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Der Mischkonzern teilte am Freitag mit, er habe sich Kaufoptionen, also Rechte zum Erwerb von weiteren 9,63 Prozent der Anteile an Endesa zu einem Durchschnittskurs von 33,30 Euro gesichert.
Acciona hatte Ende September für knapp 3,4 Milliarden Euro zehn Prozent an Endesa erworben und damit 32 Euro je Aktie bezahlt. Außerdem deutete der Konzern damals an, seinen Anteil möglicherweise bis zu knapp einem Viertel weiter aufstocken zu wollen. Eon hob daraufhin sein Übernahmeangebot von 25,40 Euro auf 35 Euro an.
Acciona bleibt hart
Man habe nicht die Absicht, Anteile an Eon zu verkaufen, sagte Acciona-Finanzchef Valentin Moya laut Reuters. Sein Unternehmen wolle aus seinem Engagement bei Endesa nicht kurzfristig finanzielles Kapital schlagen, sondern an dem Unternehmen beteiligt bleiben.
In einem Brief am Vormittag bekannt gewordenen Brief an die spanische Börsenaufsicht hatte sich der Konzern alle Optionen offen gehalten. Danach könne man seine Anteile auch verkaufen. Die Formulierung habe rein rechtliche Gründe, sagte Moya. "Wir führen weder Gespräche mit Eon, noch stehen wir mit ihnen in Kontakt", betonte der Manager.
Erst vor wenigen Tagen war der Streit zwischen beiden Konzernen eskaliert. Eon hatte ein Gericht in New York in der Sache eingeschaltet, um zu verhindern, dass Acconia weitere Endesa-Aktien kauft.