Comedian Stefan Raab, Star-Kicker Michael Ballack und Topmodel Heidi Klum: Sie sind für Jugendliche zwischen 13 und 19 Jahren die größten Idole. Das jedenfalls hat das Meinungsforschungsinstituts icon kids & youth herausgefunden. Bei den Kids zwischen sechs und zwölf liegen dagegen andere Idole vorn: Tokio Hotel, Podolski und Ballack. Interessant sind auch die Unterschiede zwischen Mädchen und Jungen. Die Top Drei der Jungs sind alle Fußballer (Ballack, Poldi und Kahn). Die jüngeren Mädchen lieben Tokio Hotel, Heidi Klum und – wenn sie älter sind – Sänger Robbie Williams. „Jungs haben vor allem männliche Idole, die so sind, wie sie gerne wären. Und die sind vor allem Fußballer“, sagt Studienleiter Ingo Barlovic zur Umfrage. Mädchen seien dagegen vielseitiger: „Sie stehen einerseits auf Typen, die sie anhimmeln können, andererseits haben sie aber auch weibliche Vorbilder, vor allem Heidi Klum."

Nix gegen Ballack, aber: Die Jungs dürften ruhig auch ein bisschen vielseitiger werden....

Ein Junge und ein Mädchen, die Händchen halten. Die kleine Madeleine, die in Portugal aus einem Hotelzimmer verschwindet und von der noch immer jede Spur fehlt. Ein feiger Anschlag in Afghanistan, bei dem drei Bundeswehrsoldaten ihr Leben verlieren. Diese drei Ereignisse haben scheinbar nichts miteinander zu tun. Doch es sind drei Ereignisse, die Jugendreportern spontan durch den Kopf gingen, als ihre Lehrerin sie bat, aufzuschreiben, was sie bewegt. Es lohnt sich zu lesen, was die Potsdamer Schüler vom Helmholtz-Gymnasium in ihre PCs getippt haben. Von wegen Jugendliche interessieren sich für nichts! Das Gegenteil ist der Fall. Einfach selber lesen!

Bushido und kein Ende. Wieder regen sich Politiker über die Skandalrapper auf. Dazu der CDU-Generalsekretär aus NRW, Hendrik Wüst, mit Blick auf "gewaltverherrlichenden, frauenfeindlichen Gangsta-Raps": "Haltet diesen Schund endlich von unseren Kindern fern." Wüst plädiert für ein Mindestalter bei Bushido-Konzerten. Zu solchen Politikersätzen und zu Bushido haben Johannes, Robin und Sebastian (14) eine eigene Meinung: "Bushido ist Deutschlands Rapper Nr. 1. Kommt für ihn bald das Ende? Manche Politiker fordern ein Rapverbot für den Kultrapper. Sie meinen, seine Texte wären viel zu skrupellos und würden der Jugend schaden. ... weiter

"Scheiß Deutsche": Solche krassen Schimpfwörter müssen sich Jugendliche in Berlin-Neukölln anhören. Immer mal wieder. Normal ist das nicht. Über seine Erlebnisse im Problembezirk schreibt heute Jan-Frederic, 14. "Als ich letztens mit meinen Freunden von der Schule auf dem Weg nach Hause war, kam uns eine kleine Gruppe Jugendlicher ausländischer Abstammung entgegen. Diese Jugendlichen waren deutlich jünger als wir. Sie liefen an uns vorbei und meinten: ,,Scheiß Deutsche“. Es gab keinen Grund, so etwas zu sagen. Wir merkten nur, dass sie uns damit provozieren wollten. Hätten wir uns darauf eingelassen zu antworten, wäre es unweigerlich zu einer Schlägerei gekommen. - "Scheiß Deutscher“: Diesen Spruch höre ich in Berlin-Neukölln beinahe täglich. Wie kommt es dazu?

