rrr
 
RECHTSBLOG.DE
UM RAT GEFRAGT
QUIZ
SCHWARZES BRETT
LESERPOST
SPENDEN










  
Aktuelle Aktionen
Druckversion | Versenden | Leserbrief  
''Band für Mut und Verständigung'' verliehen
Ausgezeichnete Aktionen aus Berlin und Brandenburg

Aktuelle Aktionen

Am Mittwoch, den 6. Juni, wurde in Berlin zum 13. Mal das "Band für Mut und Verständigung" des Bündnisses der Vernunft gegen Gewalt und Ausländerfeindlichkeit verliehen, mit dem beispielhafte Initiativen in Berlin und Brandenburg ausgezeichnet werden. Wir stellen die Preisträger vor.

Das "Band für Mut und Verständigung" wird seit 1994 einmal im Jahr an Initiativen und Einzelpersonen vergeben, die sich beispielhaft gegen Rechtsextremismus, Rassismus und Antisemitimus engagieren. Zum "Bündnis der Vernunft gegen Gewalt und Ausälnderfeindlichkeit" gehören der Ministerpräsident von Brandenburg, Matthias Platzeck, der Regierende Bürgermeister von Berlin, Klaus Wowereit, die Integrationsbeauftragten der beiden Bundesländer, die Arbeiterwohlfahrt mit den Landesverbänden Berlin und Brandenburg, der Caritasverband für das Bistum Berlin, der DGB Bezirk Berlin-Brandenburg, der Deutsche Paritätische Wohlfahrtsverband, das Deutsches Rotes Kreuz Landesverbände Berlin und Brandenburg, das Diakonische Werk Berlin-Brandenburg, die evangelische und die katholische Kirche, die Jüdische Gemeinde zu Berlin, der Landessportbund Berlin und der Flüchtlingsrat Berlin .



Die Preisträgerinnen und Preisträger

Wera Quoß
ist Mitbegründerin der Bürgerinitiative „Hennigsdorfer Ratschlag“, mit der sie sich aktiv gegen Rechtsextremismus und Fremdenfeindlichkeit und für die interkulturelle Verständigung zwischen der deutschen Bevölkerung Hennigsdorfs und den dort lebenden Asylbewerbern/innen einsetzt. Des Weiteren tut sie, was in ihren Möglichkeiten steht, um die Lebenssituation der Migranten/innen zu verbessern und engagiert sich dabei besonders für die Kinder des Asylbewerberheimes, für die sie u.a. regelmäßige Ferienlager organisiert.

Die Brigade 1240, ein Zusammenschluss verschiedenster junger Menschen aus Fürstenwalde, gründete sich im Jahr 2003 mit dem Ziel, in ihrem Landkreis etwas gegen die Verarmung der alternativen Jugendkultur zu tun und sich rechten Strömungen entgegenzusetzen. Sie gründeten den Subkulturverband für Ostbrandenburg „Bunte Subkultur“, mit dem sie zahlreiche Veranstaltungen organisierten. Im Januar 2007 gründete sich aus dem Kontext der Brigade 1240 die Anlaufstelle für Opfer rechter Gewalt (AOG), die Opfer von Übergriffen z.B. zur Polizei begleitet, Anwaltkontakte vermittelt sowie bei Gerichtsverhandlungen unterstützt. In Planung sind Bildungsveranstaltungen an Schulen zu diesbezüglichen Themen.

Kazim Erdogan engagiert sich seit vielen Jahren für die interkulturelle Verständigung besonders in seinem Heimatbezirk Berlin-Neukölln. So gründete er die „Initiative für ein noch besseres Neukölln“, in der türkische, arabische und deutsche AkademikerInnen sozialschwache Migranten/inen in verschiedenen Bereichen unterstützten. Des Weiteren organisierte er 2006 die „Woche der Sprache und des Lesens in Neukölln“, die mit großem Erfolg (mehr als 200 Veranstaltungen) stattfand. Sein neuestes Projekt ist eine türkische Männergruppe, die sich mit Problemen, wie z.B. häusliche Gewalt, auseinandersetzten wird. Hr. Erdogan versteht sich auch als Brückenbauer zwischen seinem Heimatdorf in der Türkei und seinen ehemaligen Bewohnern, die mittlerweile überall auf der Welt verteilt leben. So sendet er jeden Abend eine Radiosendung live über das Internet, um diese Menschen ein Stück weit zusammenzubring

