Brigitte Russ-Scherer war vom 11. Januar 1999 bis zum 10. Januar 2007 Oberbürgermeisterin der Universitätsstadt Tübingen. Im zweiten Wahlgang am 29. November 1998 gewann Brigitte Russ-Scherer (SPD) mit 40,45 Prozent der Stimmen vor Wolf-Dieter Hasenclever (Die Grünen) mit 37,22 Prozent und Rainer Klink (UFW) mit 21,46 Prozent. Ihren Amtsantritt als Oberbürgermeisterin begann Brigitte Russ-Scherer als Amtsverweserin. Wegen Wahlanfechtung durch einen verhinderten Bewerber erfolgte die offizielle Einsetzung als Oberbürgermeisterin erst nach Einstellung des Verfahrens am 14. Juli 1999. Am 22. Oktober 2006 unterlag sie ihrem Herausforderer Boris Palmer (Grüne), der mit 50,4 Prozent zum neuen Oberbürgermeister gewählt wurde.
Brigitte Russ-Scherer verfolgte die folgenden strategischen Ziele:
- Ausbau des Wissenschaftsstandorts
- Erhalt der lebendigen, historischen Altstadt
- Stärkung der Kulturstadt Tübingen
- Umsetzung der Verwaltungsreform
- Lokale Agenda 21 mit der Verpflichtung zur nachhaltigen Entwicklung