BFGoodrich Tires im Motorsport

BFGoodrich-Pilot Bruno Saby gewinnt Rallye-Raid-Weltcup

Bruno Saby sichert sich mit seinem VW Race-Touareg nach vier von sechs Veranstaltungen vorzeitig den Titel im Marathon-Rallye-Weltcup. Sein Reifenpartner BF Goodrich Tires steigt in der kommenden Saison auch in die Rallye-Weltmeisterschaft ein.

Karlsruhe, 7. Juli 2005 – Aller guten Dinge sind drei: Mit seinem dritten Sieg im vierten Saisonlauf feierte BFGoodrich- und VW-Pilot Bruno Saby in der vergangenen Woche bei der Rallye d'Orient vorzeitig den Gewinn des FIA-Marathon-Rallye-Weltcups. Mit einem Vorsprung von 34 Punkten bei zwei noch ausstehenden Veranstaltungen ist der Franzose nicht mehr von der Tabellenspitze zu verdrängen. Beim Kampf um den Vize-Titel verfügen seine beiden Teamkollegen Giniel de Villiers und Jutta Kleinschmidt, mit 22 beziehungsweise 19 Punkten derzeit auf den Plätzen zwei und drei der Gesamtwertung, über die besten Chancen. Insgesamt vertrauen neun der zehn erstplatzierten Piloten im Marathon-Weltcup auf Reifen von BFGoodrich.

„Ich freue mich riesig, gemeinsam mit Volkswagen und BFGoodrich diesen Titel gewonnen zu haben“, strahlte Bruno Saby am vergangenen Sonntag nach der Zieldurchfahrt in Istanbul. „Zum ersten Mal in meiner Karriere konnte ich eine komplette Weltmeisterschafts-Saison bestreiten.“ Mit Siegen bei den Veranstaltungen in Argentinien, Marokko und in der Türkei sowie einem zweiten Rang beim Lauf in Tunesien sicherte sich der Franzose den Titel im FIA-Marathon-Rallye-Weltcup auf souveräne Art und Weise. Vor den beiden Rallyes in Ägypten und in Dubai liegt er mit insgesamt 56 Punkten uneinholbar an der Tabellenspitze. „Der Race-Touareg ist ausgesprochen zuverlässig“, beschreibt der Franzose eines der Geheimnisse hinter seinem Erfolg. „Wir haben so gut wie keine technischen Defekte. Zudem entwickelt das VW-Team das Fahrwerk stetig weiter. Auch am Motor erzielten wir in der Vergangenheit große Fortschritte.“

Schließlich profitierte Saby auf dem Weg zum Titelgewinn auch von den Qualitäten der Rennreifen von BFGoodrich Tires, auf die übrigens die überwiegende Mehrheit der Teilnehmer am Rallye-Raid-Weltcup vertraut. Die Palette der Offroad-Wettbewerbspneus der Marke umfasst mit dem „Baja T/A Sand“ sowie dem in zwei verschiedenen Laufflächenbreiten erhältlichen „Baja T/A Rock“ drei ausgewiesene Spezialisten für die unterschiedlichsten Beschaffenheiten des Untergrunds. Dabei erweist sich vor allem der „Baja T/A Rock“ aufgrund seiner Allround-Fähigkeiten, seiner sehr guten Traktion und seiner ausgesprochenen Robustheit bei den Marathon-Piloten als erste Wahl. Der etwas weichere „Baja T/A Sand“ hingegen besitzt dank seines angepassten Profils besonders auf sandigen Passagen klare Vorteile.

