Rückblick

Juni 14, 2006 on 8:59 am | In Logbook | No Comments

Einerseits ist es natürlich sehr schön, nach einigen Wochen des bloggens auf ein Stück getane Arbeit zurückblicken zu können. Andererseits aber ist ein Blog ja niemals fertig, im eigentlichen Sinne des Wortes, also bleibt irgendwie auch die Lust, weiter zu bloggen. Da ich schon einmal für eine Website verantwortlich war, kannte ich bereits das Gefühl, meine Gedanken und Recherchen ins Netz stelllen zu können. Beim Blog allerdings war es noch etwas Anders: Die technische Aufmachung erlaubt es, z.B. in der Mittagspause einen kurzen Eintrag zu verfassen, oder vor dem Schlafengehen nochmal was ins Logbuch zu posten. Dieses unkomplizierte und zeitnahe hat mein Faible für den Blog geweckt so dass ich gedenke, dieses Tool auch in der Zukunft für mich zu nutzen. In welcher Form, ist noch ungewiss, aber da wird sich schon was finden. Was die Arbeit im Team angeht, lief alles Spitze, war eine angenehme Sache mit euch Jungs zusammen zu schaffen, jederzeit wieder! Auch wenn der Blog innerhalb der HipHop Internetjunkies nicht so große Wellen geschlagen hat, wie er das verdient hätte, so haben wir trotzdem eine gute Stoffsammlung und Präsentation des Hip Hop Marktes in Deutschland hingekriegt. Als Abschiedwort fallen mir ein paar Zeilen eines weisen Battlereimdichters ein: “Die Zukunft ist unberechenbar, unklar und trüb. Wie London im Herbst. Der Nebel kommt mit den Bestien, mit den Chefs der westlichen Welt, die die 3.Welt dezimieren, um sie 4. und 5. Welt zu nennen. Aber um dagegen vorgehen zu können muss man sich auskennen- was ich nicht tue! Nur eines ist sicher: Nach einem ordentlichen Atomkrieg ist erstmal Ruhe!” Ich weiß, es fällt schwer den Sinn hinter diesem Zitat zu entdecken, besonders im Zusmmenhang mit meinem Logbucheintrag. Hm, ich würde mal sagen “Deutschland wird Weltmeister” und damit verabschiede ich mich in die Junihitze.

Adios,

New Kid in the Blog aka mh099

Afrob: Exklusiver WM-Blog

Juni 12, 2006 on 1:03 pm | In Allgemein | No Comments

Afro kommentiert die WM! In einem Exclusiv Blog schreibt Afrob über die Überraschungen, Highlights und eben über alles was ihm im Zusammenhang mit der WM wichtig erscheint. Also wer Lust auf Fußballkommentare von Afrob hat sollte sich das mal anschauen!–> Afrobs WM Blog

Gedenkveranstaltung für Maxim

Juni 8, 2006 on 11:14 am | In Allgemein | No Comments

Am 13. Juni um 13 Uhr findet in Berlin am S-Bahnhof Köpenick eine Gedenkveranstaltung für die Berliner HipHop Legende Maxim statt, der vor 3 Jahren an seinem Geburtstag, dem 13. Juni von einem Rentner erstochen wurde. Maxim war in der Berliner Szene engagiert, umtriebig und beliebt. Besonders für die jüngere Generation stellte er eine Art großer Bruder dar, zu dem sie aufsehen und von dem sie lernen konnten. Nähere Infos gibt es unter www.maxim-rip.de

Blumentopf mit WM Songs

Juni 8, 2006 on 11:08 am | In Allgemein, Aktuelle Veröffentlichungen + Kritiken | No Comments

Die Münchener Rap Crew Blumentopf wird für das ARD WM Studio kurze Rap Kommentare verfassen. Jedes Deutschland Spiel, die beiden Halbfinali und natürlich das Finale werden von Blumentopf in einem zwei Minuten langen Track kommentiert. Zu sehen, bzw. hören werden die Songs im Rahmen der Best of Zusammenfassungen zu den Spielen. Der Kommenter des Eröffnungsspiels Deutschland-Costa Rica soll am 10. Juni zwischen 14:15 und 14:30 gesendet werden.