Sonderpreisträger

Um einen aktiven Beitrag gegen die fremdenfeindliche Stimmung in ihrem Ort nach dem Umzug des Asylbewerberheims nach Bornstedt zu leisten, gründete Christa Schröder 2002 in Potsdam-Bornstedt den Singkreis „Taizé In diesem treffen sich regelmäßig (ehemalige) BewohnerInnen des Heimes sowie Deutsche, um gemeinsam zu singen und Kontakte aufzubauen. Außerdem unterstützt Fr. Schröder die AsylbewerberInnen, indem sie über das Kirchenblatt der Ev. Kirchengemeinden Potsdam Nord die Bevölkerung um materielle und finanzielle Spenden bittet. Auf diesem Wege organisierte sie Näh- und Waschmaschinen, Kinderbekleidung, Fahrräder sowie Gelder für Anwaltskosten, Medikamente und gemeinsame Ausflüge.

Claudia Fortunato, 13. Jahrgangsstufe am Gymnasium auf den Seelower Höhen, initiierte mit Unterstützung von zwei Mitstreitern im Mai 2006 das „Konzert gegen Rechts“. Aufgrund des großen Erfolgs wird die Veranstaltung auch in diesem Jahr wieder stattfinden. Im November letzten Jahres stellte Claudia Fortunato innerhalb von drei Tagen, gemeinsam mit ihren Unterstützern, in Seelow den „Tag der Demokraten“ auf die Beine. Diese Aktion, ein Straßenfest mit Konzerten und Redebeiträgen sowie Straßenblockaden durch die BürgerInnen, war die Antwort auf die Verlegung des Naziaufmarsches von Halbe nach Seelow.

Herr Lothar Priewe engagiert sich seit vielen Jahren im Landkreis Uckermark gegen Rechtsextremismus und Fremdenfeindlichkeit. Sein Schwerpunkt liegt dabei auf der Arbeit mit Jugendlichen, von denen er schon einige davor bewahren konnte, sich den Rechten anzuschließen. Er arbeitet im Arbeitskreis des Integrationsbeauftragten des LK Uckermark und ist darüber im aktiven Kontakt mit Schulen, aber auch Kitas, wo er Veranstaltungen und Begegnungen organisiert sowie Jugendliche dabei unterstützt, sich gegen Rechts zu engagieren.

Wir gratulieren!



Mehr im Internet:
www.berlin-brandenburg.dgb.de/article/archive/48/


© www.mut-gegen-rechte-gewalt.de - 06.06.2007



>zurück

Alle Artikel der Rubrik
Widerstand hat einen neuen Namen:
Verdener Weg

Ungewöhnlich einfallsreich haben am 2. April etwa 5000 Bürger und mehr als 1500 Schüler aus Verden einem Aufzug der niedersächsischen NPD die Schau gestohlen, sogar mit Backwerk.
>klick

Zutritt für Neonazis verboten!
Die Wewelsburg bei Büren sollte im Dritten Reich zu einem ideologischen und repräsentativen Zentrum der SS ausgebaut werden. Der Kultstatus dieses Ortes hat sich bis heute erhalten: jedes Jahr pilgern mehrere hundert Neonazis zum Kreismuseum Wewelsburg, wo sie bis vor kurzem ihre rechtsextreme Gesinnung ungehindert zur Schau stellen konnten. Bis die Museumsleitung die Hausordnung änderte. Jetzt müssen die Rechten draußen bleiben.
>klick

Gigantisch! 12.000 kamen zu Silbermond, Pyranja & Co!
Die Sorge, dass demokratiefeindliche Neonazis in Schwerins Parlament einziehen, war begründet. Die NPD ist nun auch im Parlament Mecklenburg-Vorpommerns vertreten. Aber ein Ergebnis wie in Sachsen hat sie verfehlt. Denn viele Wähler sind noch rechtzeitig aufgewacht. Auch Musiker haben daran mitgewirkt.
>klick

''15 Jahre Ignoranz sind genug''
Am 16. und 19.9. fanden zwei Gedenkveranstaltungen in Saarlouis im Saarland statt. Der Anlass: Vor 15 Jahren kam bei einem Brandanschlag auf ein Wohnheim der ghanaische Flüchtling Samuel Yeboah ums Leben, der dort als Hausmeister gearbeitet hat.
>klick

