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Debatte

Die Türkei und die Europäische Union

Einführung in die Debatte

Die Europäische Union hat - nach einer Empfehlung der EU-Kommission - entschieden: Die Verhandlungen über einen Beitritt der Türkei werden teilweise ausgesetzt. Acht der insgesamt 35 Verhandlungskapitel sind davon betroffen. Dabei geht es um Handels- und Zollfragen. Die EU hatte von der Türkei gefordert, sich auf Grundlage eines Assoziierungsabkommens für Flugzeuge und Schiffe aus Zypern zu öffnen. Die Türkei hingegen machte die Öffnung davon abhängig, dass die EU die Isolierung des türkisch besetzen Nordzyperns aufhebt.

Unter der Oberfläche schwelt die Debatte um den Beitritt der Türkei zur EU seit Jahren. Zypern-Frage, Papstbesuch oder der Nobelpreis für den türkischen Schriftsteller Orhan Pamuk – immer wieder zeigt sich, welches Konfliktpotenzial das Thema besitzt. Politiker und Wissenschaftler streiten über das Für und Wider: Menschenrechte, wirtschaftliche Folgen, geostrategische Vor- und Nachteile und die generelle Aufnahmefähigkeit der EU. In keiner Frage besteht Einigkeit – weder in Deutschland, noch auf europäischer Ebene.

Die Debatte vermischt sich mit einer deutlich erkennbaren Erweiterungsmüdigkeit der EU, die auch mit der bisher unbewältigten Verfassungskrise zu tun hat. Deswegen will die EU ihre "Aufnahmefähigkeit" bis zum Ende des Jahres 2006 präzisieren. Bereits die heutigen Beitrittskandidaten müssen um ihren Beitritt bangen, denn einzelne EU-Mitgliedstaaten wie Frankreich haben inzwischen verdeutlicht, dass sie weitere Beitritte zum Gegenstand von Referenden machen werden.

Quo vadis, Europa? Das ist alles andere als gewiss. Vor allem an die deutsche Ratspräsidentschaft des ersten Halbjahres 2007 werden deshalb große Erwartungen geknüpft.
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Probleme der geografischen, kulturellen und politischen Grenzziehung
Wo beginnt Europa, wo endet es? Sind Räume reine Konstruktionen? Und wenn ja: Auf welchen Tatsachen basieren diese Konstrukte? Ein Blick in die politische, kulturelle und geografische Dimension der Beitritts-Debatte.

Überlastet ein Türkei-Beitritt die EU?
Die Türkei als EU-Mitglied: Sie wäre aufgrund ihrer Bevölkerungs-
zahl die neue "Zentralmacht Europas". Blieben dann die bisherigen Politikziele der EU erhalten? Droht eine finanzielle Überlastung? Wie steht es generell um die Aufnahmefähigkeit der EU?

Wirtschaftliche und soziale Überforderung der EU durch einen Türkeibeitritt?
Seit der Krise im Jahr 2001 hat sich die wirtschaftliche Situation der Türkei erheblich gebessert. Doch viele der alten Probleme sind noch nicht gelöst worden. Kann die EU einen Beitritt stemmen? Was hat sie zu gewinnen, was kann sie verlieren?

Menschen- und Minderheitenrechte: die Türkei und die europäischen Standards
Zwar hat die EU-Kommission der Türkei 2004 die Existenz stabiler demokratischer Strukturen und eine menschenrechtskonforme Gesetzeslage bescheinigt. Sie hat aber auch gravierende Mängel in der Praxis gefunden. Wie geht es nun weiter?

Die Türkei und die europäische Identität
Als islamisch geprägtes Land passt die Türkei nicht nach Europa – so Kritiker eines Beitritts. Doch die Bestimmung einer europäischen Identität ist schwierig. Vor allem, wenn man Identität mehr als Prozess denn als Zustand versteht.

Der EU-Beitritt aus dem Blickwinkel der Türkei
Noch immer ist ein großer Teil der Bevölkerung in der Türkei für einen Beitritt zur EU – ebenso die meisten Politiker. Ihre Beweggründe sind unterschiedlich, teilweise sogar gegensätzlich.

Die Türkei in der EU: Heftiger Ausschlag des Stimmungsbarometers
Umfragen zeigen, dass eine Mehrheit der Europäer und auch der Deutschen gegen einen EU-Beitritt der Türkei eingestellt sind. Was bedeutet diese Stimmungslage in der Bevölkerung? Wo genau werden die Probleme gesehen? Welche Gründe gibt es für diese Einschätzungen?
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