Summary Entwurf

Juni 8, 2006 on 11:04 am | In Allgemein, Logbook | No Comments

Hallo miteinander. Ich habe soeben an alle Teammitglieder meinen Entwurf für unser Summary rausgeschickt. Sagt mir, was ihr davon haltet. Marius

Labelprofil AGGRO BERLIN

Juni 6, 2006 on 4:04 pm | In Allgemein, Hip Hop Musikmarkt | No Comments

Das Label Aggro Berlin wurde im Jahr 2001 von Specter, Spaiche und Halil gegründet. Specter kümmert sich weitgehend um die grafischen Angelegenheiten (z. B. Covers, Logos, etc.). Er ist außerdem, neben Daniel Harder, für die Aggro Berlin-Videos verantwortlich. Spaiche kümmert sich um die Verwaltungsarbeiten und Kommunikation des Labels, d. h. Interviews, Pressemitteilungen, etc.
Als erste Künstler wurden 2001 Sido & B-Tight unter Vertrag genommen. Kurz darauf folgte der mittlerweile zum Majorlabel Universal Music gewechselte Bushido. Fler, der die Arbeit bei Aggro Berlin durch Bushido und Live-Touren kennen lernen konnte, unterschrieb seinen Vertrag im Oktober 2003. Die zwei neuesten Mitglieder G-Hot und Tony D kamen im November 2005 hinzu.

Sidos Debütalbum “Maske” verkaufte sich 2004 innerhalb weniger Monate über 100.000 Mal und erreichte Goldstatus. Zuvor hatte es noch nie ein Independent-Label in Deutschland zu so einem Erfolg gebracht. Im September 2004 erhielt Sido den Comet-Musikpreis in der Kategorie “Bester Newcomer National”. Seitdem ist Aggro Berlin eines der bekanntesten Hip Hop-Label in Deutschland.
Das Album “Aggro Ansage Nr. 4″, erschien am 22. November 2004 und erreichte im Mai 2005 Goldstatus. Der bisher letzte Sampler der Aggro-Künstler heißt “Aggro Ansage Nr. 5″ und ist am 2. Dezember 2005 erschienen. Inzwischen hat die “Aggro Ansage Nr. 5″ Goldstatus erreicht und es ist damit das Album, das am schnellsten Gold für Aggro Berlin holen konnte. Wie seine Vorgänger landete aber auch dieses Album auf dem Index und erscheint deshalb noch einmal als zensierte Neuauflage am 23. Juni 2006.

Das Plattenlabel ist dafür bekannt, Musiker mit auffallend aggressiven Texten zu fördern - einige Titel sind der Bundesprüfstelle für jugendgefährdende Medien zur Indizierung vorgeschlagen worden. Dies führte letztendlich auch zur Indizierung einiger Aggro-Alben.
Die Texte sind meist sehr provokant und werden oft als massiv frauen- und/oder schwulenfeindlich und gewaltverherrlichend betrachtet. Trotzdem (oder gerade deswegen) sind sie auch bei vielen Jugendlichen sehr beliebt. Die Künstler des Labels spielen mit Klischees des “Gangsta-Rap” und bedienen sich bewusst häufig erkennbarer Übertreibungen, die nach Meinung vieler Fans einen gewissen Humor besitzen. Kritiker werfen dem Label vor, die bewusste und z. T. sehr platte Überschreitung der Grenzen des guten Geschmacks zu seinem Marketingkonzept gemacht zu haben. Diese Vorwürfe tut Aggro Berlin als “provinziell” ab.