Der Ungeist von Hoyerswerda
Mit Propaganda in der irreführenden Aufmachung kommunaler Mitteilungsblättchen verbreiten Neonazis in Mecklenburg geschickt ihre rassistisch-völkische Ideologie. Doch auch in der Lausitz kursiert jetzt - vom selben Macher - ein solches Pamphlet und verunglimpft Mitarbeiter von Initiativen gegen Rechtsextremismus in Hoyerswerda.
>klick

Erfolgreicher Protest
Auch in diesem Jahr rief ein Berliner Aktionsbündnis dazu auf, sich gegen eine Hassdemonstration von Islamisten zu wenden, die alljährlich in Berlin gegen das Existenzrecht Israels auf die Straße gehen, weil sie Juden hassen und die Demokratie verachten.
>klick

Zehn Schüler gehen auf Spurensuche
Den Opfern des Holocaust einen Namen geben - das haben sich engagierte Schüler des Georg-Mendheim-Oberstufenzentrums zum Ziel gesetzt. Jetzt erinnern sechs Stolpersteine an ermordete Juden aus Zehdenick. Und für die Zukunft plant die Schule weitere Projekte gegen das Vergessen - und gegen Rassismus im Schulalltag.
>klick

''Eine gezielte Gegenwehr ist unabdingbar''
''In der fremdenfeindlichen und rechtsextremistischen Bewegung braut sich mehr zusammen, als viele politische und gesellschaftliche Entscheidungsträger zu ahnen scheinen...", mahnen Wissenschaftler aus Ost und West in einem öffentlichen Aufruf, den wir nachfolgend zur Diskussion stellen:
>klick

Gemeinsam kreativ gegen Antisemitismus
Anfang November wurden auf einer Pressekonferenz unter dem Dach der Berliner Amadeu Antonio Stiftung 100 Projekte vorgestellt, die sich in diesem Jahr bundesweit an den diesjährigen Aktionswochen gegen Antisemitismus beteiligen. Doppelt so viele, wie im Jahr zuvor.
>klick

Neue Hörbücher gegen Nazis...
Die Initiative "Laut gegen Nazis" will in Zusammenarbeit mit Universal Music in Berlin demnächst neue Hörbücer produzieren, auf denen Prominente Texte verbotener und verfolgter Autoren aus dem Dritten Reich vortragen. Mit dabei sind voraussichtlich Smudo und Silbermond. In Hamburg wurde unterdessen ''live'' gelesen - auch Fußballspieler waren dabei.
>klick

Spenden Sie – Ihr Geld ermöglicht dauerhafte Ausstiege!
Wir brauchen EXIT, damit reuige Rechtsextreme wieder einen Weg zurück in die demokratische Gesellschaft finden. Jetzt braucht EXIT Ihre Hilfe.
>klick

EXIT kämpft gegen das Ende
Gute Nachricht nur für Neonazis: In Berlin steht ein Vorzeige-Projekt gegen Rechts vor riesigen Problemen. Sechs Jahre nach ihrer Gründung hat die Aussteigerinitiative EXIT, die erfolgreich Neonazis beim Ausstieg aus der Szene berät, kein Geld mehr. Ein Beitrag des Magazins stern.
>klick

Laut gegen Neonazis in Pampow,
Siegen, Verden und Haßloch

Im November spielten gleich in mehreren Orten junge Leute zu Konzerten gegen Neonazis auf. Im niedersächsischen Verden mischte dabei auch Smudo mit. Und in Haßloch in der Pfalz planen Schüler jetzt schon für den Januar, das Motto 'Party statt Parolen'.
>klick

Bürgerstiftungen: Nur Mut zur Demokratiearbeit!
Bürgerstiftungen sind gut für die demokratische Kultur. Wenn sie aktiv eingreifen und streitbar sind. Haben sie dann auch noch gute Ideen, brauchen sie nicht einmal viel Geld. So einige Ergebnisse der Tagung "Gemeinwesenarbeit von Bürgerstiftungen für demokratische Kultur" der Amadeu Antionio Stiftung in Berlin.
>klick

Bahn frei für Toleranz
Ein "Charity Event gegen Hass und Gewalt'' - das wollen 14 Azubis realisieren, die derzeit bei der Bahn in Frankfurt am Main in die Lehre gehen. Profitieren davon soll die Amadeu Antonio Stiftung mit ihren Projekten zur Förderung von Zivilcourage und demokratischer Kultur und die Aussteigerinitiative Exit.
>klick

