Was ist Bio
...auf einem Biobetrieb
werden artgerechte Tierhaltung und biologischer Pflanzenbau kontrolliert.
Damit Ihr Gemüse nicht mit chemisch-synthetischen Pflanzenschutzmittel
in Berührung kommt, das Saatgut aus biologischer Landwirtschaft
stammt und keine leicht löslichen mineralischen Dünger in den Boden
gelangen – dafür sorgen fachlich ausgebildete Kontrolleure mit ihren
umfangreichen Kontrollen vor Ort.
Damit sich auf dem Biobauernhof alle Tiere „sauwohl“ fühlen, wird
der regelmäßige Auslauf ins Freie und Weidegang, das biologische
Futter und vieles mehr genau unter die Lupe genommen.
Die Kontrolle erfolgt unangemeldet und mindestens einmal jährlich
auf allen Biobetrieben.
Verstöße gegen die Richtlinien werden – je nach Schwere des Vergehens
– geahndet. Die Sanktionen reichen von einer einfachen Verwarnung
bis hin zur Aberkennung des Bio-Status.
...in Verarbeitungsbetrieben und bei Lieferanten
werden ebenfalls strenge Kontrollen durchgeführt.
Eine sogenannte „Warenfluss-Kontrolle“ im Bereich der Ein- und Ausgänge
sorgt dafür, dass es bei den Rohstoffen zu keinen wundersamen Vermehrungen
kommt.
So muss die versiegelte Lagerung von biologischen Produkten gewährleistet
sein und die Verarbeitung getrennt von konventioneller Ware erfolgen.
Sämtliche Roh- und Zusatzstoffe werden auf ihre Gentechnikfreiheit
hin kontrolliert, und Farbstoffe, Geschmacksverstärker, künstliche
Aromen, Stabilisatoren oder synthetische Süßstoffe sind bei der
Verarbeitung von Bio-Lebensmittel strikt verboten.
...im Handel
sind all jene, die biologische Waren wie Fleisch oder Käse selbst
verpacken oder verarbeiten, kontrollpflichtig.
Einzelhändler, die bereits verpackte und etikettierte Ware verkaufen,
sind nicht kontrollpflichtig.
Weitere Artikel: Biokontrollstellen