia) auf die richtige Frequenz von 2600 Hz abzustimmen, mit denen sie die Telefonnetze manipulierten.

Engressia soll einen IQ von 172 gehabt haben. Nach seinem Philosophie-Studium arbeitete Engressia als Störungssucher für eine Telefongesellschaft. Er fand Störungen oft bereits, bevor die Techniker mit ihren Messgeräten etwas feststellen konnten. 1989 beschloss er wieder ein Kind von fünf Jahren zu sein und es zu bleiben. 1991 änderte er seinen Namen amtlich auf Joybubbles.
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