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Es ist entschieden: Barbara ist „Germany’s Next Topmodel“. Favoritin fürs Finale war eigentlich Hana, die bereits Model-Erfahrung hat. Ich persönlich habe aber für die Siegerin die Daumen gedrückt: Die rotgelockte Barbara ist und hat etwas ganz Besonderes! Beim Bäcker und auch im Radio gabe es heute Morgen allerdings einige abfällige Kommentare... Warum haben so viele etwas gegen die Farbe Rot? Nix gegen sexy Hana (mit Anni hatte eh' keiner wirklich gerechnet), die wird auch so Karriere machen. Aber Barbara ist doch super, hat Klasse und Stil. Hut ab vor Pro7: Germany's Next Topmodel ist die beste Castingshow im deutschen Fernsehen. Dort werden die Kandidatinnen fair behandelt und Bruce Darnell ist einfach zum Knuddeln. Alles in allem: Drama, Drama, sexy, sexy. Jetzt brauchen wir noch eine Castingshow für männliche Models!

Rent a Pocher – das macht jetzt Harald Schmidt, der sich mit seiner Late-Night-Show zuletzt im Quotentief befand. Comedian Oliver Pocher wechselt von Pro7 zur ARD, macht zusammen mit Schmidt die Late-Night-Show „Schmidt & Pocher“. Auf den ersten Blick kommen da zwei zusammen, die nicht zusammen gehören. Auf den zweiten Blick macht der Deal mehr Sinn. Zoten-Pocher („Vollidot“) kann was, muss sich aber noch weiter entwickeln. Humor hat eben manchmal auch Grenzen. Oliver P. empfahl TV-Kandidatinnen schon mal Schönheits-OPs... Und Harald Schmidt wirkt in seiner eigenen Show zunehmend gelangweilt – die Zuschauer sind es inzwischen auch. Deshalb können beide Comedians von einer gemeinsamen Show profitieren. Die ARD will sich offenbar verjüngen und weg vom Grufti-Image: Sie hat Pocher weitere Showangebote gemacht. Gut so.

Der Grand Prix hat sich wieder einmal als Clownsveranstaltung entpuppt. Nur unverbesserliche Optimisten hatten wohl angenommen, dass eine starke Stimme wie die von Roger Cicero beim Grand Prix mehr holen würde als einen 19. Platz. Wie schon in den Vorjahren haben sich die osteuropäischen Länder gegenseitig die Punkte zugeschoben; an echten Höhepunkten und Ohrwürmern war die Show in Helsinki erschreckend arm. Eine Reform muss dringend her, um das Überleben des Grand Prix zu sichern. Respekt für den tollen Swing-Sänger Cicero, dass er sich den Grand Prix angetan hat. Wir hätten es besser wissen müssen.

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Das ist die Nachricht des Tages: Jeder fünfte Jugendliche raucht. Dabei sind die Schüler laut Drogenbericht der Bundesregierung rund 13 Jahre, wenn sie zum ersten Mal zur Kippe greifen. Noch krasser ist eine andere Nachricht: Als Gründe fürs Rauchen nannten besonders Mädchen (35 Prozent), dass sie der Figur zuliebe zur Zigarette greifen. Das zeigt eine aktuelle Studie der Deutschen Angestellten-Krankenkasse.

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Bushido geht raus aus seiner Dreizimmerwohnung in Tempelhof. Der millionenschwere Rapper lässt seine Vergangenheit hinter sich und hat sich im feinen Dahlemer Villenviertel ein 1,2-Millionen-Objekt gekauft. Dort wird er mit zwei Homies, seinen Kumpeln Kay und D-Bo einziehen. Auch wenn wir ihm den Luxus gönnen: Der Rap kommt aus dem Ghetto. Verliert Bushido mit seinen Wurzeln auch den Rap? Wird sich der Umzug auf seine Musik auswirken? Hoffentlich nicht

Alle reden über "Germany's next Topmodel". Und wieder wird durch die Castingshow das Thema Magersucht aktuell, denn manche der Kandidatinnen sind an der Grenze. Die Jugendreporterinnen Anika, Asena, Jacky und Tanina haben die Folgen von Magersucht untersucht: "Magersucht ist ein Thema, das uns alle beschäftigt. Viele Jugendliche sind es oder haben FreundInnen, die Magersucht haben. Meist werden Mädchen zwischen 12 und 17 magersüchtig. Wodurch kommt das? Ihre Umwelt und ihre Psyche sind der ausschlaggebende Punkt. Doch magersüchtige Modells und Stars tragen auch dazu bei. Das Schönheitsideal, das uns überall verkauft wird, zeigt: Dünn bis sehr dünn ist „in“. Mädchen denken irrtümlich, dass dieser Schlankheitswahn nachahmenswert sei und wollen oder können nicht sehen, dass es sich um eine Krankheit handelt, die meistens therapeutisch behandelt werden muss.