Nazi-Rap in Deutschland - Teil 3

Juni 6, 2006 on 2:37 pm | In Kultur | No Comments

1992 veröffentlichte die Hip Hop-Crew Advanced Chemistry auf eigene Faust das Lied “Fremd im eigenen Land”, ein antirassistisches, internationalistisches Statement zur neuen deutschen Normalität, unter anderem als Reaktion auf die Welle rechtsradikaler Anschläge, z.B. in Rostock und Solingen (”Nicht anerkannt, fremd im eigenen Land, kein Ausländer und doch ein Fremder”).
Bis heute wurde keine Hip Hop-Crew so oft gesampelt wie Advanced Chemistry. Eine besondere Zitat-Geschichte gibt es in diesem Zusammenhang zu dem Refrain von “Fremd im Eigenen Land”. 1995 veröffentlichte die Hip Hop-Gruppe Anti aus Schneeberg eine Platte, die sie “Ostpower” nannte. Anliegen der Rapper war es, auf ihre Position als “Menschen zweiter Klasse”, genauer gesagt, als Deutsche zweiter Klasse aufmerksam zu machen. Sie fühlten sich als Ostdeutsche “fremd im eigenen Land”, fremd im wiedervereinigten Deutschland, das sie nicht wie “richtige Deutsche” behandelte. Deshalb zitierten sie Advanced Chemistry und sampelten von deren Klassiker “Fremd im Eigenen Land”.
In ihren Texten beklagten sich die beiden Rapper von Anti, dass man sie “wie Asylanten” oder wie “Ostnigger” behandele, und das, obwohl ihre “Hautfarbe weiß” sei. “Wo sind sie hin unsere deutschen Verwandten”, fragten sich Anti.

Innerhalb der Hip Hop-Szene hat diese Gruppe nie eine Rolle gespielt,und sie wurde mit ihren Inhalten von den meisten abgelehnt. Dennoch ist es bemerkenswert, wie selbstverständlich die Hip Hop-Erzählung von Unterdrückung und Ausgrenzung, die in erster Linie eine Erfahrung von deutschen Staatsbürgern mit ausländischen Wurzeln war, von Anti mit einer nationalistischen deutschen Erzählung verknüpft wurde. Nicht weniger beunruhigend ist die Tatsache, dass die Anti-Rapper in Bezug auf die Hip Hop-Kultur keine Outstanding-Position haben. Angefangen bei Beat Street über Run DMC bis hin zu Public Enemy haben Anti keine Station einer Klassischen Hip Hop-Sozialisation ausgelassen. Nachdem sie Die Fantastischen Vier als Vorgruppe von Run DMC live gesehen hatten, gingen auch sie dazu über, auf Deutsch zu texten.

Labelprofil Subword

Juni 6, 2006 on 12:05 pm | In Allgemein, Musikmarkt allgemein, Hip Hop Musikmarkt | No Comments

Mit Küstlern wie Eko, Curse, Melbeatz, Jonesmann, Kool Savas, Raptile und Italoreno&Germany ist das BMG Sublabel Subword einer der wichitgsten Akteure auf dem deutschen HipHop Markt. Im Jahre 2000 gegründet, konnte es nicht zuletzt dank der Ressourcen des großen Bruders, auf die es immer wieder zurückgreifen kann, in relativ kurzer Zeit an die Spitze der deutschen Rapszene gelangen. Ein Meilenstein war ohne Zweifel das signen von Kool Savas im Jahre 2002. Savas, der damals hoch gehandelt und von vielen Seiten umworben wurde, entschloß sich letzten Endes für Subword und veröffentlichte dort sein Debutalbum “Der beste Tag meines Lebens”, welches prompt auf Platz 6 der deutschen Album Charts landete. Ebenso wie alle Singleauskopplungen chartetet auch die darauffolgende DVD. Die Philosophie von Subword, größtmögliche künstlerische Freiheit mit großem Ressourceneinsatz zu paaren scheint bisher aufzugehen. Bleibt abzuwarten, ob man auch weiterhin die Geduld aufbringen kann, wenn ein Eko, oder ein Raptile hinter den Erwartungen zurückbleiben und die finanziellen Vorgaben nicht einhalten können. man darf gespannt sein, was die Zukunft bringt.

