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Stuttgart. Si/baz. Die Antidopingkommission des italeinischen Olympischen Komitees (CONI) unter der Leitung von Ettore Torri hat  ...   weiter ...
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Luxemburg. Si/baz. Patty Schnyder besiegte am WTA-Turnier in Luxemburg die tschechische Qualifikantin Klara Zakopalova (WTA 85) in  ...   weiter ...
Erneuter WM-Titel für Fabian Cancellara
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Alonso dementiert Wechselgerüchte
Fuji. DPA/baz. Formel-1-Weltmeister Fernando Alonso hat die anhaltenden Gerüchte um einen vorzeitigen Abschied von McLaren-Mercedes  ...   weiter ...
EHC Basel stellt sich hinter Headcoach Mike McParland
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«Gazzetta» erhebt Dopingvorwürfe gegen Alinghi
Mailand. Si/baz. Alinghi muss bis auf weiteres auf Trimmer Simon Daubney (48) verzichten. Der Neuseeländer wurde während des  ...   weiter ...
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News - Sport

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Maximal acht Jahre Sperre für Justin Gatlin

Justin Gatlin. Foto Keystone

Washington. Si/sid/baz. 100-m-Olympiasieger Justin Gatlin (USA) ist wegen Dopings für eine Dauer von bis zu acht Jahren gesperrt worden. Ein Schiedsgericht wird über die tatsächliche Länge der Sperre befinden.

Die amerikanische Anti-Doping-Agentur (USADA) verzichtete auf eine lebenslange Sperre, nachdem der 24-jährige Wiederholungstäter seine Kooperations-Bereitschaft im Kampf gegen Doping erklärt hatte. Gatlin gab auch freiwillig seinen Weltrekord ab, den er in 9,77 Sekunden ex-aequo mit dem Jamaikaner Asafa Powell hielt. Ausserdem werden all seine Ergebnisse seit dem positiven Test auf Testosteron vom 22. April 2006 gestrichen.

«Es spricht für ihn, dass er die Verlässlichkeit der Wissenschaft anerkennt. Statt viel Geld und Zeit zu verschwenden, hat er die Genauigkeit des positiven Tests zugegeben», sagte USADA- Generalsekretär Travis Tygart, «für seine Kooperations-Bereitschaft haben wir anerkannt, dass bei seinem ersten Vergehen besondere Umstände vorlagen.» Anzeige


Die Sperre beginnt rückwirkend ab dem 25. Juli 2006, dem Tag von Gatlins vorläufiger Suspendierung und dauert bis zum 24. Juli 2014. Zu diesem Zeitpunkt wäre Gatlin bereits 32 Jahre alt. Allerdings kann er noch auf eine juristische Verkürzung der Sperre hoffen. Der ehemals schnellste Mann der Welt plant, bei einem unabhängigen Schiedsgericht Einspruch gegen das Urteil einzulegen. Dadurch soll die Sperre drastisch verkürzt werden. «Wir hoffen, dass wir mit weniger als zwei Jahren Sperre wegkommen. Unser Ziel ist es, ihn so schnell wie möglich wieder auf der Bahn zu haben», gab Gatlins Anwältin zu.

IAAF muss Urteil noch anerkennen

Es bleibt nun abzuwarten, ob die IAAF dieses USADA-Urteil anerkennt. Normalerweise werden Wiederholungstäter mit einer lebenslangen Sperre belegt, und Gatlin ist dieser Kategorie zuzuordnen.

Bevor Gatlin am 22. April bei einem Meeting in Kansas positiv auf Testosteron getestet wurde, war er im College schon einmal des Dopings überführt worden. Bei den US-Meisterschaften der Junioren 2001 waren in seinem Urin Spuren von Amphetamin gefunden worden. Die Zweijahres-Sperre war damals vom Weltverband IAAF nachträglich auf die Hälfte reduziert worden, weil Gatlin glaubhaft gemacht hatte, die jahrelange Einnahme von Medikamenten zur Behandlung seines Aufmerksamkeits-Defizits als Kind sei für das positive Testergebnis verantwortlich.

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