Journalistisches Praktikum bei MUT?
Dann bitte melden!
>klick

''Oberflächenkosmetik''
In einem Thesenpapier zum neuen Bundesprogramm ''Förderung von Beratungsnetzwerken - Mobile Kriseninterventionsteams gegen Rechtsextremismus'' macht die Thüringer Mobile Beratung gegen Rechtsextremismus auf gravierende Mängel in dem neuen Regierungskonzept aufmerksam. Auch die GRÜNEN kritisieren den Neuansatz scharf - als praxisferne Mogelpackung, die "bewährte Strukturen'' zerbricht.
>klick

Künstler & Schüler helfen, Geschichte nicht zu vergessen
In Stralsund traf die erste Verlegung von "Stolpersteinen", Gedenkplatten für Opfer der NS-Zeit, auf gemischte Reaktionen. Drei Steine wurden sogar mit Beton übergossen (Foto). Initiator Jörg Zink lässt sich aber nicht entmutigen. Er reinigte die Stolpersteine und arbeitet jetzt mit Schülern an den nächsten Verlegungen.
>klick

Bei der Aufklärung helfen
In einem Monat, am 27. März wird der Prozess gegen zwei Polizeibeamte am Landgericht Dessau eröffnet. Sie sollen für den Tod des 21-jährigen Asylbewerbers Oury Jalloh verantwortlich sein, der im Januar 2005 an Händen und Füßen gefesselt in einer Polizeizelle (Foto) verbrannte. Die "Initiative in Gedenken an Oury Jalloh" organisiert eine internationale Beobachtung des Prozesses, auch durch die Mutter des Opfers. Aber es fehlen die Mittel.
>klick

''In Franken sind nur die Bratwürste braun''
Am vergangenen Freitag kam es zu unerwarteter rechter Militanz. Neonazis besetzten die Bahngleise und blockierten einen Zug mit dem sie zu einem Fackelmarsch gegen Linke ins fränkische Gräfenberg wollten. Aber Gegendemonstranten hielten den Zug besetzt. Ein neues bayerisches Bündnis gegen Rechtsextremismus sucht nun nach weiteren Wegen, Neonazis friedlich zu überlisten. 400 Gräfenberger Bürger machten am Freitagabend den Anfang.
>klick

Der Regissör hats schwör
Er hatte eine "nicht-zynische Abrechnung" mit Hitlerdeutschland im Sinn und wundert sich, dass viele Menschen finden, er mache es seinem Hitler psychologisch zu leicht. Regisseur Dani Levy diskutierte vergangene Woche auf Einladung der Heinrich-Böll-Stiftung mit einem politikinteressierten Publikum über seinen umstrittenen Film "Mein Führer".
>klick

Musiker & Medienleute lesen wider das Vergessen
Die Initiative "Laut gegen Nazis" bringt immer wieder prominente Persönlichkeiten dazu, sich gegen Rechtsextremismus zu engagieren. Diesmal sind drei Hörbücher entstanden, auf denen unter anderem Silbermond, Smudo, Peter Lohmeyer und Jo Brauner Texte aus der NS-Zeit lesen, die sie bewegt haben.
>klick

Prominente fordern NPD-Verbot
Mit prominenter Unterstützung und einer bislang außerordentlich positiven Resonanz hat die Vereinigung der Verfolgten des Naziregimes – Bund der Antifaschisten (VVN-BdA) eine bundesweite Unterschriftenkampagne für ein neues Verbotsverfahren gegen die neonazistische NPD gestartet.
>klick

Ein Zimmer voller Spielzeug...
Freitagmorgen, überraschender Besuch in der MUT-Redaktion der Amadeu Antonio Stiftung. 'MyToys'-Mitarbeiter übergeben einen Spielzeugberg. Sie hatten unseren Aufruf gelesen, Spielsachen für die jüdische Kita 'Gan Israel' zu spenden, die kürzlich zum Ziel von Neonazis wurde. Die Fassade wurde mit Hakenkreuzen beschmiert und Spielzeug zerstört.
>klick

''Baustelle Vielfalt'' in Illingen
70 Jugendliche trafen sich am Wochenende zur Projektwerkstatt ''Baustelle Vielfalt'' in Illingen. Eine Zeitung wurde produziert, diskutiert und gerockt...
>klick