BFGoodrich-Rennreifen überzeugten unter allen Bedingungen
Die Stärken ihrer Reifen konnten die BFGoodrich-Piloten in den bisherigen Läufen zum FIA-Marathon-Rallye-Weltcup jeweils voll ausspielen: So gewann Bruno Saby den Saisonauftakt in Argentinien, wo die Strecken nach Aussage von BFGoodrich-Pilot Stéphane Peterhansel „eine Mischung aus Wertungsprüfungen wie in der Rallye-Weltmeisterschaft und den Verhältnissen bei der &Mac226;Dakar'“ darstellen. Saby selbst charakterisierte die Veranstaltung im Land der „Gauchos“ ebenfalls als eine der schwierigsten im gesamten Kalender: „In puncto Anspruch und Schwierigkeit folgt diese Veranstaltung meiner Meinung nach gleich hinter der &Mac226;Dakar'“. Bei der Rallye Tunesien trafen die Piloten neben äußerst sandigen Abschnitten auch auf Passagen, die mit unzähligen Felsbrocken gespickt sind. Hier feierte BFGoodrich- und Mitsubishi-Fahrer Luc Alphand seinen ersten Sieg im Rallye-Raid-Weltcup. Saby belegte Rang zwei. Im Nachbarland Marokko sicherte sich der Franzose rund sechs Wochen später auf vergleichbaren Streckenverhältnissen seinen zweiten Saisonsieg.

Der zurückliegende Lauf in der Türkei, die Rallye d'Orient, wiederum wies kaum sandige Passagen auf. Vielmehr führte die Route hauptsächlich über Schotterpisten. „Diese Veranstaltung präsentiert sich komplett anders als alle anderen Weltcup-Läufe in der Wüste“, so Saby. „Trotzdem haben wir hier sehr wichtige Erfahrungen für die &Mac226;Dakar 2006' gesammelt. Denn im kommenden Jahr führt die Strecke durch Guinea, wo uns ähnliche Strecken erwarten.“

Die Vorbereitungen auf das jährliche Highlight im Rallye-Raid-Sport laufen bei BFGoodrich und seinen Partnerteams wieder auf Hochtouren. So erklärt zum Beispiel Bruno Saby, dass die aktuelle Saison trotz des Titelgewinns im Rallye-Raid-Weltcup ganz im Zeichen der &Mac226;Dakar 2006' steht: „Die Rallye Dakar genießt bei uns ohne wenn und aber absolute Priorität.“

BFGoodrich Tires tritt ab der kommenden Saison auch in der Rallye-Weltmeisterschaft an
Seine Offroad-Kompetenz unterstreicht BFGoodrich im kommenden Jahr auch in der Königklasse: In der Saison 2006 steigt die Marke als Reifenpartner in die FIA Rallye-Weltmeisterschaft ein und übernimmt damit die Rolle der Konzernmutter Michelin, die sich zukünftig mit Formel 1, MotoGP sowie Tourenwagen- und Langstreckenrennen wie Le Mans auf den Rundstreckensport konzentriert.

Resultat
Marathon-Raid Rallye d'Orient, 25. Juni bis 3. Juli 2005. Ergebnis:

1. Saby/Perin, Volkswagen Race-Touareg, 18.46,43 Std.
2. De Villiers/Thörner, Volkswagen Race-Touareg, +1,16 Min.
3. Schlesser/Debron, Schlesser-Ford, +15,14 Min.
4. Jordan/Lurquin, Nissan Pathfinder, +1.10,22 Std.
5. Kahle/Schünemann, Buggy Honda, +1.53,26 Std.
6. Rousselot/Lurquin, Nissan Pathfinder, +2.21,18 Std.
7. Patissier/Zoti, Nissan Pathfinder, +2.29,40 Std.
8. Ivanov/Demianenko, Nissan Pathfinder, +2.40,49 Std.
9. Chabot/Pillot, Toyota Land Cruiser, +3.56,29 Std.
10. Bourgin/Ancement, Mercedes ML430, +3.35,51 Std.

Gesamtwertung nach vier von sechs Saisonläufen

Kursiv = Auf Rennreifen von BFGoodrich

Diese und weitere Informationen zum Motorsport-Engagement von BFGoodrich Tires finden Sie auch im Internet unter www.bfgoodrichtires.de.