Labelprofil OPTIK RECORDS

Juni 5, 2006 on 4:11 pm | In Allgemein, Hip Hop Musikmarkt | 2 Comments

Optik Records ist ein deutsches Hip Hop-Label, das im Mai 2002 von dem Rapper Kool Savas gegründet wurde. Nachdem sich Savas jahrelang mehr oder weniger alleine durch die deutsche Musikszene schlug und auch von seinem Ex-Label nicht die nötige Unterstützung bekam, entstand bei ihm der Entschluss sein eigenes Label zu gründen. Mit der BMG Ariola München GmbH fand Savas dann auch den passenden Partner. Die Anfangsformation bestand aus Valezka, Eko Fresh, Melbeatz und DJ Nicon. Mit der Single “Wie Es Geht” (12″/Maxi-CD) von dem Kölner SD und dem Mixtape “Optische Elemente Pt.1″ von DJ Nicon, auf dem zahlreiche exklusive Tracks von Eko und Savas waren, wurden dann auch die ersten eigenständigen “Optik Records”-Releases gefeiert. Kool Savas’ erstes Album auf seinem Label, “Der beste Tag deines Lebens”, landete direkt auf Platz 6 der deutschen Media Control Charts.

Zurzeit gehören neben Savas, Melbeatz und Nicon auch Ercandize, Caput, Amar, Franky Kubrick und der Sänger Moe Mitchell zur Optik Crew. Des Weiteren sind seit 2005 Savas’ Cousin Dimi (12), sein kleiner Bruder Sinan (17) und Igor mit an Bord, die zusammen mit MoTrip die Optik Youngstars bilden. Die US-Amerikanerin Dina Rae (bekannt durch “The Eminem Show”) wird bei Optik ihre neuen Werke vermarkten (unter anderem ein Mixtape), hat aber keinen Künstlervertrag in dem Sinne wie die anderen Mitglieder. Zudem ist eine Zusammenarbeit von Melbeatz und Lil Flip aus Houston geplant und in naher Zukunft wird ein Mixtape mit dem Titel “Mein Moneyfest” von Franky Kubrick auf Optik Records erscheinen. Das Label war außerdem für den Soundtrack des Films “Let’s break (Adil geht)” von Esther Gronenborn verantwortlich, der zum Großteil von Melbeatz und Discopolo produziert wurde, sowie exklusive Songs von Ercandize und Amar enthielt. Zuvor war Melbeatz schon für den Soundtrack des Kurzfilms “Kings” an den Reglern und zuletzt für den Detlev Buck Film “Knallhart”. Das Mixtape “Die John Bello Story” von Kool Savas ist weiterhin das erfolgreichste Mixtape des deutschen Hip Hop-Marktes. In den Media Control Charts stieg es direkt auf Platz 17 ein, und verkaufte sich mittlerweile weit über 40.000 mal.

Die jährlichen Awards der Musik-Zeitschrift “Juice” zeigten im Februar 2006 wieder einmal, welche Position das Label auf dem deutschen Hip Hop-Musikmarkt einnimmt, zumindest aus Sicht der Fans. Unter anderem wurde Optik Records zum besten deutschen HipHop-Label und Savas zum vierten Mal hintereinander zum “Besten Rapper des Jahres” gekürt. Hier sind die kompletten Ergebnisse der “JUICE AWARDS 2005″ mit Optik Records Beteiligung:

“Bester Rapper”
Platz 1: Kool Savas (4x Mal in Folge)

“Beste(r) Produzent(in)”
Platz 1: Melbeatz (3x Mal in Folge)

“Bestes Label”
Platz 1: Optik Records

“Beste Rap-Crew”
Platz 1: Optik Army
Platz 5%3: ONE

“Bester DJ”
Platz 1: DJ Nicon

“Bester Live-Performer”
Platz 1: Kool Savas
Platz 4: ONE

“Bestes Video”
Platz 1: Kool Savas - Das Urteil
Platz 8: Kool Savas & Azad - Monstershit
Platz 10: Kool Savas & Azad - All 4 One

“Beste Single”
Platz 1: Kool Savas & Azad - Monstershit
Platz 3: Kool Savas - Das Urteil
Platz 7: Kool Savas - All 4 One
Platz 9: Kool Savas & Azad - Guck My Man

“Bester Newcomer”
Platz 5: Amar

“Beste Website”
Platz 4: optikrecords.de

“Bestes Album”
Platz 2: Kool Savas & Azad - ONE

“Bestes Mixtape”
Platz 1: Kool Savas - Die John Bello Story (2x Mal in Folge; 2004: “Kool Savas goes Hollywood”)
Platz 6: Ercandize & DJ Katch - Ear 2 The Street 2

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