Brauner Harz? Nein Danke!
Nach einer Kreisreform werden am 22. April in Sachsen-Anhalt zahlreiche Kreisparlamente neu gewählt. Zielstrebig peilt die rechtsextreme NPD den Einzug in sieben dieser Lokalparlamente an, nicht etwa, weil sie inhaltlich überzeugend wäre, sondern weil die generelle Wahlbeteiligung im Keller bleibt - zu Ungunsten der großen Parteien. Die appellieren jetzt an den Bürgerverstand. Im Wortlaut...
>klick

Wir sind viele
Die Aktion "Laut gegen Nazis" bringt Engagierten und Künstler, Politiker und Sportfunktionäre, Unternehmer und Musiker im Kampf gegen Rechtsextremismus zusammen. 2007 kommen Hörbücher gegen rechts (u.a. gelesen von Peter Lohmeyer, Julia Westlake und Smudo, Foto), Konzerte und Kampagnen.
>klick

Europäische Anti-Diskriminierungs-Richtlinien im Alltag
Nach den von der Europäischen Union schon 2002 erlassenen Anti-Diskriminierungs-Richtlinien hat der Deutsche Bundestag im August 2006 das „Allgemeine Gleichbehandlungsgesetz“ verabschiedet. Im Mai startet dazu die Kampagne „Für Vielfalt“, die informiert, was Antidiskriminierung im praktischen Leben heißen kann.
>klick

Auch gut nach Ostern: Eier gegen rechts
Morgens, halb zehn in Deutschland. Irgendwo in Bayern wird ein jüdischer Friedhof mit SS-Runen beschmiert. Irgendwo in Mecklenburg-Vorpommern werden ausländerfeindliche Hetzparolen gegrölt. Irgendwo in Niedersachsen wird ein Homosexueller krankenhausreif geschlagen. Zeigen Sie, dass Sie dagegen sind!
>klick

Missklang um ''Wohlklang'' und ''Spass Eck''
Mit einer Demonstration wiesen Antifaschisten in Berlin auf Kneipen im Stadtteil Pankow hin, die in der jüngsten Vergangenheit mehrfach Ausgangspunkt von Nazi-Aktivitäten waren. Die betreibenden Wirte sehen dies zum Teil anders.
>klick

Die Kleinen als Vorbild
Eine Mannschaft mit Mut: Die G-Jugend des Fußballvereins aus Hamburg-Rahlstedt läuft in Zukunft mit blauen "Mut gegen rechte Gewalt"-T-Shirts auf und demonstriert so: Teamgeist heißt für uns, dass alle gleich sind und keiner ausgegrenzt wird.
>klick

stern prämierte Schülerzeitungen aus Ladenburg und Halberstadt...
Die Redaktionen der Schülerzeitungen "Tempus" (Ladenburg) und "Das Martinshorn" (Halberstadt) können sich freuen: Die stern-Redaktion prämiert ihre Beiträge zum Handeln mit rechtsextremen Devotionalien bei ebay und die Aktionswoche "Krea(k)tiv gegen Rechts".
>klick

Unsere Gewinnerinnen!
So sehen engagierte Nachwuchs-Journalistinnen gegen Rechtsextremismus aus! Die Redaktionen vom "Martinshorn" (Halberstadt) und von "Tempus" (Ladenburg) gewannen "Medien mit Mut"-Preise. Insgesamt wurden beim Schülerzeitungswettbewerb der Länder 102 Jungjournalisten mit Preisen geehrt. Eindrücke von der Ehrung im Bundesrat.
>klick

Wenn Manager in NGOs anpacken
Wer ein mittelalterliches Haus restauriert, um daraus eine Begegnungsstätte für demokratische Menschen zu machen, wie es das Netzwerk für Demokratische Kultur in Wurzen seit Jahren tut , kann jede helfende Hand gebrauchen. Im Juni waren 54 neue Hände dabei, die zeigten, dass sie nicht nur am Schreibtisch zupacken können.
>klick

''Das war Mord''
Am Samstag, den 23. Juni organisierte die Initiative in Gedenken an Oury Jalloh, eine bundesweite Demonstration. Anlass war die besorgniserregende Entwicklung des Prozesses um den Todesfall des Flüchtlings aus Sierra Leone/Guinea, der Anfang 2005 unter dubiosen Umständen in einer Dessauer Gefängniszelle verbrannte. Außerdem häufen sich seitdem Angriffe auf Aktivisten der Gedenkinitiative.
>klick