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Immer wieder kochte in letzter Zeit das Thema Jugendliche und Alkohol in den Medien hoch. Seit dem Tod eines 16-jährigen Jungen, der durch übermäßigen Alkohol-Konsum ins Koma fiel und letztendlich starb, wird dieses Thema und dessen Folgen viel diskutiert. Sicher ist, dass immer mehr Jugendliche die Gefahr von Alkohol, an den sie trotz ihrer Minderjährigkeit gelangen, unterschätzen. Doch wie kann man diesem Missbrauch von Alkohol bei Jugendlichen vorbeugen? Sicherlich gibt es gute, bisher nicht genug wahrgenommene Wege, die Jugendlichen zu informieren. So wird meiner Meinung nach die Aufklärung über Alkohol und dessen Folgewirkungen an den Schulen vernachlässigt. Im Biologie-Unterricht werden die Schüler über Sexualität aufgeklärt. Wieso also nicht auch über Alkohol und andere Drogen?

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Stefan Raab und alle, denen Musik etwas bedeutet, freuen sich tierisch über Max Buskohl, der aus DSDS ausgestiegen ist: Endlich hat es einer gewagt, gegen das kaputte "Superstar"-System bei RTL aufzumucken. Er hat sich für seine Berliner Rockband Empty Trash entschieden, will lieber mit seinen Jungs zusammen Musik machen. Jetzt wollen wir mehr über "Empty Trash" wissen. Jugendreporter Vincent Venus (17) kennt die Band aus nächster Nähe und hat die jungen Rocker für die Morgenpost porträtiert:

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Fünf Jugendreporter der Morgenpost haben eine Umfrage zum Klimawandel gemacht. Sie waren negativ überrascht, dass vor allem jüngere Befragte nicht bereit waren, für den Klimaschutz ihr eigenes Verhalten zu verändern. Lest hier ihren Text:

Die Erkenntnisse der Wissenschaftler zum Thema Klimawandel gehen auseinander, werden aber Jahr für Jahr präziser. Fest steht, dass Deutschland von der bevorstehenden Klimakatastrophe hart getroffen wird. Hauptursache für den Treibhauseffekt ist der hohe Kohlendioxid-Ausstoß vor allem von Kraftwerken und Verkehrsmitteln. Flugzeuge und Autos belasten die Umwelt. Der Countdown für unsere Erde läuft. Was können wir selbst dagegen machen? Fangen die Berliner Autofahrer bereits an, etwas gegen den übermäßigen Kohlendioxid-Ausstoß zu unternehmen? ... weiter

"TV-Skandal des Jahres" titelt die Bild-Zeitung und hat damit nicht Unrecht. Denn Superstar-Kandidat Max Buskohl, ein rockiger Typ mit Superstimme, hat zwar am Samstag die Zuschauer für sich gewonnen, doch jetzt kam überraschend das Aus: Max ist raus aus der Show. Buskohl habe sich nicht an vereinbarte Termine und Verträge gehalten, so RTL. Darüber gibt es verschiedene Versionen. Wahr ist, dass Max nicht als Solo-Sänger, sondern als Songwriter und mit seiner Schüler-Band „Empty Trash“ Karriere machen will. „Wir haben ihm deutlich gemacht, dass wir keine Super-Band suchen, sondern einen Superstar“, sagte RTL-Unterhaltungschef Tom Sänger. Für mich macht die Show nach dieser Wende keinen rechten Sinn mehr. Nach Francisca ist der zweite Kandidat mit echtem Star-Potenzial draußen.

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Allmählich geht mir der Hype um das Internet-Spiel "Second Life" gewaltig auf den Keks. Immer mehr Promis haben einen Avatar - also einen virtuellen Vertreter im "zweiten Leben". Juli hat dort kürzlich ein Konzert gegeben. Auch immer mehr Firmen platzieren ihre Produkte - vom Turnschuh bis zur Zeitung - in dieser Ersatzwelt. Profiteure sehen eine schnelle Möglichkeit, Geld zu verdienen. So verblasst der Charme der Idee von "Second Life". Und wenn die zweite Welt der ersten immer ähnlicher wird, warum bleiben wir dann nicht gleich in der angestammten? Am besten sollte "Second Life" aus unserem Leben verschwinden...