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Herman van Veen > Weblog

Juli 2006

11-07-2006
Das wäre geschafft.
Die WM und die WM-Show.
Eine enervierende, fröhliche Zeit.
Mehr als herzlichen Dank an alle,
fürs Mitmachen, die Faxe,
die Mails, die Anrufe und die Zeitungen.

Mach im Augenblick
die Tonbänder fertig für
Eend goed alles goed /
Ente gut alles gut, die Vorstellung
van Alfred Jodocus Kwak, die ich anlässlich
des Geburtstags von UNICEF spielen werde.
(am 17. und 18. August in Soest, am 2. September in Linz)

Im August erscheint übrigens
bei Primamedia
ein sehr schönes Filmstripbuch
mit den ersten drei Abenteuern
von Alfred Jodocus Kwak.
Wir träumen von der ganzen Serie.
Dann kann ich in den Bücherschrank stellen
neben Tim und Struppi und Asterix,
Eric de Noorman und Kick Wilstra.

Sehr bald mischen wir die CD Sprakeloos,
die wir für Südafrika machten,
wo wir nach dem Sommer
ein paar Konzerte und
die erste Grundsteinlegung von ‘The miracle’ in Soweto machen.
Es hat sich einiges verzögert,
weil die Pläne dort
etwas umfangreicher wurden, als wir gedacht hatten.

Vor kurzem bekam ich
ein kleines Buch mit einer CD
von Liselore Gerritsen.
Sehr gelungen.
Der Herausgeber (Challenge) fragte uns,
ob auch wir so etwas für ihn machen würden.
Gern geschehn.
Woorden op mijn zang
erscheint im September oder Oktober.
Vierzehn eigene Lieder aus vielen Jahren.

Anders Anders
Sarah
Polderblues
Alsof het avond is
Niet alleen
Kiss
Anne
De ogen van mijn moeder
Boem boem
Sprakeloos
Ik fiets
Mis je
We komen en we gaan
De tijd

Bin stolz auf das Ergebnis.

Bevor wir in Urlaub gehen,
noch ein bisschen basteln an vier frischen Liedern
für “Chapeau”, zur Promotion der Vorstellungen
in Wallonien und Paris (siehe Spielliste).

Im Herbst machen wir die DVD “Chapeau”.
Es wird eine DVD plus Neuauflage-CD.
Die alte war ausverkauft.

Werde ich diesen Tagen auf Rudi Carrell trinken.
Ein Schatz von einem Mann und ein echter Kollege.
Wir waren Jahre lang ein unschlagbares Golfduo.
Unsere Handicaps waren beeindruckend.







03-07-2006
                            

Bambi

Hertenbok

                                                                                                     


Bambi in echt



Im April begannen wir mit Froschlaich. Jetzt, Ende Juni, wimmelt es auf dem Land und um den Teich von tausenden Minifröschen. Dann sahen wir viele Vögel ein Nest bauen und ihre Jungen flügge werden. Vom Zaunkönig zur Flussgans, vom Rotkehlchen zum Raben.
Auch Hasen und Kaninchen und (unerwartet) unsere kleinste Schafrasse ‘Ouessant’ bekamen Nachwuchs. Und die Geburtenwelle hört noch immer nicht auf.
In diesem Monat sind die Hirsche an der Reihe. Das erste Bambi ist inzwischen geboren.


Die junge Hirschbock ließ im letzten Winter schon sein Röhren erschallen und schritt dabei stolz umher, um den Rehdamen zu imponieren und ihnen den Hof zu machen. Auch er wollte, wie Oranje bei der WM, Treffer landen. Und er hat getroffen – er schon! Sechs von zehn Rehdamen laufen momentan mit einem hüpfballrunden Bauch herum. Es wird nicht mehr lange so bleiben, denn sie sind alle sechs Monate schwanger. Dass so viele Rehdamen bei dem jungen Bock schwach geworden sind, ist verständlich Mit seinen langen schlanken Pfoten, den dunklen Augen, den weißen Augenbrauen, den langen Wimpern und dem Geweih(chen), scheint er gerade aus einem echten Disney-Filmklassiker entsprungen zu sein. Sein Geweih(chen) hat er schon vor ein paar Monaten abgeworfen. So kann es die kleinen Bambinos nicht mehr gefähren. An seiner Stellen gibt es jetzt zwei Erhebungen, die erst noch zu einem echten Geweih heranwachsen müssen.
Herman sah an den aufgerichteten Schwänzchen der Rehdamen, dass irgendwas los war. Wir behielten die Hirschweide scharf im Auge und sahen, dass ein braunes Reh sich auffallend dicht an einem Weidegraben aufhielt. Später sahen wir fast die ganze Damwild-Herde am Rand des Grabens stehen und nach unten starren, und wir wussten, dass da unten irgendetwas war. Entbindungsvisite? Wir gingen hin. Vorsichtig schleichend. Hey…nichts zu sehn?! Wie komisch! Wir sahen uns an und…hörten ein Niesen - oder war es ein Prusten? Bambi hatte sich verraten. Ein kleines Häufchen Tier mit großen runden Augen und langen Ohren, lag zusammengerollt in einer Ecke des Grabens. Genau so, wie es immer in den Büchern zu lesen ist. Verlassen und allein – aber nicht wirklich. Außer dem Niesen, verhielt es sich genau so, wie ihm die Mutter offensichtlich befohlen hatte: still sein und nicht bewegen. Wenn man nicht wüsste, dass da ein Rehkitz liegt, dann würde man glatt vorbei gehen!
Jetzt heißt es, warten auf alle Brüderchen und Schwesterchen, die noch geboren werden. Dann werden wir viel Freude haben an all dem jungen Leben, das die Hirschweide verändern wird. Wir werden einen Disney-Film in echt miterleben....unnnd Action!



Martine 27-6-6