So laut war Halle gegen Nazis
Zwei, die seit Jahren engagiert sind gegen Rechtsextremismus: In Halle standen auf dem "Laut gegen Nazis"-Festival Smudo von den Fantastischen Vier und Adé von Bantu erstmals gemeinsam auf der Bühne (Foto) - ein Highlight des Festivals am 27. Juni auf der Peißnitzinsel in Halle.
>klick

Braune Brüder?
In Greiz wollte die NPD am Samstagmittag ein „Familienfest“ abhalten, mit rechtsextremen Propagandareden, Hüpfburg „Ponnyreiten“ und einschlägiger Musik (nebst einer Band namens Braune Brüder). Einwohnern schwante, dass hier unter dem Vorwand einer Feier selbst jüngsten Kindern faschistisches und rassistisches Gedankengut eingeredet werden sollte und riefen zum Gegenprotest auf.
>klick

Ein Tagebuch in Bildern
"Als ich das erste Mal nach New York kam: Entsetzen an der Passkontrolle. Fast jeder hatte irgendetwas nicht richtig ausgefüllt und wurde gnadenlos an das Ende der langen Schlange zurückgeschickt. Ich hatte einiges auf den Formularen nicht begriffen und erwartete den Fingerzeig nach hinten. ''Du bist aus Berlin. Ich mag Euch. Ihr seid wie wir New Yorker – anders als der Rest des Landes. Komm gib her, ich schreib Dir das gleich selbst aus.''
>klick

Cottbusser Bürger lassen sich nicht einschüchtern
In Cottbus sind zwanzig neue "Stolpersteine" für Opfer der Nationalsozialisten verlegt worden. Erinnern und Gedenken in Cottbus ist aber auch mit Angst vor antisemitischen und fremdenfeindlichen Reaktionen verbunden: Von den vor einem Jahr verlegten elf Stolpersteinen wurden sieben geschändet.
>klick

Weyhe muckte erfolgreich auf
Im niedersächsischen Weyhe wollten sich NPD-nahe Kreise für ein Antinazi-Konzert rächen. Aber nur 42 braune 'Kameraden' trauten sich hin...
>klick

Und Du bist raus...
Welcher deutsche Bundeskanzler erhielt den Friedensnobelpreis? Welche Versammlung tagte im Jahr 1848 in der Frankfurter Paulskirche? Na gewusst? Nicht? Schade, dann wird wohl ausgebürgert. Wie man bei solchen Fragen ins Schwitzen kommen oder ausgesprochen cool bleiben kann, darüber hat der Regisseur Güclü Yaman mit "Der Test" eine bittere Satire gedreht, die den Bürokratiewahn der Deutschen entlarvt. Mehr davon im Netz...
>klick

Rock me Amadeu in Eberswalde
Seit letztem Jahr treffen sich Schüler aller Eberswalder Schulen regelmäßig, um über gemeinsame Initiativen gegen Rechtsextremismus und Rassismus in ihrer Stadt zu beraten. Ein Großprojekt wurde am Samstag umgesetzt: ''Rock me Amadeu". Über weitere Vorhaben wurde am Vortag beraten.
>klick

Mutig und lehrreich -''Roots Germania''
Am 5. November beginnt das ZDF eine Sendereihe unter dem Titel ''Wohngemeinschaft Deutschland'' mit acht Nachwuchsfilmen über Migration und Identität. Die Staffel startet mit ''Roots Germania'' von Mo Asumang. Sie ergründet, wie verlogen die Naziszene argumentiert. Unsere Schülerpraktikantin Franziska Wende hat den Film vorab gesehen und stellt ihn vor.
>klick

Pirna: Ideenschmiede gegen rechten Stumpfsinn
Gute Arbeit gegen Rechtsextremismus und Antisemitismus hat viele Gesichter – wir stellen Ihnen ab heute die 15 ausgewählten Projekte vor, die für den Sächsischen Förderpreis für Demokratie nominiert sind. Heute: Die Aktion Zivilcourage Pirna prägt mit Kultur für Jugendliche „kontinuierlich Szene“ – und hat damit das Klima ihrer Stadt verändert.
>klick

Mittweida: Bürgerbündnis gegen rechtsextreme Gewalt
Gute Arbeit gegen Rechtsextremismus hat viele Gesichter – wir stellen Ihnen 15 ausgewählte Projekte vor, die für den Sächsischen Förderpreis für Demokratie nominiert sind. Heute: In Mittweida zeigt die rechtsextreme Szene ihr brutales Gesicht. Doch es gibt Widerstand aus der Bevölkerung: Das Bündnis für Menschenwürde – gegen Rechtsextremismus im Landkreis Mittweida.
>klick

Freiberg: Eine Alternative bieten
Gute Arbeit gegen Rechtsextremismus und Antisemitismus hat viele Gesichter – wir stellen Ihnen 15 ausgewählte Projekte vor, die für den Sächsischen Förderpreis für Demokratie nominiert sind. Heute: Die Jugendinitiative Buntes Leben schafft eine Gegenkultur in Freiberg – wo die NPD bei den Unter-18-Jährigen die beliebteste Partei ist.
>klick

Dresden: Die Normalität jüdischen Lebens vermitteln
Gute Arbeit gegen Rechtsextremismus und Antisemitismus hat viele Gesichter – wir stellen Ihnen 15 ausgewählte Projekte vor, die für den Sächsischen Förderpreis für Demokratie nominiert sind. Heute: Der Dresdner Verein „Hatikva e.V. vermittelt Kindern, Jugendlichen und Erwachsenen, dass Juden normale Menschen sind – „bevor Vorurteile und Neonazis ihnen ein anderes Bild in den Kopf setzen.“
>klick

Chemnitz: Mitsprache für die jugendliche Minderheit
Gute Arbeit gegen Rechtsextremismus und Antisemitismus hat viele Gesichter – wir stellen Ihnen 15 ausgewählte Projekte vor, die für den Sächsischen Förderpreis für Demokratie nominiert sind. Heute: Chemnitz überaltert und schrumpft. Das Jugendforum Chemnitz sucht Wege, um klar zu machen: Wir sind aber noch da. Und wir wollen mitreden.
>klick

Am Samstag: Katholische Flashmobs gegen Rechts in Köln!
Die Titelzeile muss man zweimal lesen, oder? Aber es ist so verrückt wie wahr: Am Samstag, 27.10., organisieren die Katholischen Jugendverbände der Stadt Köln Flashmobs in der ganzen Stadt, die unter dem Motto "Flagge zeigen gegen Rechtsextremismus" stehen. Lustig und vorbildlich!
>klick

Dresden: Demokratische Meinungen stärken
Gute Arbeit gegen Rechtsextremismus und Antisemitismus hat viele Gesichter – wir stellen 15 ausgewählte Projekte vor, die für den Sächsischen Förderpreis für Demokratie nominiert sind. Heute: Die Schülergruppe KLARA informiert in Dresden-Klotzsche über neonazistische Aktivitäten - inzwischen weit über ihre Schule hinaus.
>klick

Mitmachen!
Neonazis wollten am 18. August, dem 20. Todestag des Hitler-Stellvertreters Rudol Heß, wieder im fränkischen Wunsiedel aufmarschieren. Das hat ihnen das Bundesverfassungsgericht jedoch erneut untersagt. Stattdessen feiert das Bürgerbündnis 'Wunsiedel-ist-bunt' wieder einen 'Tag der Demokratie'. Wer macht mit?
>klick

Journalisten mit Mut gesucht
''Rechtsextremismus im Spiegel der Medien'' heißt ein beachtlicher neuer Medienpreis, der in ungewohnter Zusammenarbeit vergeben wird. Von Sachsen-Anhalts engagierter Justizministerin Angela Kolb und dem Deutschen Journalistenverband DJV. Das Ziel: fundierte Informationen belohnen.
>klick

Amadeu Antonio Stiftung sucht Kooperationsprojekte gegen Menschenfeindlichkeit
Um gruppenbezogener Menschenfeindlichkeit entgegen zu treten, hat die Amadeu Antonio Stiftung ein neues Förderprogramm aufgelegt: "Living Equality - Interventionen gegen Gruppenbezogene Menschenfeindlichkeit und Antisemitismus". Dafür sucht sie lokale Kooperationspartner und Projekte - jetzt bewerben bis 01.10.2007 oder bis 31.12.2007!
>klick

Vom Verschweigen von Rechtsextremismus und Antisemitismus in der DDR
Wie antisemitisch war die DDR? Die Frage haben Schüler versucht zu beantworten. Im Auftrag der Amadeu Antonio Stiftung durchforsteten sie Stasi-Akten zu diesem Thema und interviewten Zeitzeugen. Als Ergebnis ist eine vieldiskutierte Ausstellung zu sehen, die demnächst in Fürstenwalde, Berlin-Pankow und Pirna gezeigt wird. Am 27.9. wollten BStU und der Verein "Gegen Vergessen - Für Demokratie" eine öffentliche Diskussion über das Thema veranstalten, aber der Termin musste verschoben werden. Aus gutem Grund...
>klick

Mit Jürgen Klopp gegen Rechtsaußen
Guntersblum hat Folgen. Nicht nur, dass sich SPD-Chef Kurt Beck plötzlich für ein NPD-Verbot stark macht, auch wenn das derzeit kaum ein Chance auf Umsetzung hat. Nun soll im Mainz-Binger Raum ein überparteiliches Bündnis gegen Rechtsextremismus entstehen, das wollen die Jusos mit prominenter Unterstützung erreichen.
>klick

Dresden: Gegen diskriminierende Umweltverschmutzung
Gute Arbeit gegen Rechtsextremismus und Antisemitismus hat viele Gesichter – wir stellen Ihnen 15 ausgewählte Projekte vor, die für den Sächsischen Förderpreis für Demokratie nominiert sind. Heute: arche noVa aus Dresden organisiert humanitäre Hilfe in aller Welt. Da wollte der Verein vor der eigenen Haustür nicht untätig sein.
>klick

Die Erinnerung ermöglichen!
Frank Böttcher wurde in der Nacht vom 7. zum 8. Februar 1997 von einem Neonazi in Magdeburg ermordet. Eine Gedenktafel wurde von Unbekannten entfernt. Zu seinem 11. Todestag soll sie wieder installiert werden. Hierzu fehlt jedoch das Geld.
>klick

''Auf der Flucht vor der Freiheit''
"Radio machen" heißt ein Projekt des Netzwerkes für Demokratische Kultur Wurzen (NDK). Das Ergebnis kann sich hören lassen: Ein 40-minütiges Doku-Hörspiel über die Todesmärsche am Ende des Zweiten Weltkrieges.
>klick

Angstzonen in Berlin-Pankow
In der Statistik über rechtsextreme Gewalttaten in Berlin liegt der Bezirk Pankow (Foto) an vierter Stelle. Was tun? Handlungsempfehlungen gibt der „Lokale Aktionsplan Pankow“.
>klick

Noch Plätze frei!
Wortgewandt und psychologisch gut geschult treten Nazikader auf und werben Nachwuchs, immer mehr Jugendliche fallen darauf herein. Wie man deren hohle Phrasen besser erkennen und ihnen begegnen kann, will das Evangelische Bildungs- und Tagungszentrum im fränkischen Bad Alexandersbad am 21.9. unterrichten.
>klick

16 Opfer bekamen ihren Namen zurück
Zur Erinnerung an die Opfer der NS-Zeit lässt der Künstler und Bildhauer Gunter Demnig dort Messingsteine ins Trottoir ein, wo die Opfer vor ihrer Deportation durch die Nazis gelebt haben. Am Samstag wurden in Schwerin weitere dieser Denkzeichen verlegt.
>klick

''Ich will etwas bewegen, doch steh' allein im Regen''
...und appelliert an Lehrer, sich mit menschenverachtendem Gangster-Rap im Unterricht auseinanderzusetzen. Mit den Siegern ihres letztjährigen "Rap for Q-rage"- Contests, dem 19-jährigen Rapper HasS und dem 15-jährigen Jeffrey John aus Berlin-Neukölln, spielte Schule ohne Rassismus jetzt eine CD "Rap for Q-rage" ein. Sie feierte gestern Premiere.
>klick

Spenden Sie JETZT für Projekte gegen Rechtsextremismus!
Rechtsextremismus muss die Gesellschaft entschlossen entgegentreten! Spenden Sie gezielt für innovative Projekte, die ganz verschieden an die Stärkung der demokratischen Kultur herangehen und sich in der Arbeit gegen Rechtsextremismus bewährt haben. Wir haben eine Auswahl für Sie zusammengestellt.
>klick

80 x MUT in Sachsen
80 sächsische Projekte gegen Rechtsextremismus haben sich in diesem Jahr um den Sächsischen Demokratiepreis beworben, der erstmals am 9. November vergeben wird. Der Preis geht auf eine Anregung der Amadeu Antonio Stiftung zurück. 15 Projekte wurden zur Nominierung ausgewählt. Sie werden von nun an in einer MUT-Serie vorgestellt. Zur Jury gehört auch der Schauspieler Wolfgang Stumph.
>klick

TERMINE, TERMINE, TERMINE...
Ständig auch von Lesern aktualisiert...
>klick